Er atmete leise, kaum hörbar, und doch schien dieser Atemzug die Luft um sie herum noch schwerer werden zu lassen. Seine Hand blieb unter ihrem Kinn, der Daumen leicht über ihrer Haut, während der Rest seiner Finger fest auf ihrem Hals lag, ohne zu drücken, aber mit einer unmissverständlichen Kontrolle.
"Du hast also keine Angst...", fragte er schließlich fest, seine Stimme tief und durchdringend, mit einem leisen, bedrohlichen Unterton, der sich in die Stille hinein fraß. Sie zuckte zusammen, als ob die Worte selbst sie berührt hätten. Sie blickte ihm direkt in die Augen, obwohl ihr Körper verriet, dass sie innerlich bebte. Ihr Herz hämmerte so laut in ihrer Brust, dass sie sicher war, er musste es hören. Doch sie zwang sich, stark zu wirken – seine Dominanz nicht zu brechen, aber auch nicht einfach darin zu ertrinken.„Angst?“, flüsterte sie schließlich, ihre Stimme rau, fast erstickt. „Ich weiß nicht, ob das das richtige Wort ist.“
Ein leises, gefährliches Lächeln spielte um seine Lippen, und er beugte sich näher, seine Lippen so nah an ihrem Ohr, dass sie seinen heißen Atem auf ihrer Haut spüren konnte. „Du solltest Angst haben,“ raunte er, jede Silbe wie eine Drohung. „Weil du noch nicht einmal erahnst, was mit dir geschehen wird.“ Ein Schauder lief ihr den Rücken hinunter, und obwohl sie wusste, dass sie fliehen sollte, war sie wie gefesselt von der dunklen Faszination, die von ihm ausging. Seine Nähe war gleichzeitig erdrückend und verführerisch, als ob er ein unausweichliches Versprechen war, das sie in den Abgrund ziehen würde.
„Was, wenn ich will?“, brachte sie hervor, ihre Stimme kaum mehr als ein Atemzug. Die Worte waren raus, bevor sie darüber nachdenken konnte – bevor sie realisierte, was sie damit riskierte. Seine Augen blitzten auf, überrascht und zugleich entzückt von ihrer Kühnheit.
Er neigte den Kopf leicht zur Seite, sein Griff um ihren Hals etwas fester, ohne dabei ihre Luftzufuhr abzudrücken. „Dann,“ murmelte er, seine Stimme jetzt samtweich, „dann gehörst du mir. Vollständig. Ohne Zurück.“
Das Blut rauschte in ihren Ohren, und für einen flüchtigen Moment überlegte sie, ob es schon zu spät war. Doch in seinen Augen lag eine dunkle Versprechung, die ihre Seele fesselte – ein Feuer, das sie gleichermaßen brennen wie erfrieren ließ.
Sein Griff wurde noch fester, als ob er spürte, dass dies der letzte Moment war, den er mit ihr teilen konnte. Ein unheimliches Lächeln lag auf seinen Lippen, während seine Hand langsam ihren Hals hinunterglitt, über ihre Schlüsselbeine hinweg, bis er seine Fingerspitzen auf ihrer Brust ruhen ließ. Die Berührung war heiß, besitzergreifend, und hinterließ eine Spur aus glühendem Feuer auf ihrer Haut, das sie bis tief in die Knochen durchdrang.
„Vergiss nicht,“ flüsterte er, und sein Atem streifte ihre Wange wie ein dunkler Schatten. „Du kannst rennen, aber du wirst mich immer fühlen... Nacht für Nacht “ Seine Hand verharrte über ihrem Herzen, das unter seinen Fingern in rasender Angst und unerklärlicher Sehnsucht pochte. „Bis bald Sophiaaaa“ Sein Flüstern hallte in ihrem Kopf nach, als plötzlich die Welt um sie herum in Dunkelheit versank. Das Gefühl seiner Berührung verschwand ebenso schnell, wie es gekommen war. Ein letzter Atemzug, ein letztes Flackern seines Blicks – und dann war er weg.
Mit einem keuchenden Atemzug riss sie die Augen auf, ihr Körper schweißgebadet und zitternd. Ihr Zimmer war still, kalt, in dichten Schatten gehüllt. Nur das leise Ticken der Uhr in der Ecke durchbrach die unheimliche Stille, doch es beruhigte sie nicht. Sie war allein, aber der Eindruck seiner Präsenz klebte wie eine unsichtbare Hand an ihr.
Hastig setzte sie sich auf, ihre Finger zitterten, während sie ihre Decke von sich warf. Ohne nachzudenken sprang sie auf, stolperte fast in ihrer Eile, als sie auf den großen Spiegel zulief, der an der Wand gegenüber ihres Bettes stand. Ihre nackten Füße berührten den kühlen Boden, doch sie fühlte es kaum. Sie musste sicherstellen... musste sehen, ob es nur ein Traum gewesen war. Mit einem Klick schaltete sie das kleine Licht hinter dem Spiegel ein. Ein schwacher Schein breitete sich im Raum aus, doch sie achtete kaum darauf. Ihr Blick war starr auf ihr eigenes Spiegelbild gerichtet – auf die Stelle, an der seine Hand geruht hatte. Sie hob ihre Hand, fuhr vorsichtig über ihre Brust, genau dort, wo sie den brennenden Abdruck seiner Finger gespürt hatte. Ihre Haut fühlte sich warm an, obwohl sie wusste, dass das unmöglich war.
Dann wanderte ihre Hand zu ihrem Hals, genau dort, wo seine Finger gelegen hatten – eine Berührung, die sie nicht vergessen konnte, egal wie sehr sie es versuchte. Ihr Atem ging stoßweise, als sie die Kälte ihrer Finger spürte, die nichts gegen die Hitze in ihrem Inneren auszurichten vermochten.
"Was bist du...?" flüsterte sie, ihre Stimme heiser in der Stille.
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𝔇𝔞𝔯𝔨 𝔯𝔬𝔪𝔞𝔫𝔠 || 𝙏𝙝𝙚 𝙣𝙞𝙜𝙝𝙩 𝘿𝙧𝙞𝙫𝙚𝙧 ||
Novela Juvenil"The night Driver " ist die Grenzen zwischen Furcht und Verlangen von Dark romance. Begleite Sophia auf ihrem düsteren Weg der Selbstfindung, während sie in das Leben eines geheimnisvollen Bikers gezogen wird, dessen dunkles Geheimnis sie mehr koste...