"Ihr könnt das nicht tun.." Ich weinte. Und zwar stark.
"Du wirst in NIEMALS wieder sehen. Verstanden?", sagte mein Vater. Ich hab ihn noch nie in meinem Leben so sauer erlebt. "Wenn ich dich noch einmal mit ihm erwische, fliegst du raus!"
Was zum Teufel? Er kann das doch nicht machen! Ich stand auf und rannte die Treppen hoch. Ich schlug fest meine Zimmertür zu und ging zum Bett. Als ich mein Handy gefunden hatte rief ich Justin an.
"Hallo?", antwortete er leise.
"Ich muss dich sehen..", wisperte ich.
"Sel-", fing er an.
"Keine Ausreden." Ich legte auf. Danach hörte ich ein lautes Klopfen an meiner Tür, ich nahm meinen Laptop und Handy. Ich trug sie mit mir zu Tür, öffnete sie und mein Dad riss es mir aus den Händen.
"Ich hasse dich..", murmelte ich. Es ist wahrscheinlich das schlimmste was ich jemals zu ihm gesagt hatte... aber ich musste es rauslassen. Ich schloss die Tür und drehte den Schlüssel um.
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Ich hörte ein Klopfen an meiner Balkontür. Ich schaute auf die Uhr.. 1:08.. Ich öffnete die Tür und sah Justin.
"Justin..", sagte ich und umarmte ihn. Zuerst erwiderte er meine Umarmung nicht, aber als er mitbekam, dass ich weinte, schlang er seine Arme um mich. "Ich hab es nicht so gemeint-", fing ich an.
"Shh", flüsterte er und strich mir über den Rücken.
"Es tut m-mir leid.."
"Nein, mir tuts leid. Ich weiß, wieso du es gesagt hast. Ich war dumm und hab ihm alles erzählt", sagte er. Er legte seine Hände auf meine Hüfte und drückte mich an sich.
Ich schaute auf den Boden, aber er legte zwei Finger unter mein Kinn und drückte es hoch und schaute mir in die Augen.
"Du weißt, ich liebe dich..", sagte er.
Ich lächelte. "ich weiß.. ich liebe dich auch." Ich seufzte. "Aber", sagte ich und fühlte mein Herz sinken.. ich kann nicht glauben, dass es passiert ist. "Meine Eltern haben es heraus gefunden.."
"Was...?", sagte er sanft, aber innerlich rastete er wahrscheinlich aus.
"Sie haben mir mein Laptop und Handy weg genommen.. und wenn ich nicht mit dir Schluss mache, schmeißen sie mich raus."
Mir kam es vor, als würden Stunden vergehen, aber es waren nur einige Sekunden.
"Und was jetzt..?" Er schaute auf den Boden. "Machen wir Schluss?"
"Justin, wir werden nie Schluss machen. Mir ist egal, was meine Eltern sagen. Ich liebe dich", sagte ich und er lächelte mich an. Ich lächelte zurück, stellte mich auf Zehenspitzen und küsste ihn.
Es fühlte sich so richtig an, aber auch so falsch.
Ich weiß es wird hart werden, aber wir werden es schaffen..
Wir werden es schaffen...
