Teil 17

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Lou: Mum?

Obi: Ja?

Lou: Wo warst du vorhin?

Obi: Wann?

Lou: Bevor du zu mir kamst, wo warst du da?

Obi: Ähm... also das ist nicht so wichtig.

Lou: Mum.

Obi: Mein Gott, ich habe Mama einen Arbeitsplatz klar gemacht, bist du jetzt zufrieden?

Lou: Echt jetzt?

Sie lächelt mich an und nickt, woraufhin ich von meinem Bett aufspringe und sie umarme.

Lou: Das musst du ihr unbedingt sagen.

Obi: Ja, das mache ich auch.

* Timeskip 1,5 Monate später*

Wir haben gerade noch Winterpause, denn heute ist der 02. Januar. Ich werde Mia heute überraschen und vor ihrer Haustür stehen, aber im Moment sitze ich noch im Zug und telefoniere mit meinen Lieblingsturteltäubchen, also meinem Zwilling und meiner besten Freundin. Wir drei haben in den letzten Wochen wieder echt gut zueinander gefunden und sind jetzt wieder unzertrennlich. Luna verbringt zwar viel Zeit mit Leon, aber wir haben auch unser Bestie-Time, was ich wirklich sehr schätze. Mama hat sich wirklich sehr gut in ihren neuen Arbeitsplatz eingefunden und Oma geht es, durch ihre Behandlung, auch schon viel besser.

Ein paar Stunden später und es ist soweit. Ich stehe vor der Tür, die ich meiner Meinung nach schon viel zu lange nicht mehr gesehen habe. Syd und Klara wissen bescheid, aber Mia eben nicht. Ich atme nochmal tief ein- und aus und klingle dann. Nach ein paar Sekunden geht die Tür auf und Mia schaut mich verwundert an.

Mia: Was machst du denn hier?

Lou: Dich überraschen.

Sie springt mir glücklich in die Arme und drückt sich ganz fest an mich ran. Als wir uns lösen, komme ich gar nicht dazu, etwas zu sagen, weil Mia mich in einen intensiven Kuss zieht.

Mia: Wissen meine Eltern davon?

Lou: Ja, ohne sie hätte das gar nicht funktioniert.

Wir gehen dann rein und ich begrüße Syd und Klara. Im Anschluss lege ich meine Sachen in Mias Zimmer ab und frage sie, ob wir spazieren, gehen wollen. Zu meinem Glück sagt sie ja, denn sonst wäre mein Plan nicht aufgegangen. Wir laufen schon eine Weile Hand in Hand und unterhalten uns entspannt, aber ich bin zu aufgeregt, um noch länger zuwarten, also bleibe ich stehen und nehme Mias beiden Hände in meine.

Lou: Mia, ich finde, ich habe damit lang genug gewartet, also tue ich es jetzt. Vor 1,5 Monaten habe ich mich in dich verliebt und seitdem haben sich meine Gefühle für dich nie verändert, außer, dass sie stärker geworden sind. Ich liebe es, wenn wir schreiben oder telefonieren und bei jedem Abschied freue ich mich schon darauf, dich wieder zu sehen. Mia, ich liebe die Zeit mit dir und möchte aus uns endlich etwas offizielles machen, also frage ich dich jetzt: möchtest du meine Freundin sein?

Mia: Natürlich möchte ich deine Freundin sein, Lou.

Sie fällt mir um den Hals und ich bin einfach nur erleichtert, dass sie nicht nein gesagt hat. Als wir uns lösen, küssen wir uns, aber es fühlt sich anders an. Der erste Kuss als Paar. Der Moment ist unbeschreiblich schön. Bei Mia ist es einfach schön, dass ich so sein kann, wie ich bin. So verrückt, lustig, verpeilt und anders. Einfach so, wie ich geboren worden bin.

So ihr Lieben, das war es auch schon mit dieser Story! Ihr könnt mir ja gerne mal Feedback in den Kommentaren dalassen. Eine neue Story ist schon länger in Planung und wird auch bald veröffentlicht. Falls ihr trotzdem Wünsche/ Ideen für zukünftige Storys habt, lasst sie mich gerne wissen und ich werde sie mir notieren. Ich habe auch überlegt wieder eine Fortsetzung von einem meiner Bücher zu schreiben. Was haltet ihr von der Idee?

Ich freue mich schon, wenn es wieder weiter geht! Bis dann :)

LG



Lou Oberdorf- Born this wayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt