𝟓. 𝐈𝐦 𝐒𝐜𝐡𝐚𝐭𝐭𝐞𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐊𝐨𝐧𝐭𝐫𝐨𝐥𝐥𝐞

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Mit der anderen Hand begann der Biker, langsam über ihre Brust zu streichen, sein Blick fest auf sie gerichtet. Die Kälte des Holzes, an das sie gefesselt war, kontrastierte stark mit der Hitze seiner Berührung. Sie konnte nicht anders, als sich seiner Berührung hinzugeben, als seine Finger sanft über den Stoff ihres Oberteils glitten. Es war, als würde er ihre Unsicherheit ausloten, während er die Kontrolle über die Situation in vollem Umfang in seinen Händen hielt. "Du bist noch so unberührt, Sophia“, murmelte er mit einer tiefen, rauen Stimme, die ein tiefes Echo in der Stille erzeugte. „Und genau das macht dich so faszinierend.“ Seine Finger glitten weiter, und ein Schauer der Erregung durchzuckte sie woraufhin ein kleines unschuldiges Stöhnen ihre Lippen verließ. Sie fühlte sich wie ein gefangenes Tier, gefesselt und doch gleichzeitig in einem Zustand völliger Wachsamkeit.

„B..Bitte…“, keuchte sie, unsicher, ob sie mehr Angst oder Verlangen fühlte. „Was hast du mit mir vor? W..wieso verfolgst du mich ?"

Ein leises, gehässiges Lachen entglitt seinen Lippen, und der Klang war sowohl verführerisch als auch erschreckend. „Das wirst du bald herausfinden“, versprach er. „Aber zuerst musst du lernen mir zu gehorchen."
Er beugte sich näher, sein Atem streifte ihre Wange, warm und intensiv. „Lass mich hören, wie sich das für dich anfühlt“, raunte er, während seine Hand stark und eng nun über ihre Brust strich und jeden Nerv in ihrem Körper aktivierte. Wusste nicht, wie sie sich verhalten sollte. Und als dann noch ein weiteres aber stärkeres stöhnen von ihren Lippen entwich. Spürte sie ein tiefes Grinsen hinter ihrem Rücken. "S...stop bitte" Sophia fühlte sich benebelt durch die Müdigkeit die sie immer noch in sich trug und die Berührungen die der Biker auf ihrer Brust stark ausübte machten sie schwach aus irgendeinem Grund, es kribbelt alles in ihr, das Gefühl war ihr bis heute fremd geblieben, bis zu diesem jetzigen Zeitpunkt hatte sie noch keiner dort berührt nicht mal sie selbstso richtig. Doch die Worte verloren sich in der dichten Atmosphäre des Raumes, und sie wusste, dass sie nicht wirklich wollte, dass er aufhörte. Ein Teil von ihr war gefangen in der Angst vor dem Unbekannten, während der andere Teil nach der Intensität seiner Berührung verlangte. Sie war in einem Konflikt zwischen dem, was sie kannte, und dem, was sie noch nie erlebt hatte.

„ ich glaube nicht dass es das ist was du willst, dein Körper sagt nämlich was ganz anderes kleine“ sagte er, seine Stimme tief und verführerisch. „ du wirst mehr wollen, das verspreche ich dir und das wirst du auch bekommen“ Sein Berührungen waren eindringlich, und sie konnte sich dem nicht entziehen. Als sie versuchte, den Kopf zu schütteln und sich zu wehren, überkam sie eine Welle von Schwäche, und sie sank ein wenig in die Fesseln, die sie hielten. Der Biker löste seine Hände von ihr und vor allem im Moment wurde es ruhig, bis Sophia versuchte die Stille schwach zu brechen. " bitte sag mir wer du bist? Warum fässt mich an ? Schaust mich an? Lässt mich nicht mehr schlafen? Sie ließ ihren Kopf etwas erschöpft gesenkt.

"Ich kenne dich nicht, und doch... bist du überall. Du bist in meinen Träumen, in den Schatten an der Wand, in jedem Atemzug, den ich nehme. Was willst du von mir?“

Seine dunkle Gestalt glitt beinahe lautlos hinter ihr hervor, wie ein Schatten, der plötzlich Form annahm und vor ihr auftauchte. Sophia konnte es spüren, noch bevor sie es sah – die Luft um sie herum schien schwerer zu werden, als ob jede Bewegung der Gestalt das Raumgefüge selbst beeinflusste. Trotz ihres gesenkten Kopfes nahm sie die Präsenz intensiv wahr, und ihr Herz schlug schneller. Langsam erschienen in ihrem Sichtfeld, auf dem kalten, grauen Boden, zwei schwarze, glänzende Lederstiefel. Ein Schauder lief ihr über den Rücken.

Plötzlich spürte sie, wie etwas Warmes unter ihr Kinn glitt. Ein Lederhandschuh. Sanft, aber bestimmt hob er ihren Kopf an, sodass sie gezwungen war, nach oben zu blicken. Ihre Augen weiteten sich, als ihr Blick auf ihn fiel – die massive, muskulöse Gestalt, die dicht vor ihr stand, eingehüllt in einen tiefschwarzen Lederanzug, der fast wie eine zweite Haut wirkte. Die kräftigen Schultern und der breite Brustkorb wirkten einschüchternd und gaben ihm eine bedrohliche, aber zugleich kontrollierte Ausstrahlung.

Sophia versuchte, sein Gesicht zu erkennen, doch es blieb größtenteils im Schatten verborgen. Sein Helm, ebenfalls schwarz, verdeckte den größten Teil seines Antlitzes. Nur das Visier war leicht geöffnet, gerade so viel, dass sie einen Teil seiner Züge erahnen konnte. Ein Stück seiner Nasenknochen war zu sehen, scharf geschnitten, und darüber zwei kalte, intensive Augen, die sie durchdringend ansahen. Die dunklen Augenbrauen, zusammengezogen in einer konzentrierten Miene, und ein kleines Stück seiner Stirn, das unter den wilden, schwarzen Haarsträhnen hervorschaute, die ihm ins Gesicht fielen.

Sophia konnte nicht wegsehen. Die Mischung aus Angst und Faszination hielt sie gefangen, während er stumm über sie hinwegblickte. Seine Präsenz erfüllte den Raum, und obwohl sie das Gesicht nicht vollständig sehen konnte, war das, was sie erblickte, genug, um sie in eine seltsame Starre zu versetzen – als ob jede Faser ihres Körpers zwischen Flucht und dem Verlangen, zu bleiben, hin- und hergerissen war. Der Moment dehnte sich, fast zeitlos, während sie auf den Atemzug wartete, der alles verändern würde.

𝔇𝔞𝔯𝔨 𝔯𝔬𝔪𝔞𝔫𝔠 || 𝙏𝙝𝙚 𝙣𝙞𝙜𝙝𝙩 𝘿𝙧𝙞𝙫𝙚𝙧 || Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt