Vergangenheit
Die drei Prinzen verbrachten ihren restlichen Tag im Freien. Während Peter und Felix irgendwelche Spiele spielten, die man in der freien Natur spielen konnten, saß Christopher einfach nur, seinen hochschwangeren Bauch haltend. Er hatte seine Versprechen, mit 16 sein erstes Kind zu bekommen, erfüllt. Peter wurde durstig und schnappte sich die selbstgemachte Limonade vom Marmortisch, die er als Erfrischung von den Küchenangestellten bekommen hatte. Aus dem Glas trinkend setzte er sich neben seinen großen Bruder. „Schade, dass du nicht mitspielen kannst. Es macht wirklich Spaß." Christopher lies den Blick auf den wunderschönen Garten schweifen, den die drei so gerne hatten. „Bald, okay?" Er lächelte. Peter leerte seine Limonade. Jetzt merkte Chan wie durstig er war. „Ich gehe mir auch etwas zu holen."
„Ich kann dir auch etwas holen. Ruh dich nur aus", meinte sein klein Bruder und wollte sich schon los machen, als Christopher ihn zurück lies. „Danke, es geht schon. Außerdem wäre es sicher gut mich ein bisschen zu bewegen." Der Kronprinz stand langsam auf und musste kurz durchatmen. Jede Bewegung kostete ihn kraft. „Siehst du, du atmest wie ein alter Sack. Du brauchst meine Hilfe." Felix gesellte sich zu seinen Bruder. „Und meine", fügte er hinzu. Christopher lächelte die beiden. Wie sehr er sie liebte. Seine Brüder waren immer so hilfsbereit und achteten darauf, dass es ihm gut geht. Der Kronprinz wuschelte den beiden durch die Haare und lief ins Innere des Schlosses.
Felix lies sich auf die Bank neben Peter sitzen. „Ich glaube ich bekomme bald wieder meine Tage", sagte er und seufzte. Er hatte sie erst seit ein paar Monaten und schon jetzt reichte es ihm. Wie kann ein Mensch einmal in Monat so heftige Schmerzen haben? Und dann das ganze Blut. Wenigstens kann er sich mit einem Kilo Eis in sein Zimmer verschanzen und im Bett liegen. „Dann muss ich wohl bald alleine draußen spielen. Ach man", murrte Jisung. Wenn Felix seine Tage bekam, konnte man mit ihm nichts machen. Bedeutet also, er muss sich irgendwie alleine beschäftigen. Das wird sicher langweilig werden. „Wolltest du nicht den einen Streich mit dem Kissen machen oder so?" Peter dachte nach und erinnerte sich daran. Ein schelmisches Grinsen huschte über sein Gesicht. „Stimmt, ich erinnere mich. Danke, Felix. Jetzt weiß ich, was ich machen kann."
Christopher kam mit einem große Glas Wasser zurück. Er hatte ziemlich lange gebraucht, um die Küche zu erreichen. Es fühlte sich so an, als würde eine ganze Melone in sich tragen. Erschöpft lies er sich auf die Bank fallen und nahm einen großen Schluck aus seinem Glas. Dafür hat sich die kleine Reise in die Küche gelohnt. „Felix? Wollen wir weiterspielen?", fragte Peter seinen kleinen Bruder, worauf Felix noch ein bisschen hier setzen wollte. Die Sonne schien gerade so schön warm auf seine Haut und es war gemütlich hier. „Noch fünf Minuten, okay?" Christopher verzog sein Gesicht und stöhnte vor Schmerzen. Sofort richteten seine Brüder den Blick auf ihn. Der Kronprinz legte seine Hand auf seinen Bauch und stand langsam auf. „Hast du wieder Schmerzen wegen dem Baby?" Christopher nickte und krampfte seine Hand auf seinen Bauch zusammen. „Dieses Mal...ist es...stärker als sonst.....", keuchte er angestrengt. „Komm, wir bringen dich zu Mom und Dad", bot Felix ihn an und hakte sich an seinen Bruder an. Peter schnappte sich Chans anderen Arm. „Danke, ihr beiden." Sie führten ihren hochschwangeren Bruder durch den großen lichtdurchfluteten Flur. Peter bemerkte, dass hinter Christopher eine Spur aus durchsichtige Flüssigkeit war. Er machte sich Sorgen um seinen großen Bruder. „Felix, bitte schneller. Irgendwas ist mit ihm."
Sie brachten ihn so schnell wie möglich zu ihren Eltern. „Christopher bekommt wahrscheinlich sein Baby. Wir bringen ihn zu einem Arzt. Macht euch keine Sorgen. Dir geht es soweit gut, oder?" Chan nickte und biss die Zähne zusammen. Seine Mutter hielt ihre Hand an seine Wange. „Halte durch, mein Schatz, okay?"
„Mom, dürfen wir mit?", fragte Peter mit großen Augen. „Möchtest du, dass deine Brüder dabei sind?", fragte sie ihren ältesten Sohn. Er nickte und lächelte sie schwach an. Die Geburt verlief gut und Christopher gebärte ein gesundes Mädchen. Anstatt sein Neugeborenes an seine Brust zu drücken, gab er es dem Arzt. „Sie wird eines Tages sicher eine wundervolles Mitglied der Garde." Er lächelte seine Tochter kurz an bevor der Arzt sie wegbrachte, damit man sich um sie sorgen konnte. Felix und Peter traten an sein Bett. „Bald können wir wieder zusammen im Garten zusammen sitzen und dann zeigt ihr mir eure Spiele okay?"
Nach ein paar Tagen konnte Christopher das Krankenzimmer verlassen und erfreute sich wieder an seiner Fitness. Er konnte wieder mit Peter und Felix durch den Garten rennen und gemeinsam mit seinen jüngeren Brüder spielen.
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Gelee Royal (Jeonglix FF)
Fanfiction-REUPLOAD- Ein ganzes Jahr darf Jeongin in dem Haus seiner Tante leben. Statt allein seine Tage dort zu verbringen, fällt ihm Felix, der Prinz von Bokkaria, direkt vor die Füße. Er ist auf der Flucht vor den königlichen Gesetzen und findet bei Jeong...