"Medikamente! Wir haben ohne Schutz! Und wie oft? Und während meiner- AHHHH!!!" Seine Hand schließt sich stahlhart um meinen Hals und drückt mich rücklinks auf die Couch nieder. Ich habe gar nicht mitbekommen, wie ich mich umgedreht habe. Verzweifelt und viel zu nahe an einer Panikattacke versuche ich mich gegen ihn zu stemmen, aber er ist unnachgiebig. Was hab ich nur getan? Was wenn er nicht vorsichtig genug war? Wenn aus einem Geknabber eine ungewollte Markierung wurde? Dann wäre er ja mein Mate?! Das ist wirklich mehr als ich mir je erträumen könnte. Aber das wäre genauso grausam, wie es schön wäre. Ich glaub ganz so viel will ich dann doch nicht von ihm. Nein danke! Er lässt echt nicht locker. Genauso wenig lassen aber auch meine Panik und meine rasenden Gedanken locker. Entweder er will mich erwürgen, und mir wird schon ganz schwarz, oder etwas anderes verdunkelt meinen Blick. Urplötzlich spüre ich samtweiche Lippen auf meinen und der Griff um meinen Hals locker sich gerade so weit, dass ich wieder richtig atmen kann. Aber zum Atmen komme ich ja gar nicht. Zuerst vorsichtig, dann immer kräftiger und dominanter küsst er mich so lange, dass alles noch schwummriger wird. Er fühlt sich so sanft an, aber er küsst so hart und dominant, dass ich schon nach kurzer Zeit vergesse, warum ich zuvor so aufgewühlt war und unter ihm nur noch dahinschmelze. Nach einer Ewigkeit im gefühlten Himmel löst er sich von mir und ich schöpfe keuchend nach Atem. Gott! Er ist sogar noch besser, als ich es mir erhofft hatte. Vollkommen im Moment der Erinnerung gefangen merke ich gar nicht, wie intensiv er mich mustert und sich seine Augen verdunkeln.
Nach einiger Zeit hört mein Gekeuche endlich auf und ich kann ihn, mit genügend Luft in meinen Lungen, mustern. Er starrt mich immer noch an und erst jetzt wird mir klar, dass es mich wirklich angetörnt hat, was er gerade gemacht hat. Ich werde wohl rot, so heiß wie mein Gesicht glüht, aber ich will auch mehr davon. Nicht nur um meine Gedanken zu stoppen."Hast du dich wieder beruhigt?"
"Mhm ein bisschen." Wird er mich wohl wieder 'beruhigen'? Oh bitte! Und schon kommt er mir näher und in meinem Bauch drehen die Schmetterlinge durch. Ich kann mich nicht mehr zurückhalten und ziehe ihn wieder zu mir runter. Komischerweise lässt er es zu und knurrt nur vor sich hin, als er mich so heiß küsst, dass es verboten sein sollte. Er macht mich echt einfach nur verrückt. Wild knutschend drückt er mich noch weiter ins Sofa und drückt seinen harten Körper an meinen. Verblüfft stelle ich fest, wie meine Hände sich verselbstständigen und unter sein Oberteil gleiten. Die Schmerzen sind schon lang vergessen. Zu sehr werde ich von diesem Kerl verwöhnt, und das obwohl er mich nur küsst und an Ort und Stelle behält, sonst würde ich ihm aus versehen noch wegschmelzen. Meine Hände erkunden weiter seinen straffen Bauch und ihm entweicht ein erregtes Keuchen. Gott! Wie mich das antörnt! Ich will mehr von ihm.
Kurz lösen wir uns um wieder etwas zu Atem zu kommen, aber sehr weit komme ich nicht, da ich erstaunt feststelle, in welcher Position wir uns eigentlich befinden. Und mir wird klar, dass so, wie Levi auf mir sitz, er sehr deutlich spüren muss, wie ich auf ihn reagiere. Der Stoff von meiner Jogginghose ist nun mal nicht der dickste. Ich bin so geschockt von der Erkenntnis, dass ich gar nicht bemerke wie hart er schon ist, und dass es ihm anscheinend nichts ausmacht, so auf mir zu sitzen. Plötzlich bewegt er sich leicht und ich stöhne erschreckt auf, der Stoff ist echt zu dünn. Warum muss er sich so bewegen? Er weis doch sicher was er tut!
"Ahhh~" Er dreht sich wieder zu mir und küsst mich wieder so hart, wobei er seinen Hintern mit ziemlicher Sicherheit bewusst kreisen lässt. Er macht mich fertig. Mittlerweile bin ich nur noch ein stöhnendes Wrack unter ihm, aber auch er wirkt nicht mehr so beherrscht wie davor. Ich will mehr von ihm als nur das bisschen, das er mir gibt. Aber auch so bringt er mich schon fast an meine Grenzen. Meine Hände wandern von selber weiter, rauf und runter, über seine harten Nippel bis zu seinen Lenden, dort kann ich kaum widerstehen noch tiefer zu gehen. Aber Levi hält mich unsanft davon ab, indem er meine Hände ergreift und über meinem Kopf in das Sofa drückt. Manno! Das hätte mir jetzt echt gefallen. Aber das gerade gefällt mir auch. Wie kann er nur so erotisch sein? Er macht mich verrückt! Ahhh~
"Ähem! Störe ich gerade?" Wie von der Tarantel gestochen unterbreche ich den Kuss und mein Kopf schießt zu der Person, die grinsend in der Küchen steht. Bevor ich weiter darüber nachdenken kann, wie das alles aussehen muss, packt Levi mein Kinn, dreht mich wieder zu ihm und küsst mich demonstrativ und viel zu feucht.
"Das siehst du doch. Wir sind beschäftigt."
"Das sehe ich auch, aber ich dachte du wolltest, dass nicht mehr daraus wird?"
"Hange!" Entschuldigend hebt sie ihre Hände. Und bei dem scharfen Ton in seiner Stimme zucke ich unwillkürlich zusammen. Obwohl uns Hange in einer echt peinlichen Situation erwischt hat, scheint es Levi nicht im geringsten zu stören, davon abgesehen, dass wir unterbrochen wurden. Er sitzt immer noch auf mir, worüber ich sehr froh bin, und ist immer noch sehr stark über mich gebeugt, selbst wenn er sich jetzt Hange zugewendet hat. Meine Hände hält er auch noch fest, sodass ich mich kaum bewegen kann.
"Ich kann auch oben oder im Garten warten, bis ihr zwei fertig seid. Oder ganz gehen, wenn ihr es euch anders überlegt habt?" Schon fliegt ein Kissen nach ihr, wodurch Levi sich auf mir bewegt hat und ich einen erschrockenen Schrei nicht unterdrücken kann.
"Ist ja gut, ich geh schon." Lachend verschwindet sie ums Eck und Levi starrt ihr böse hinterher. Verlegen sehe ich Levi an und warte darauf, dass er irgendetwas macht, mir ist auch egal was, solange er mich nicht so quält.
"So wies aussieht müssen wir hier aufhören, auch wenn es gerade angefangen hat Spaß zu machen. Aber Hange hat recht, wir wollen es ja nicht zu weit treiben. Wehe du sagst ihr, dass sie Recht hat!" Enttäuscht nicke ich nur und warte bis er sich bewegt, aber oh Gott! Er macht das doch mit Absicht! Solche Bewegungen machen die Situation doch nur noch schlimmer!
Kurze Zeit und eine zweite kalte Dusche später, humple ich zerknirscht in die Küche zurück, in der die beiden schon auf mich warten. Wortlos gibt Hange mir ein Glas und eine ziemlich große Pille, aber ich vertraue ihr und würg das riesen Ding runter. Echt ekelhaft! Levi sieht mich kaum an. Aua.
"Du wirst heute ziemlich sicher müde und fertig sein, aber bis morgen hat sich das gelegt, sonst sollten keine weiteren Nebenwirkungen auftreten, außer es wäre wirklich was passiert. Ich würde dir empfehlen, heute nicht mehr zu fahren und nach Möglichkeit heute nicht allein zu sein, dass jemand auf dich aufpasst. Und das sollte wirklich nicht Levi sein. Schau, dass du nach Hause kommst."
Verwirrt und erschlagen nicke ich nur und hoffe, dass Mika bald kommt. "Ist gut." Schon klingelt es und ich werde von einer besorgten Mikasa abgeholt und nach Hause gebracht.
Na wenn das nicht ein ereignisreicher Abend und Morgen war, weis ich auch nicht weiter, aber so wie Levi mich beim Abschied angesehen hat, ist das alles sicher nie passiert. Super! Ich will einfach nur noch ins Bett und mein Leben beweinen!
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Mafia Ereri
FanfictionEren wird unvermittelt in eine ihm komplett neue Welt gezerrt, die aus Tod, Kämpfen und blankem Überleben besteht. Das einzige an was er sich klammern kann, ist der grausame und kaltherzige Boss, da er der einzige ist, der nicht wie ein Blatt im Win...