Six

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Six:
heute prügeln sich mal alle – warum nicht?!

„Mylady, möchtet Ihr eher diese Tagesrobe mit auf Eure Reise nehmen oder doch eher diese?", hob Fyda zwei Kleider aus dem Trug und ich seufzte

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„Mylady, möchtet Ihr eher diese Tagesrobe mit auf Eure Reise nehmen oder doch eher diese?", hob Fyda zwei Kleider aus dem Trug und ich seufzte. „Und wollt Ihr euer rotes Kleid oder das blaue morgen anziehen?"

„Das blaue", antwortete ich direkt, ehe sich Lyrellia einmischte.

„Mit Verlaub, Victoria, das längere schmeichelt Euch, doch ich würde das kürzere vorschlagen, da Ihr in ein anderes Klima reist, in dem Euch vermutlich zu warm sein wird."

Ich zog die Brauen zusammen, sah Lyrellia durch den Spiegel an, die gerade meine Kosmetik einpackte.

„Es werden zwei Tage oder so sein", seufzte ich. „Fyda, pack beide ein", bat ich. „Auf eine Tagesrobe mehr kommt es nicht an."

„Natürlich, Mylady."

Ich guckte resigniert, fing Lyrellias Blick auf, die mich im Spiegel matt anlächelte und sich dann umdrehte. „Ich packe Euch eine Tagescreme ein und Eure liebste Haarklammer, Victoria. Dann könnt Ihr Euer Haar nach Belieben hochbinden."

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„Mir ist zu Ohren gekommen, ihr reist ab?", hakte Tyr missmutig nach als ich mich neben ihm setzte, kurz einen Knicks in Richtung des Königs machte und er mir zunickte.

Ich seufzte. „Wir werden spätestens Ende der Woche wieder hier sein", erklärte ich ihm. „Also mach dir keine Sorgen."

„Ich würde dich am liebsten begleiten", sagte er mir. „Denn du wirst ihm gegenüberstehen, nicht wahr?" Ich kommentierte es nicht weiter und beantwortete seine Frage auch nicht, weil ich mir Essen auf meinen Teller häufelte. „Diesem Clint Barton würde ich mit größtem Vergnügen mal ordentlich das Gesicht polieren", knurrte er wütend und spießte mit einem spitzen Messer sein Steak auf, welches er anhob, dieses dann aber wieder auf den Teller zurückschleuderte. Ich hielt in der Bewegung inne.

„Sei nicht böse, bitte", zuckten meine Mundwinkel.

„Ich bin dir nicht böse", erwiderte er und endlich zuckten seine Mundwinkel auch. „Ich habe selbst eine neue Aufgabe."

„Welche?", fragte ich neugierig, da ich seine Kriegsgeschichten einfach liebte. Er erzählte sie voll solcher Elan wie ich mir immer vorgestellt hatte als Kind, dass mein Vater mir Einschlafgeschichten erzählt hätte.

Und Tyr erzählte seine Geschichten immer mit solch einer Leidenschaft und Intensität, dass mich das Gefühl überkam, auf dem Schlachtfeld selbst anwesend gewesen zu sein.

„Ich muss nach Xandor", sagte er mir. „Mit dem Nova Corps sprechen", erzählte er mir. „Ende der Woche bin ich erst wieder da." Während er sprach, tat ich mir Essen auf meinem Teller.

„Bitte pass auf", bat ich ihn, ehe er meine Hand in seine nahm und ich aufschaute.

„Tu ich immer, Mylady." Er küsste meine Hand kurz. „Wirklich."

》Die Romanoffs  ~ die Totenkinder《| Part III || AVENGERSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt