Kapitel 9
Nach dem heftigen Streit im Park zieht Mufasa mich abrupt zurück, Sein Gesichtsausdruck ist nun nicht mehr wütend, sondern traurig und verletzt. Er schaut mich an, als ob er etwas von mir erwartet, als ob er eine Antwort braucht, die ihm hilft, den Schmerz zu verstehen. In einem ruhigen, fast gebrochenen Ton fragt er: „Warum hast du das gemacht?“ Diese Frage trifft mich unerwartet und lässt mich einen Moment innehalten. Die harte Fassade, die ich mir aufgebaut hatte, beginnt zu bröckeln, während ich versuche, mit den Emotionen umzugehen, die in mir aufsteigen. Ich konnte nicht antworten er guckte mich enttäuscht an und geht weg. Ich stand da mindestens 5 Minuten in einer starte wo sich alles wiederholt wie eine endlos schleife seine Worte gehen nicht mehr aus mein Kopf.
Irgendwann irgendwie ging ich nachhause als ich in spigel guckte war enttäuscht in mir. Ich guckte in Spiegel und sage "Was ist nur aus mir geworden?" "Ich erkenne mich nicht mehr wieder" "Bin das ich?"
"Das im Spiegel kann nicht ich sein."
"Das ist doch ein Spiegel aber wer ist diese Frau verdammt" "Verlier ich mein Verstand" geschockt gehe ich schlafen.Die Tage nach dem Streit mit Mufasa zogen sich endlos hin. Es war, als ob die Zeit langsamer lief, als ob jeder Moment sich in die Länge zog und jeder Gedanke mich tiefer in einen Sumpf von Zweifeln und Schuldgefühlen zog. Ich hatte ihn verletzt, das wusste ich. Aber was mich am meisten quälte, war die Ungewissheit. Was würde jetzt aus uns werden? Hatte ich alles zerstört, was wir einmal hatten?
Ich versuchte, mich abzulenken. Arbeit, alles, was ich tun konnte, um nicht ständig an ihn zu denken. Aber je mehr ich versuchte, mich auf andere Dinge zu konzentrieren, desto mehr wuchs das Gefühl der Leere in mir. Es war, als ob etwas Entscheidendes in meinem Leben fehlte. Etwas, das ich nicht einfach so ignorieren konnte. Und das, obwohl ich wusste, dass es meine eigene Dummheit war, die uns in diese Situation gebracht hatte.
Am vierten Tag nach dem Vorfall, als ich gerade wieder auf dem Sofa saß und ziellos durch mein Handy scrollte, klingelte es plötzlich. Es war Mufasa.
Mein Herz setzte für einen Moment aus, bevor ich die Nachricht öffnete. Die Worte, die er schrieb, ließen mich tief durchatmen.
„Können wir reden?“
Es war kurz, nur drei Worte. Doch in diesem Moment fühlte es sich an, als ob er mir die Hand reichte, als ob er mir eine letzte Chance gab, das Ganze wieder geradezubiegen. Ich starrte auf den Bildschirm, mein Finger zögerte einen Moment, bevor ich antwortete.
„Ja. Wann?“
Die Antwort kam schnell: „Heute Abend. Im Park.“
Ich wusste, dass dies ein entscheidender Moment war. Ein Moment, in dem ich entweder alles richtig machen oder alles weiter zerstören konnte. Ich seufzte und legte das Handy beiseite, um mich vorzubereiten. Es war merkwürdig, wie viel ich in dieser Nachricht las, wie viel Bedeutung in diesen wenigen Worten lag. Aber ich wusste, dass ich mich nicht weiter davor drücken konnte. Es war Zeit, ihm zu zeigen, dass ich es ernst meinte, dass ich bereit war, mich zu entschuldigen und zuzuhören.
Am Abend, als der Park langsam in Dunkelheit gehüllt wurde, machte ich mich auf den Weg. Der Wind wehte leicht, und die kühle Luft schien meine Gedanken zu klären, als ob sie mir helfen wollte, zu einer Entscheidung zu kommen. Als ich den Park betrat, war er immer noch voll, wie immer, mit einer Mischung aus Jugendlichen und älteren Männern, die dort ihre Zeit verbrachten. Doch Mufasa war nicht da. Ich ging weiter, den vertrauten Weg entlang, und suchte nach ihm. Schließlich sah ich ihn an einem abgelegenen Ort, unter einem alten Baum, der von den Lichtern der Stadt nur schwach beleuchtet wurde.
Er stand mit verschränkten Armen da, sein Blick nach unten gerichtet. Als ich näher kam, hob er den Kopf, und unsere Blicke trafen sich. In seinen Augen war immer noch etwas von der Wut, die er mir entgegengebracht hatte, doch es war gemildert, durchzogen von einer leisen Traurigkeit, die ich nie zuvor bei ihm gesehen hatte.
„Du bist gekommen“, sagte er, seine Stimme wie immer tief und ruhig, aber heute klang sie anders irgendwie hohl.
„Ja“, antwortete ich, meine Stimme unsicher, fast zögerlich. „Ich wollte… ich wollte mich entschuldigen. Ich weiß, dass ich einen Fehler gemacht habe.“
„Einen Fehler?“ Er wiederholte es leise, als ob er die Worte auf sich wirken ließ. „Es war nicht einfach nur ein Fehler, weißt du? Es war mehr als das. Du hast mir etwas angetan, was du nicht ungeschehen machen kannst. Und das ist schwer zu verstehen.“
Seine Worte trafen mich wie ein Schlag. Ich hatte gehofft, dass er mir irgendwann vergeben würde, aber die Härte in seiner Stimme ließ keinen Raum für einfache Entschuldigungen. „Ich weiß“, flüsterte ich. „Es tut mir leid. Ich wollte nicht, dass du verletzt wirst, aber ich habe es getan. Und das tut mir leid.“
Für einen Moment sagte er nichts. Der Wind spielte mit seinen Haaren, und die Dunkelheit schien uns in eine Art Schweigen zu hüllen, das alles zwischen uns ausmaß. Ich wusste, dass es nicht einfach war, das zu akzeptieren, was passiert war. Und vielleicht war es auch nicht genug, sich einfach zu entschuldigen. Vielleicht brauchte es mehr als nur Worte, um das Vertrauen wieder aufzubauen.
„Ich verstehe, dass du verletzt bist“, fuhr ich fort. „Ich habe das Bild geschickt, weil ich… weil ich es nicht ertragen konnte, dich mit Lara zu sehen. Ich wollte, dass du siehst, dass sie nicht gut zu dir ist, dass sie dich nicht verdient. Aber ich weiß jetzt, dass es nicht meine Entscheidung war, dir das zu zeigen. Es war dumm von mir.“
Mufasa schaute mich an, und für einen Moment sah es so aus, als ob er etwas in sich zusammenbrach. Er trat einen Schritt auf mich zu und seufzte tief.
„Ich weiß, dass du mir helfen wolltest“, sagte er leise. „Aber du hast mich in eine Position gebracht, in der ich entscheiden musste, was wichtiger war: Vertrauen oder das, was du mir gezeigt hast. Und das war schwer. Es hat mich verletzt, weil ich dir vertraut habe, und du hast das Vertrauen missbraucht. Das Bild war ein Verrat.“
„Ich verstehe das jetzt“, sagte ich, und meine Stimme war fest, als ich es aussprach. „Ich habe dich in eine Ecke gedrängt, in der du dich nicht mehr auf mich verlassen konntest. Und das tut mir leid. Es war nie meine Absicht, dir weh zu tun. Ich wollte dir nur zeigen, dass du nicht blind für sie sein solltest. Aber das war nicht der richtige Weg.“
„Und was passiert jetzt?“ fragte er, seine Stimme leise, als ob er sich immer noch nicht sicher war, was er von all dem halten sollte. „Was ist mit uns?“
Ich schaute ihn an, unsicher, was ich ihm sagen sollte. Die Wahrheit war, dass ich nicht wusste, was jetzt passieren würde. Ich wusste nur, dass ich bereit war, mich zu entschuldigen und für meine Fehler einzustehen. Ich wollte ihm zeigen, dass ich bereit war, die Verantwortung zu übernehmen.
„Ich weiß nicht, was passieren wird“, sagte ich schließlich. „Aber ich will, dass du weißt, dass ich es bereue. Ich möchte nicht, dass wir uns verlieren, nur wegen eines Fehlers, den ich gemacht habe. Ich will, dass wir wieder reden können, ohne diese ganzen Missverständnisse zwischen uns. Aber ich verstehe, wenn du mir nicht mehr vertraust.“
Für einen Moment blieb er still. Dann nickte er langsam, als ob er darüber nachdachte.
„Ich weiß nicht, ob das alles wieder gut wird“, sagte er schließlich. „Aber wir können es versuchen. Ich will es versuchen. Aber du musst mir versprechen, dass du mir nicht noch einmal etwas antust, das mich wieder an dir zweifeln lässt.“
„Das verspreche ich“, sagte ich, und in diesen Worten lag mehr Wahrheit, als ich in diesem Moment ausdrücken konnte. „Ich werde dich nicht noch einmal enttäuschen.“
Mufasa sah mich an, und zum ersten Mal seit langem war da wieder etwas in seinen Augen, das nicht nur Wut oder Enttäuschung war, sondern auch ein Funken von Hoffnung. Ein Funken, dass wir vielleicht doch wieder zueinanderfinden könnten.
Er ging weg und ich hatte so schmerzen das ich auf die Knie Falle ich blieb kurz so stand auf und gehe nachhause____
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Mufasa icon 6
Viễn tưởngList einfach lo Mufasa kommt erst in zweiten Kapitel dazu govassss