Felix freute sich schon sehr Chan heute wieder zu sehen. Er war ganz aufgeregt. Die ganze Zeit ging ihm der Kuss auf die Stirn nicht aus dem Kopf und immer wenn er dran denken musste, klopfte sein Herz so stark und Felix konnte nicht anders als zu lächeln. Chan machte ihn glücklich. Er fühlte sich geliebt und Felix stellte fest, das er Liebe für Chan spürte. Die Liebe seiner Mutter war schön, aber Chan zu lieben füllte ihn aus, lies ihn weiterlächeln. Aber am wichtigsten war, dass Chan ihn so behandelte, wie ein ganz normaler Mensch. Nicht wie ein Sexobjekt. Vielleicht kann er Chan doch von seiner Krankheit erzählen. Vielleicht verhielt er sich anders als die ganzen bösen Menschen vor ihm. Felix hoffte es.
Bevor Chan in das Musikzimmer gehen konnte, nachdem sie sich begrüßt haben, hielt ihn Felix auf. „Können wir über was reden? Nicht hier." Felix wollte in das Büro seiner Mutter, weil es dort Licht hatte. Hier gab es kaum Licht und Felix wollte Chan sein Halsband zeigen. Ihm erklären, wieso er im Keller leben musste. „Ja klar. Wo denn?"
„Ich werde es dir zeigen." Felix führte Chan durch das Entertainment, stets achtete er drauf, dass niemand die beiden sahen. Wenn er jemanden entdeckte, dann drückte er sich an die Wand und hielt Chan zurück. Erst als die Luft sicher war, lief er weiter. So langsam bekam Chan mehr Einblick in Felix Leben. Ein Leben voller Angst. Dann erreichte Felix das Büro seiner Mutter. „Hier." Er machte die Tür auf und machte sie erst zu, als sie beide sicher im Büro waren. Chan schaute sich um. Woher wusste Felix, dass es offen war und wem gehört es? Wird die Person bald wieder kommen? „Keine Sorge. Wir sind alleine hier. Du kannst dich ruhig setzen." Felix machte das Licht an und lief durch den Raum, als würde er ihm vertraut sein. Chan nahm Platz auf dem Stuhl vor dem Schreibtisch. Noch immer schaute er sich um. „Was ist das für ein Büro?" Sein Blick fiel auf zufälligerweise auf Felix, den er bis her nur im schwachen Licht kannte. Jetzt aber war alles beleuchtet und Felix noch besser zu erkennen und verdammt, war er hübsch. Chan verliebte sich gleich nochmal in ihn.
Felix setzte sich auf den anderen Stuhl. „Das ist das Büro von meiner Mutter. Deswegen können wir hier reden. Sie arbeitet hier als Tanzlehrerin." Chan lehnte sich zurück. Deswegen kannte sich Felix im Gebäude aus. Felix deutete auf sein Halsband. „Du fragst bestimmt, was das hier ist" Chan nickte. „Das ist ein Sensor. Sobald ich das Entertainment verlasse, schlägt er aus und alarmiert meine Mutter. Ich darf das Gebäude nicht verlassen, deswegen schlafe ich im Keller. Weißt du Chan...ich hab eine Krankheit....die mich hier eingesperrt lässt", sagte Felix. Er stützte den Kopf auf den Schreibtisch ab, schaute auf die Schreibtischoberfläche, wollte Chans angewiderte Reaktion nicht mitansehen. „Erinnerst du dich an das eine Mal, wo ich dich angefleht hab, mich nicht zu vergewaltigen? Es klingt echt verrückt, aber ich leide an irgendeinen komischen Pheromonaustausch. Bedeutet ich sende für Männer und Jungs sexuelle Pheromone aus...und dann sind sie angetan von mir....und vergewaltigen mich....", Felix Erklärung wurde immer schlampiger, weil er im Moment so viel Trauer spürte. Alles überflutete in ihn. Seine Lippen bebten. Er dachte an die Zeiten in Sydney zurück. Jeder Tag ein reiner Alptraum. Seine Schreie, das ganze Blut, das aus seinem Hinterteil floss. Die immensen Schmerzen bis sogar der Wunsch zu sterben ihn heimsuchte. Das alles spürte Felix wieder in diesem Moment, als er die Gedanken wieder in sich reinließen. „Chan....sie haben mir so weh getan....und ich hab Angst, dass es noch mal passiert....nur weil ich an dieser verdammten Krankheit leide.....", schluchzte Felix. Tränen tropften auf die Schreibtischunterlage.
Wow....das war heftig. Chan konnte es nicht glauben, was Felix alles durchgemacht hatte. So viel Leid, so viel Schmerz. Aber jetzt verstand er wieso sein Körper auf Felix so reagierte. Weil Felix Körper Pheromone ausgeschüttet haben, die ihn erregt machten. Die ganzen versauten Bilder. Alles nur wegen den Pheromonen. „Felix-"
„Ich weiß, dass ich ein Freak bin", schnitt Felix ihm das Wort ab. „Nein, Felix. Du bist kein Freak. Du bist ein wundervoller Mensch." Chan stand auf und lief rüber zu Felix. „Und ich werde dir niemals so etwas antun. Ich verspreche es dir. Darf ich dich umarmen und über dein Haar streicheln?" Felix sagte nichts, sondern schmiss sich sich in Chans Arme. Seine Worte heilten ihn. Sie waren wie Medizin. „Ich passe auf dich auf, okay?", flüsterte Chan, während er sanft über Felix Haar fuhr. Felix brauchte Chan. So sehr, dass er sich vorbeugte und Chan auf die Lippen küsste.
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Mummy is not fine (Chanlix FF)
Фанфик-REUPLOAD- Eine unbekannte Krankheit fesselt Felix an die Kellerräume eines Musikentertainments. Ganz allein verbringt er dort die meiste Zeit seines einsamen Lebens. Nur an zwei Nächte in der Woche darf er sich auf den oberen Etagen aufhalten. Auf...