Heyy hier kommt das nächste Kapitel. Heute/gestern habe/hatte ich wieder einen kreativen Tag. Daher kommt auch gleich noch ein Kapitel. Viel Spaß.
Penny hatte ihre Versetzung nach Newtown in Rekordzeit durchgesetzt, als hätte das Leben nur darauf gewartet, dass sie den Sprung wagte. Der Abschied in Pontypandy fiel ihr schwer, doch sie hielt es für das Beste, einfach zu gehen, ohne lange Abschiedsreden oder tränenreiche Szenen. Es fühlte sich an wie ein Neustart, den sie lange gebraucht hatte.
Der Umzug verlief ebenso reibungslos wie die Versetzung. Penny packte ihre letzten Habseligkeiten zusammen und stand schließlich in der Feuerwache vor ihrem Spind, den sie in all den Jahren immer wieder mit Erinnerungen und kleinen persönlichen Gegenständen gefüllt hatte. Während sie alles in eine Kiste legte, hörte sie plötzlich Schritte hinter sich und drehte sich um. Ellie stand dort und sah sie mit traurigen Augen an.
„Also gehst du wirklich,“ sagte Ellie leise, die Enttäuschung in ihrer Stimme unüberhörbar.
Penny vermied den direkten Blickkontakt und nickte nur. Sie wollte keine langen Erklärungen abgeben, und vor allem wollte sie nicht, dass Ellie oder irgendjemand hier ihre Entscheidung infrage stellte. Stattdessen griff sie nach der Kiste und marschierte wortlos an Ellie vorbei, die ihr sprachlos hinterhersah.
Als Penny über den Hof Richtung Ausgang ging, spürte sie einen Kloß im Hals. Sie konnte die Feuerwache hinter sich lassen, aber die Erinnerungen würden bleiben. Als sie schließlich durch die Tür trat und den Blick ein letztes Mal über den vertrauten Hof schweifen ließ, biss sie die Zähne zusammen und zwang sich, weiterzugehen.
Drinnen blieb Ellie noch einen Moment stehen, sah in Richtung des Hofes, wo Penny gerade verschwunden war. Die Wut und Enttäuschung brodelten in ihr auf, vor allem, weil sie wusste, dass Jake mit dieser Entscheidung viel zu tun hatte. Das alles schien ihr plötzlich so sinnlos und unfair. Kurzentschlossen drehte sie sich um und stieg die Treppe hinauf zum Aufenthaltsraum, wo die anderen Kollegen versammelt waren.
Dort saßen sie alle mit düsteren Gesichtern; keiner sprach ein Wort. Die Stimmung war gedrückt, und selbst Steele, der sonst immer mit kühlem Pragmatismus auf die Arbeit fokussiert war, wirkte erschüttert. Er hatte die Versetzung gerade offiziell bekannt gegeben, und die Reaktionen reichten von Verblüffung bis hin zu einer spürbaren Traurigkeit.
Sam saß mit gesenktem Kopf am Tisch, seine Hände um eine Tasse Kaffee geschlossen, die er noch nicht einmal angerührt hatte. Er wirkte leer und niedergeschlagen. Es war offensichtlich, dass Penny ihm fehlen würde, auch wenn er es vielleicht nie offen zugeben würde. Sie hatten eine ganz besondere Art von Freundschaft gehabt, die nun abrupt endete.
Ellie trat ins Zimmer, sah die traurigen Gesichter und spürte die Last der Situation auf sich wirken. Sie räusperte sich und brach die Stille: „Ich… ich habe Penny gerade gesehen. Sie ist gegangen.“
Sam hob langsam den Kopf und sah Ellie an, in seinen Augen lag ein schweres, enttäuschtes Blitzen. „Es fühlt sich einfach falsch an, dass sie so schnell weg ist,“ murmelte er. „Wir hatten nicht einmal die Chance, richtig Abschied zu nehmen.“
Steele räusperte sich, seine Stimme klang ungewohnt weich. „Manchmal gehen die besten Leute, und wir können sie nicht aufhalten, selbst wenn wir es wollten. Penny hat viel für diese Wache getan. Wir sollten das respektieren.“
Elvis nickte zustimmend und klopfte Sam auf die Schulter. „Vielleicht… vielleicht braucht sie einfach nur einen Neuanfang. Manchmal ist das der einzige Weg, um wieder glücklich zu werden.“
Ellie ballte ihre Fäuste und seufzte. „Ja, aber das ist alles Jakes Schuld!“ platzte es aus ihr heraus. „Er hat sie weggezogen, und jetzt sitzen wir hier und müssen zusehen, wie alles auseinanderbricht.“ Sie fühlte sich verraten und wollte ihre Wut einfach nicht hinunterschlucken.
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Unexpected bounds
FanfictionOffensichtlich für jeden, bis auf Sam und Penny selbst, haben die beiden Augen füreinander. Aus Angst ihn zu verlieren, lässt sich Penny mit anderen Männern ein um ihren Frust zu stillen. Irgendwann trägt sie alleine die Konsequenzen und glaubt Sam...