Kapitel 23 - Besondere Nächte

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Was ist denn jetzt los? So einen Ausdruck hab ich bei Levi noch nie gesehen und dann das mit dem Omega? Das wird mir alles zu viel.

"Ich brauch frische Luft."

"Ich begleite dich, damit du nicht noch umkippst." Verwirrt nicke ich nur. Auf unserem Weg nach draußen kommen wir nicht mal am Saal vorbei und doch treffen wir Hange. Levi redet kurz irgendetwas, das ich kaum noch verstehen kann, dann zieht er mich gleich mit sich raus. Draußen angekommen fühlt sich alles wie beim ersten Mal viel klarer an und ich kann wieder mit dem Denken anfangen. Sofort setze ich mich hin. Doch genau als ich das mache, fällt mir der extreme Alphageruch auf, der von niemand anderem kommen kann als von Levi. Aber das kann doch gar nicht sein. Und warum bin ich überhaupt mit ihm allein hier an der Luft? Warte! Welcher Tag ist heute? Ok, ich will nicht mehr. Ich brauch endgültig meine Medikamente, sonst geht das noch ganz mies aus. Während ich so nachdenke, wie ich Armin hierher bekomme, kommt Levi wieder näher und beugt sich auf einmal zu mir runter. Als er in der Hocke vor mir ist will er mich hochheben.

"HEYYYY! Lass mich runter! Lass das!"

"Was? Wieder bei etwas Verstand? Aber glaub mir jetzt ist es auch schon zu spät. Du kommst mit zu mir, ganz so wie du es sicher von Anfang an wolltest."

"WAS?!" Nie im Leben.. Ok doch. Verdammt! Wie kann ich nur so dumm sein? Bevor ich noch mehr sagen kann, trägt mich Levi schon durch die Gegend und setzt mich auf den Beifahrersitz in seinem Auto, Momente später startet er das Auto und fährt los.

"Hey, ähm, dir ist schon klar, dass ich einfach nur meine Medikamente brauche und etwas Ruhe, oder?"

"Vorhin wolltest du noch etwas anderes." Häää! Oh! Wird er mich wirklich so ausnutzen? Andererseits wollte ich nicht schon immer mal sowas machen? Und noch dazu ist er wirklich mehr als nur der perfekte Alpha für sowas. Langsam aber sicher übernehmen die Hormone und ich fang jetzt schon an mir nur noch Erlösung zu wünschen. Das merkt er wohl auch, denn auf einmal sind wir so viel schneller dran, dass er sicher seinen Schein verlieren würde, wenn was ist. Ach, kann mir doch egal sein. Ich will nur noch Erlösung, egal von wem. Schneller als gedacht stehen wir vor seinem Haus und bis ich mich versehe, werde ich über einer stahlharten Schulter noch oben getragen und sehr unsanft aufs Bett geworfen. Mittlerweile ist mir das aber mehr als nur egal. Ich will ihn! Und zwar jetzt sofort!

"Zieh dich aus, wenn du es noch kannst, oder soll ich das auch noch für dich erledigen?" Gott diese Stimme! Ich könnte allein bei ihrem Klang. Ah!

"Mhm! H-hi-hilfe." Schneller als ich sehen kann, ist er über mir und knurrt mir mit einer Stimme zum dahinfließen ins Ohr. Was ihn so stört bekomm ich gar nicht mit. Ziemlich rau reißt er an dem Verschluss meines Gürtels, während ich vergeblich in meinem Delirium versuche mein Hemd zu öffnen. Wo meine Schuhe oder das Sakko hin sind interessiert mich gar nicht. Als alle lästigen Knöpfe offen oder abgerissen sind, sehe ich mich plötzlich splitterfasernackt vor einem ebenso nackten und göttlichen Levi. Gott, ich kann mich gar nicht an ihm satt sehen und vergesse sogar ganz kurz, dass ich in meiner Heat bin. Wenn er doch nur mir gehören würde. Bevor ich den Gedanken weiter verfolgen kann, ist er wieder über mir.

"Bleib mit deinen Gedanken hier! Sonst wird das noch sehr ungemütlich mit uns zwei! Oder willst du, dass ich dich sofort ins Hier und Jetzt zurück hole?" Diese Stimme. So gebieterisch und dominant und dazu auch noch so sexy rau. Ich kann gar nicht genug bekommen. Und wie erst mein Körper auf das Ganze reagiert. Ich wölbe mich ihm unbewusst entgegen, sodass ich seinen straffen Bauch an meinem Glühenden spüren kann.

"War das deine Antwort?"

"Ngh. Ah-" Mehr als das Gestöhne kommt schon nicht mehr, obwohl er mich noch nicht mal richtig berührt hat. Und dann spüre ich seinen heißen Atem auf meinem Hals, wo sich sofort eine Gänsehaut bildet. Ich weis nicht wie, aber noch um ein Vielfaches erregter wandern meine Hände von selbst über seinen Körper und entlocken sogar ihm einige wohltuende Töne.

Ein plötzlicher Gedanke schießt mir durch den Kopf und schon sitz ich, weis Gott wie, auf Levi drauf und spüre seine Härte unter mir. Ich will nicht mehr warten, er hat mich eh schon lang genug auf die Folter gespannt. Ich brauch ihn jetzt ganz tief in mir. Nur er kann mir helfen. Und mit einem Mal füllt er mit bis zum Anschlag aus. Erschreckt schreie ich.

"Ah! Zu groß- zu viel- ich- ah-!" Er ist mehr als ich aushalten kann, aber er fühlt sich so gut an und es tut nicht mal weh. Sonst tut es das immer. Aber als er sich zu bewegen anfängt.

"Ich- ah- berste-" Das ist zu viel, er treibt mich jetzt schon immer höher. Er ist einfach zu viel! Er ist-

"Schrei nochmal für mich!" Ohne zu wissen warum bekomm ich angst. Als er sich dann mit einem Rück komplett von mir löst, kann ich nicht anders als schmerzvoll zu winseln, die ersten Tränen kommen schon. Gott! Wie kann er nur?!

"AAAAAAAAAHHHHHHhhhhhhh----!" Er ist noch viel tiefer als vorher in mir. Ich dachte nicht, dass das geht. Ich spüre wie ich ihm immer näher komme, aber er geht noch tiefer, diesmal nicht ganz so ruckartig. Ich seh jetzt schon Sterne und weis nicht mehr wohin mit mir. Ich bin wirklich nur noch ein stöhnendes Wrack, nur von Levi zusammengehalten.

Wieder bewegt er sich, dieses Mal quälend langsam, aber schon viel zu früh spüre ich ihn nicht mehr und das obwohl ich mir nichts sehnlicher wünschen würde. So langsam er sich auch reinschiebt ich will mehr, aber sein stählerner Griff um meine Hüften erlauben mir keinerlei Bewegung, die er nicht will. Er bringt mich immer näher. Bald ist es soweit. Die erste Erlösung.

"Levi~ Ich - kom-me!"

"Ich weis." Schneller als ich schauen kann bin ich auch schon weit über dem Höhepunkt hinaus und sacke erschöpft und fürs erste befriedigt auf Levi zusammen. Doch ist Levi noch nicht mal im Ansatz mit mir fertig.

Er martert mich solange das zweite Mal kommen zu dürfen, dass ich kaum mehr weis auf welchem Planeten wir sind. Dann ergießt er sich heiß und stöhnend in mir und das bringt mich ein weiteres Mal in so kurzer Zeit über die Klippe. Vor lauter Erschöpfung lass ich mich jetzt richtig auf ihn fallen und vor lauter gelöster Anspannung komme ich gleich nochmal. Er beißt mir so hart ins Genick, dass ich fast meine er will es mir durchbeißen, aber er lässt gleich wieder von mir ab.

Vollkommen zerstört von dieser heftigen Erfahrung schlafe ich auf ihm ein und mir ist im Moment alles egal, solang diese Glückseligkeit ewig andauert.

Mafia EreriWo Geschichten leben. Entdecke jetzt