𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟐𝟑

43 5 2
                                    

Celia 

Nicolai führte mich heute zum ersten Mal aus und diesmal, war es etwas ganz besonderes. Wir gingen als Paar hin. »Ich werde gesucht, Nicolai. Wie soll das eigentlich funktionieren?«, fragte ich, während ich die Tür, seines Ferrari's schloss. »Ich habe keinen Tisch bestellt, Baby. Ich habe das ganze Restaurant gemietet«, zwinkerte er mir zu und ergriff meine Hand. Unsere Finger verschränkten sich wie von selbst miteinander, als wir gemeinsam in das Innere des Restaurants liefen. Ich trug ein rotes, körperbetontes Kleid, mit tiefem V- Ausschnitt. An meinen Füßen trug ich High Heels, die weiße Schnüre hatten. Nicolai hatte ein schlichtes schwarzes Hemd an, wie so oft eigentlich, doch es schmeichelte seinem Körper einfach nur zu gut. 

Ich lief dicht gefolgt von ihm durch die Tür, als uns ein Kellner begrüßt und anschließend auch zu einem der vielen Tische führte. So leer, wie es jetzt war, wo keine Gäste mit uns hier saßen, habe ich ein Restaurant an einem eigentlich normalen Abend noch nie gesehen. Der Kellner musterte mich und schien mich zu erkennen. Nicolai bemerkte seine Blicke, sein Ausdruck verdunkelte sich. »Solltest du nur ein Wort dazu sagen, Knall ich dich und den Koch ab und mache aus euch meine nächste Leibspeise.« Daraufhin nickte er hektisch und legte uns die Karten auf den Tisch. Ich strich mit meiner Hand über Nicolai's und sah ihn etwas belustigt an. »Der Kerl hätte sich fast in die Hosen gemacht. Musst du denn immer so gemein sein?«, merkte ich schmunzelnd an und legte den Kopf leicht schief. 

»Mir egal, ob er sich in Hose pisst oder nicht. Er hat nicht so zu glotzen«, er schnalzte mit seiner Zunge und öffnete daraufhin die Karte. Der Raum wurde von sanftem Licht erhellt. Kerzen standen auf jedem einzeln Tisch, eine rote Tischdecke schmückte sie. »Du siehst umwerfend aus, Celia«, komplimentierte er mich, während sein Blick mich von oben bis unten musterte. Meine Wagen wurden heiß und ich merkte, wie mir die Röte ins Gesicht stieg. »Du brauchst dich nicht zu schämen, kotyonok. Für mich wirst du immer die schönste egal wo sein. Selbst wenn tausende von Frauen um dich herum stehen würden. Ich würde immer nur nach dir suchen.«

Auf meinen Lippen lag ein Lächeln, als er meine Hand mit seiner verschränkte. Heute sah er mich anders als sonst an. Als wäre er verliebt und mit den Augen nur bei mir. Natürlich gefiel es mir, doch ich sprach es auf gar kein Fall aus. Diesen Mut besaß ich gar nicht. Nervös spielte ich mit dem Rand meines Weinglases und sah mich weiterhin fasziniert im Raum um. An der Decke hingen viele Kronleuchter, einige in weiß, andere wiederum in Gold. Die Atmosphäre im Raum, war angenehm und warm. Mit Nicolai im Raum, fühlte ich mich noch wohler. Selbst wenn wir etwas machen würden, was mir nicht Spaß machen würde, nur für Nicolai springe ich über meinen Schatten und opfere mich sogar auf. 

Kurze Zeit später nahm der Kellner unsere Bestellung entgegen. Wir entschieden uns für eine einfache Suppe, da es draußen eine ziemlich kalte Temperatur annahm. Nicolai bemerkte das mir ein wenig kalt wurde und legte seinen schwarzen Mantel über meine Schultern. Dankend schenkte ich ihm ein Lächeln. Das Essen wurde schnell zubereitet und an unsere Tische gebracht. Mit einem Löffel begann ich die Suppe essen und pustete die heiße Brühe auf meinen Löffel, die immer noch ein wenig dampfte. Nicolai löste seinen Blick keine Sekunde von mir, als ich ein zufriedenes Brummen von mir gebe. »Wie findest du es hier?«, fragte er mich gespannt und begann nun auch mit dem verspeisen der Mahlzeit. 

»Es schmeckt wirklich köstlich. Zwar, ist es etwas ruhig hier, aber irgendwo auch schön endlich mal etwas normales so genießen zu können«, beantworte ich ehrlich. Sein Lächeln daraufhin erwärmte mein Herz. Habe ich je erwähnt, wie sehr ich sein Lächeln liebe?  Wir aßen den Hauptgang zu Ende. Mit einer Serviette tupfte ich ein paar Male über meinen Mund und legte den Löffel in den Teller. »Möchtest du etwas zum Nachtisch, kotyonok?«, fragte er neugierig und ließ sich weiter in seinen Stuhl sinken. Doch ich hatte eine viel bessere Idee. Ich griff unter mein Kleid und zog langsam meinen Slip herunter. Anschließend befreite ich ihn von meinem Fuß und legte ihn Nicolai direkt vor die Nase. 

»Mein unartiges, kleines Kätzchen«, raunte er. Seine Augen verdunkelten sich, als er aufstand und auf mich zu kam. Ich drehte den Stuhl so herum, dass er neben dem Tisch stand. Dann spreizte ich meine Beine, sodass er einen direkten Blick auf meine entblößte Mitte bekam. Mit seiner Zunge leckte er sich über die Lippen und grinste mir frech entgegen. Dann fegte er mit einer Hand Begegnung das gesamte Geschirr vom Tisch, welches krachend und polternd zu Boden viel. Geschockt sah ich ihn an, als er mich an meiner Hüfte packte und auf den Tisch setzte. »Spreiz deine hübschen Beine für mich, kotyonok«, flüsterte er mit raunender Stimme und sah mir wieder in die Augen. Augenblicklich tat ich es. Er schob mein Kleid ein Stückchen hoch und legte meine Mitte somit für sich wieder frei. 

Meine Hände krallten sich fest in die Tischdecke, um einen Gewissen halt zu finden. Quälend langsam leckte er mit seiner Zungenspitze über meinen bereits feuchten Eingang. Immer wieder umkreiste er meine Perle, was mir ein heißeres Stöhnen entlockte. »Gefällt dir das?«, fragte er und tauchte mit seiner Zungenspitze in mich ein. »Nicolai..«, stöhnte ich voller Begierde, ließ mich wieder einmal von ihm und meiner Lust, voll und ganz, einnehmen und leiten. Plötzlich ertönten Schüsse. Die Fensterscheiben zersprangen mit einem Mal. Nicolai ließ sofort von mir ab und stellte sich schützend vor mich. »Bleib dicht an mir.«, flüsterte er mir zu und sah mich über seine Schulter hinweg an. Mein Körper begann vor Angst zu zittern. Noch nie habe ich eine Schießerei in echt selbst miterlebt. Das Waffen Training mit Nicolai, war zwar eine Gewisse Vorbereitung auf solch einen Moment, doch genau jetzt rutschte mir das Herz in die Hose. 

Mit einem Mal reist mich ein maskierter Mann am Arm von Nicolai weg. Ich schreie auf, bin umzingelt von mehreren solcher Männer. Mir wird eine Waffe auf meine Schläfe gerichtet. Ich schließe fest meine Augen, versuche ruhig zu atmen und nicht schon wieder einen Schrei los zulassen. Das würde mir jetzt auch nichts bringen. »Wenn du ihr ein Haar krümmst, mache ich euch alle kalt«, knurrt Nicolai böse und entsichert seine Waffe. Der Mann, der mir nun die Kehle abschnürt lacht ihm dreckig in Gesicht. Mit meinen Fingernägel versuchte ich mich von ihm los zu reißen, beiße ihm in seinen Oberarm, winde mich unter seinen festen Griff, doch nichts davon bewirkte etwas. Stattdessen warf er mich direkt in die Hände eines anderen, der mich umdrehte und mir die Hände mit einem Seil verknotete. »Mistkerl«, zische ich und trat nach hinten aus. Das würde ich noch bereuen. »Dummes Blondchen. Hat man dir denn keine Manieren beigebracht?«, fragte einer der Männer mich und trat mir ganz nah an mein Gesicht. 

»Pfoten weg«, schrie ich zu einem anderen, der mir den Mund verband. »Sei lieber ruhig. Sonst schneide ich dir die Zunge heraus.«, warnte er mich und hob mit seinen Fingern mein Kinn an. Doch ganz und gar nicht auf eine schöne Weise. Es schmerzte sehr. Ich verzog mein ganzes Gesicht und sah zu Nicolai, der auf dem Boden gekrümmt lag und Blut spuckte. Ich wollte weg, doch konnte mich einfach nicht befreien. Konnte mein Leben denn noch schlimmer werden? Tatsächlich wollte ich es eigentlich nicht herausfinden, doch mit jeder Sekunde verwandelte es in einen schlimmeren Albtraum, in dem ich nun endgültig gefangen war. 

Voten und kommentieren nicht vergessen!

Xoxo Blossom💋

Secret MurderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt