Kapitel 31

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„Felix, deine Schwangerschaft...du müsstest doch jetzt hochschwanger sein", bemerkte Christopher. Jetzt kommt der Moment, wovon Felix sich die ganze Zeit schon seit der Ankunft seines Bruder fürchtete. Er musste ihn jetzt die Wahrheit sagen. Jeongin kam derweil mit einem Glas Wasser zurück und gab es Christopher, der sich auf das Sofa setzte. „Es ist so...dass ich etwas gemacht hab....was nicht in Ordnung war.....", flüsterte Felix und schaute bedrückt zu Boden. Jeongin setzte sich neben Felix und legte einen Arm um ihn. Felix war ihm dankbar, dass er hier bei ihm war. „Was hast du gemacht?", fragte Christopher nun alarmierter. Er kannte von Felix, dass er sich öfters rebellisch aufführte aber das fühlte sich so an, als würde seine Rebellion jetzt Folgen haben. „Ich hab mich von Jeongin schwängern lassen." Christopher umklammerte das Glas fester. Wut loderte in ihn. „Du hast was?! Felix; weißt du was das für Konsequenzen hat?!"

„Doch, das weiß ich ganz genau", sagte er leise. „Das bedeutet doch, dass sein erstes Baby...nicht mehr existiert...oder?", fragte Jeongin vorsichtig. Vielleicht war es doch schlimmer, als Felix es damals gesagt hat. Welche Konsequenzen versteckte er vor ihm? „Nicht nur das. Wenn ein Prinz von Kroneos mit einem nicht königlichen Mitglied Sex hat und von ihm schwanger wird, verliert er den Adelstitel. Das erzeugte Baby verliert dann alle königlichen Fähigkeit. Spricht in Felix wächst jetzt kein Prinz oder Prinzessin, sondern ein normales Baby. Uns ist es nur erlaubt mit königlichen Mitgliedern Sex zu haben, weil wir so weitere königliche Generationen sichern", erklärte Chan dunkel. Felix hatte von Anfang gewusst, dass er sich in große Schwierigkeiten bringen wird, wenn sein Geheimnis rauskommt aber hier auf der Erde hatte das alle keine Bedeutung.

„Ich weiß, was ich gemacht hab aber ich liebe unser Baby........und Jeongin liebt es auch....du wirst mich verstehen können, sobald du dein eigenes Kind bekommen darfst. Du wirst diese mütterlichen Gefühle verstehen können", sagte er traurig und streichelte sanft seinen schwangeren Bauch. „Eigentlich sollte ich dich jetzt verstoßen ,aber ich hab dich viel zu sehr vermisst. Wenn das unsere Eltern wissen....." Felix sah ihn verzweifelt an. Wenn seine Eltern davon erfahren, werden sie so was von enttäuscht sein. Peter auch. Er wollte sie nie enttäuschen, nur weil er anders war als seine Bruder. „Du kannst es ihnen nicht sagen! Ich bitte dich. Sag ihnen einfach, ich wäre gestorben."

„Denkst du ich kann das ihnen einfach sagen?" Obwohl er sich vorstellen konnte, wie enttäuscht seine Eltern werden. „Bitte, Chan...ich kann sie nicht noch mehr enttäuschen, als ich es schon gemacht habe." Chan trank sein Glas aus. „Nein, du musst ihnen die Wahrheit sagen. Sie haben ein Recht davon erfahren, was mit ihrem jüngsten Sohn passiert ist. Kannst du dir vorstellen, wie sehr sie gelitten haben, weil du auf einmal verschwunden warst? Komm mit nach Bokkaria. Erzähl ihnen die Wahrheit." Christopher holte eine weiße Kristallkette aus seinem Prinzengewand raus. „Übrigens hast du vergessen das hier mitzunehmen." Felix berührte den kühlen, weißen Edelstein der Kette. Nur mit dieser Kette konnte er zurück nach Bokkaria.

Felix hatte keine Wahl. Er musste seiner Familie jetzt die Wahrheit sagen, aber er würde das nicht alleine durchstehen können. „Darf Jeongin mit?", fragte er und nahm Jeongins Hand in seine. „Von mir aus. Also seid ihr bereit?" Chan murmelte, was sich wie ein Zauberspruch anhörte, und aus dem Stein kam gleisendes Licht. „Halt dich gut an Felix fest", meinte Christopher. Das grelle weiße Licht tauchte die drei ein und für einen Moment sah Jeongin nichts anderes als weiß. Im nächsten Moment stand er für einem großen Schloss. „Wow.....was war das?", fragte er, noch benommen von der Magie. „Teleportationsmagie", erklärte Christopher kurz. Jeongin sah sich um. Anders als auf der Erde war es hier erst Abends und die untergehende Sonne färbte alles in einem satten Orangeton. Felix freute sich wieder Zuhause zu sein, aber für ihn wird es kein gutes Ende geben. Er wird weggestoßen werden, wegen dem Baby, was er in sich trägt. Die königliche Garde sah den Kronprinzen und seinen jüngeren Bruder. Prinz Felix war wieder zurück gekehrt. Sie ließen die beiden rein aber hielten ihre Speere vor Jeongin. „Kein Zutritt für Fremde gestattet", sagte einer der Wachen. „Er gehört zu Felix. Ihr könnt ihn durchlassen."

 Jeongin staunte nicht schlecht, als er die riesigen Ausmaße von dem Schlossgelände sah. Es war meilenweit. Und hier gefiel es Felix nicht? „Wow", sagte er, konnte die Faszination nicht verleugnen. „Wie riesig und edel alles aussieht!" Auch wenn Felix vor Angst gepackt war, konnte er immer noch dank Jeongin lächeln. Für ihn war es sicher aufregend hier her zu kommen.

Gelee Royal (Jeonglix FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt