3.

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Die Tage vergingen wie ein schleichender Nebel, der sich über alles legte. Nichts hatte sich geändert. Harrys abweisender Blick, Mattheos ständiger Schatten. Ich spielte meine Rolle – tat was erwartet wurde auch wenn die Lehre in mir lauter schrie als je zuvor.

Es war mittlerweile schon wieder Mittwoch. Mittagszeit.

Pansy saß schon am Slytherin-Tisch, doch ich musste kurz zu Harry. Ich und er sprachen wenig die letzten Tage. Ich lief zu seinem Tisch saß mich leise neben ihn. Ron und Hermione schoßen mir zwei besorgte Blicke rüber.

»Hey« sagte ich leise, als ich zu mich zu ihm etwas rüber drehte.
»Wir haben kaum ger-«.

Er sah zu mir auf, seine Augen kühler seit unserer letzten keinen Auseinandersetzung. »Oh? Kennen wir uns? Dachte du wärst jetzt eine gottverdammte Slytherin. Auch mal dran erinnert das du einen Bruder hast?«

Die Wut in mir brodelt. Doch ich erinnerte mich selber dran, dass ich niemanden hatte abgesehen von Harry, ich konnte keinen Streit riskieren.

Nein, ich wollte nicht.

»Harry! Es ist deine Schwester! Was ist nur los mit dir?« setzte sich Hermione für mich ein bevor ich was sagen konnte. Ron blickte vereist zwischen Harry und Hermione.

Ich seufzte. Ich hob meine Hand leicht, signalisierte Hermione das es okay sei.

»Harry, es tut mir leid, okay?« Ich pauste kurz, um meine Gedanken kurz zusammenzufassen.

»Ich will nicht mit dir streiten. Mom- Mom hätte das nicht so gewollt...« murmelte ich.

Ich schluckte schwer, traf Harrys Blick. Ich sah wie sein harter Blick sich entspannte zu einem sanften Blick.

»Komm her..« seufzte er, legte seinen Arm um meine Schultern und drückte mich sanft. Ich schloss meine Augen kurz. Seine Hand fand den Weg in meine, und wuschelte durch.
»Ab mit dir, wir wollen doch nicht das du das Essen verpasst.« lächelte er.

Ich musste daraufhin auch lächeln, Ich nickte und verabschiedete mich von ihm und den andern und machte mich auf dem Weg zu meinem Tisch.

«Gott, da bist du ja. Wir dachten schon du bleibst bei den Grffyndors." grinste Pansy breit, ihre pech-schwarzen Haare hingen ihr über die Stirn.

»Wäre vielleicht sogar besser gewesen« sagte Theo mit einem leichten, doch so sarkastisch und frechen Grinsen. »Da drüben ist es bestimmt ruhiger.«

»Meinst wohl eher langweiliger, bro.« ergänzte Enzo während er eine Traube warf und mit seinem Mund fing. »Hier passiert wenigstens was.«

Ich lächelte amüsiert, nahm meine Gabel und begann das Essen auf meinem Teller hin und her zu schieben. »Liegt nur daran, dass ihr ein Haufen von Gestörten seid und jedem Angst macht« provozierte ich ein wenig.

»Oh bitte. Es ist nur Mattheo der denen allen Angst macht, wegen ihm trauen den Erstklässer doch nicht Mal in unsere Nähe.« lehnte sich Theo zurück.

Ich schaute kurz auf meinen Teller runter der noch voll war, ich würde keinen Bissen mehr runterkriegen. Also tat ich was ich immer tat.

Es vortäuschen.

Eine geschickte Strategie, ein Spiel.

Die Gabel hob sich, senkte sich, berührte den Teller, doch nichts fand den Weg zu meinem Mund. Ein Teil von mir hoffte niemand merkte es, doch sie alle waren zu sehr mit ihrem eigenem Hunger beschäftigt. Doch mein Blick fiel auf Mattheo.

»Pah,« warf Draco empört ein. »Nur Mattheo? Wir sind das perfekte Duo, Angst und Schrecken in Person.« grummte er, als er sich widerwillig seinen Mund mit einer Kartoffel stopfte.

Violent.- Mattheo Riddle Fanfic.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt