Ich bin heute nicht in der Schule gewesen, meine Krämpfe einfach zu ehrenlos, als das ich mich auf irgendetwas konzentrieren könnte. Ich wollte mich aber auch nicht mit Schmerzmitteln vollstopfen, weil die am Ende sowieso nicht viel brachten.
Ich hab den Tag relaxed, war als es mir etwas besser ging auch etwas draußen und habe mich nun dazu entschlossen auf eine Party zu gehen, da meine Bauchkrämpfe ehrenlos waren und ich absolut angepisst bin.Also bin ich auf diese Party gegangen.
Was.. dumm war.
Weil ich noch nie auf einer war.
Und.. ich alleine bin.
Aber heyyyyyyy, so viel wird ja wohl nicht schief laufen....
Hoffentlich..Ich war zwei Stunden auf der Party und habe noch nichts wirklich getrunken, da ich noch nie einen Tropfen Alkohol getrunken habe.
#noalcohol :)
Die Party war an sich... okay. Aber alleine. Scheiße.
Ich weiß nichtmal, wer dir Party überhaupt schmeißt, aber das ist mir sowieso egal, da ich gerade beschlossen habe, zu gehen.
"Ach Kiralein, was machst du denn auf meiner Hausparty?"
Ach du scheiße.
Roman.
Gefickt? Ich? Definitiv.
"Roman..."Ich sehe ihn mit einen gefakten Löcheln auf den Lippen an.
"Ach.. das ist deine Party..? Ja.. ich wollte gerade gehen.."
"Ach.. wolltest du? Hast du denn schon einen meiner tollen Drinks probiert? Die sind ein Muss." "Ähm.. weißt du.. ich trinke kein Alkohol." "Oh? Dann wird es aber höchste Zeit~"
Und damit schiebt er mich in Richtung Theke.
Wow, die haben eine fucking Theke in deren Haus?
Oh well, das sollte vielleicht nicht mein größtes Problem sein..-"Justin, gib mir mal zwei Daiquiris, bitte!"
Irgendwie.. hört sich das... ungut an...Keine Minute später stehen zwei Shotgläser vor uns auf dem Tisch.
"Cheers, Kiralein!"Und er ext sein Glas.
"Äh.. ich trinke nicht.."
"Komm, sei mal 'bisschn locker, das is nix heftiges und hab ma 'bisschn Spaß!"Seine Aussprache ist etwas undeutlich.
Ich weiß ja nicht, ob ich das wirklich trinken sollte.
Weil.. es ist von Roman.
Und.. Alkohol."Denkst du wirklich, dass jemand jemals auf dich stehen würde, wenn du nicht mal einen kleinen Shot exen kannst?"
Romans Stimme ist voll mit Verachtung und Spott.Und ich, dumm. Naiv.
Habe etwas dummes getan.
Und diesen Shot vernichtet. Auf einmal.Romans Augen funkeln und seine Lippen verziehen sich zu einem leicht anerkennenden Lächeln.
"Whoa, du hast ihm genommen? Ich bin beeindruckt. Willst du vielleicht-"
Er kommt nicht dazu, seinen Satz zu beenden, denn ein random Typ.. oder.. zwei? Meine Sicht verschwimmt leicht und ich schüttelte den Kopf.
Legt.. legen? Einen Arm um Roman, ziehen ihn mit sich.Ich versuche geraden Weges ein stilles Plätzchen zu finden, es läuft allerdings eher auf trokeln hinaus.
Der Shot ist irgendwie keine geile Idee gewesen..
Der Alkohol hat mich wie eine Wand umgehauen.. genauso wie die Wand, die plötzlich vor mir auftaucht. Ich stolpere und lande auf dem Boden.Vielleicht.. sollte ich Amy anrufen.
Damit sie mich abholt.
Oder so.Ich krame mein Handy aus der Hosentasche und entsperre es.
Was mich schon einige Zeit kostet.
Ich öffne Kontake und scrolle.Lackaffe..
Lackaffe...
Lackaffe..Ah! Lackaffe-
Ich drücke auf den Kontakt und warte.
1 Sekunde..
2 Sekunden..
3 Sekunden...
5 Sekunden...
Shit, ich hab die 4 vergessen-"Hallo?"
Eine männliche Stimme meldet sich.
Was.
Woher kommt die jetzt."Äh.. hallo Amy?"
Ich kichere, dank meines Alkoholpegels."Kiara? Was ist los? Alles gut bei dir?"
Ich kichere nochmal.
"Amy, hör auf deine Stimme zu verstellen, du klingst wie Lars.."
"Kiara.. ich bin Lars.."
"Oh."
Ich verfalle in ein kurzes Schweigen.
"Kiara? Bist du noch da?"
"Was? Ich? Ich bin gaaaaanz woanders"
"Wo bist du?"
"Geht dich nix an..."
"Bist du high?"
"Nein, ich bin Kiara.."
Ich höre ein genervtes Seufzen.
"Wo genau bist du?"
"Ich weiß nicht.. aber Roman war da heheh"
Ich kichere."Was? Wo bist du?"
"Weiß ich doch niiiiiicht!", patze ich.
"Ich hole dich, okay? Bleib einfach, wo du bist und rühr dich nicht von Fleck!"
Dann legt er auf. Ich schmolle.
Idiot.
-
Ich wache auf und direkt setzt ein pochender Schmerz in meinem Kopf ein.
Aua.
Moment-
Ich schaue mich um.
Das ist nicht mein Zimmer.
Nicht mein Bett.Und dann... zwei Arme, die um meine Taille geschlungen sind-
Ich drehe mich zu der Person und-
Lars?!
Omg...-Ich blinzele und versuche mich aufzurichten ohne, dass Lars dabei aufwacht.
Was mir nicht gelingt, denn er rührt sich leicht und wacht auf.
Oh."Mhm.. morgen..", murmelt er und zieht mich ein wenig näher.
Mein Herz setzt einen Schlag aus."Gut geschlafen?"
Ich nicke nur."Äh.. joa.. guten Morgen dir auch.. wo bin ich?"
"Bei mir."
"Oh.. und warum?", frage ich und ziehe die Augenbrauen zusammen. Ich versuche mich an gestern Abend zu erinnern, aber... Filmriss.
Hä?"Erinnerst du dich an gar nichts?"
Lars sieht mich ungläubig an.Irgendwie schon awkward, dass seine Arme immer noch um meine Taille geschlungen sind..
"Äh... gibt es irgendetwas, an das ich mich erinnern sollte?"
"Naja... vielleicht ja 'Pilahu', 'neber gomma give you ap', deinen Pokemon Marathon um 00:04 oder das Essen, welches du stehen gelassen hast?"
Er deutet mit dem Kinn in Richtung des Brötchens und des Wasserglases.Ich lege die Stirn in Falten.
"Äh... nein..?"
Ich schaue nach unten auf seine Arme und räuspere mich. Anscheinend versteht er, was ich meine, denn er zieht seine Arme zurück."Ich... ist noch irgendwas peinliches passiert?"
"Äh.." Lars' sieht mich kurz nachdenklich an, bevor sein Blick wieder neutral wird.
"Ne."
"Wie bin ich überhaupt hergekommen?", frage ich.
"Du warst gestern Abend auf einer Party von Roman und hast was getrunken. Warst ziemlich durch als du mich angerufen hast. Hast mich erstmal für Amy gehalten."
"Ich.. achja.."
Ich blicke zur Seite.
"Der Shot..", murmele ich zu mir selbst.
"Dieses Arschloch."
"Was?" Lars sieht mich verwirrt an und ich schaue auf.
"Weißt du? Nichts. Ist egal. Danke für das alles."Ich stehe vom Bett auf und lehne mich zu ihm, hauche ihm einen Kuss auf die Wange.
"Wirklich, danke."
"K-kein Ding."
Dann verabschiede ich mich und verlasse sein Haus.
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My heart belongs to you
FanfictionNach dem Tod ihrer Mutter, zieht Kiara mit ihrem Vater um. Neue Schule, fremde Menschen, das wäre ihre gerne erspart geblieben. Die hitzige Kiara sieht es nicht ein, sich Roman, der es gewohnt ist, dass ihm niemand widerspricht, zu unterwerfen. Ihre...