sag mal was leüft zwischen dir und den neuen?

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Kapitel 13:

Nach einem intensiven Tag mit Bzet und Emre machte ich mich am späten Nachmittag auf den Weg nach Hause. Während ich die Straßen entlangfuhr, die mich immer wieder an meine Erinnerungen hier erinnerten, kam mir der Gedanke, Mufasa anzurufen und zu fragen, ob er Lust hätte, sich im Park zu treffen. Es war ein tag her, seit wir uns gesehen hatten, und ich freute mich darauf, Zeit mit ihm zu verbringen. Nachdem das Telefon einige Male geklingelt hatte, nahm er endlich ab. Seine Stimme klang etwas erschöpft, aber trotzdem freundlich. Als ich fragte, ob wir uns treffen könnten, erklärte er, dass er eine Woche mit seiner Mutter unterwegs sei und erst danach zurückkomme. Ich wünschte ihm eine schöne Zeit und legte auf.

Zuhause angekommen, gönnte ich mir erst einmal eine ruhige Minute und entspannte mich mit einem Joint. Der Tag war anstrengend gewesen, und ich genoss den Moment der Ruhe, bevor die Dunkelheit sich über die Stadt legte. Am Abend entschloss ich mich, zu den Jungs zu gehen, um gemeinsam mit ihnen abzuhängen und den Tag gemütlich ausklingen zu lassen.

Als ich ankam, begrüßte ich alle mit einem kurzen Händedruck oder einer Umarmung, wie es bei uns üblich war. Doch dieses Mal fiel mir ein neues Gesicht in der Gruppe auf. Ein Junge, den ich bisher noch nie gesehen hatte. Neugierig stellte ich mich vor, und er stellte sich ebenfalls vor. Er schien locker drauf zu sein und hatte diesen offenen, sympathischen Blick, der gleich Vertrauen erweckte. Die Unterhaltung kam sofort in Gang, und es fühlte sich an, als würden wir uns schon ewig kennen. Wir lachten viel, redeten über die unterschiedlichsten Themen und merkten schnell, dass wir viele Gemeinsamkeiten hatten.

In den darauffolgenden Tagen, während Mufasa nicht da war, verbrachte ich überraschend viel Zeit mit dem neuen Jungen. Er war unkompliziert, freundlich und verstand meinen Humor. Wir trafen uns fast täglich, redeten über alles Mögliche und lachten bis spät in die Nacht. Es tat gut, jemanden in der Gruppe zu haben, mit dem ich mich so gut verstand, gerade weil ich Mufasa in dieser Woche ein wenig vermisste.

Endlich, nach einer Woche, kam Mufasa zurück. Wir hatten uns wieder alle in der Gruppe versammelt, um den Abend gemeinsam zu verbringen, als ich erneut mit dem neuen Jungen ins Gespräch kam. Wir lachten, unterhielten uns und schienen völlig vertieft in unser Gespräch zu sein. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass Mufasa inzwischen angekommen war und uns beobachtete. Doch plötzlich spürte ich seine Anwesenheit. Er stand etwas abseits, seine Augen auf uns gerichtet, und ich bemerkte sofort die Spannung in seiner Haltung. Er wirkte wütend, fast eifersüchtig, auch wenn er es offensichtlich zu verbergen versuchte.

Ich entschied mich, ihn nicht darauf anzusprechen. Vielleicht hatte er einen langen Tag gehabt, oder er war einfach nur erschöpft von der Woche, die er mit seiner Mutter verbracht hatte. Trotzdem konnte ich sein Unbehagen spüren, und es bereitete mir ein leichtes Unbehagen. Die nächsten Stunden verbrachten wir gemeinsam, aber ich merkte, dass die Atmosphäre zwischen uns angespannt war. Es fühlte sich an, als würde sich ein unsichtbarer Schatten über die Gruppe legen. Ich glaube das hat jeder aus der Jungs Gruppe gemerkt

Später am Abend verabschiedete ich mich und ging nach Hause. Ich war schon fast dabei, mich ins Bett zu legen, als ich plötzlich ein leises Klopfen an der Tür hörte. Verwundert ging ich zur Tür und öffnete sie in einem schlichten Top und kurzen Shorts. Zu meiner Überraschung stand Mufasa davor. Seine Augen funkelten vor Wut, und er wirkte, als würde etwas ihn innerlich aufwühlen. Noch bevor ich etwas sagen konnte, drängte er sich an mir vorbei und trat in meine Wohnung ein.

Verwirrt schloss ich die Tür hinter ihm und fragte ihn, was los sei. Doch er antwortete nicht. Stattdessen ging er im Raum auf und ab, seine Wut war beinahe greifbar. Als ich erneut fragte, was denn los sei, blieb er stehen und drehte sich zu mir um. Mit einer angespannten, fast vorwurfsvollen Stimme fragte er mich, was zwischen mir und dem neuen Jungen liefe. Ich war überrascht über seine Frage, denn für mich war klar, dass da nichts zwischen uns war wir waren einfach Freunde. Ruhig erklärte ich ihm, dass es nichts gab, was er befürchten müsste.

Doch Mufasa schien mir nicht zu glauben. Seine Augen musterten mich, als würde er versuchen, in meinem Gesicht eine Lüge zu entdecken. Es war, als ob meine Worte ihm nicht ausreichten, als ob er noch eine Bestätigung suchte, die ich ihm nicht geben konnte. Ich wusste nicht, warum er mir nicht glaubte, und seine Eifersucht machte mich einerseits wütend, andererseits verwirrte sie mich.

Langsam ging ich auf ihn zu und schaute ihm direkt in die Augen. "Warum glaubst du mir nicht, Mufasa?" fragte ich mit einer ruhigen, aber bestimmten Stimme. Seine Augen waren dunkel vor Emotionen, und ich spürte, wie seine Anspannung sich in der Luft verdichtete.

Dann, ohne Vorwarnung, kam er noch einen Schritt näher. Der Abstand zwischen uns war so gering, dass ich seinen Atem auf meiner Haut spüren konnte. Ich wusste nicht, was als nächstes passieren würde, doch mein Herz begann, schneller zu schlagen. Es war, als ob in diesem Moment all die unausgesprochenen Worte und Gefühle, die sich über die Zeit zwischen uns aufgestaut hatten, plötzlich greifbar wurden.

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