》Durch Fehler begannen eben Kriege. Und durch Entscheidungen mussten Kriege auch wieder beendet werden.《
Ich sah Bruce neben mir an. „Wir sind so gut wie verloren. Hab ich Recht?"
Er seufzte, fuhr sich übers Gesicht. „Vielleicht haben wir noch eine...
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Shuris Perspektive:
„Ich hatte mir immer vorgestellt, irgendwann künstliches Leben zu erschaffen", sagte ich leise, bewegte meinen Finger über das Hologramm und drehte es.
„Nur unter diesen Umständen?", fragte Banner nach.
„Egal unter welchen Umständen", meinte ich, tippte die neue Neuronenkonfiguration für das Rückenmark ein. „Ich bin einfach generell sehr scharf auf sowas." Ich sah zu Stark. „Welche Hautfarbe soll er eigentlich haben? Wieder so ein Mischmasch aus Pink und Lila?"
„Das ist egal", sagte er mir. „Erstmal sollten wir auf die Konfiguration der synaptischen Enden im Hirngewebe warten. Die sind noch nicht fertig erstellt."
„Das ist so aufregend", lächelte ich. „Wir erschaffen hier vollkommenes künstliches Leben. Wie ein kleiner Ultron, der diese Stadt zerstört hat."
„Ja", seufzte Bruce. „So einen erschaffen wir hier hoffentlich nicht nochmal."
„Mit solch einer Technik?", wies Stark auf die Displays. „Um Himmels Willen, wir wären alle tot."
„Danke, du machst es gleich viel besser, Tony."
----------
Rosalinas Perspektive:
Als ich durch das Tor geschubst wurde, gab ich keinen Mucks von mir, schloss meine Augen – vielleicht aus Angst, jemand hörte ihn. War ich nun für immer... tot?
Es rauschte stark in meinen Ohren. Vor meinen geschlossenen Lidern war es extrem hell. Als ob ich in pures Licht sah – in eine Supernova.
Sobald es allerdings vorbei war, sich die Helligkeit dimmte, und ich auf etwas Eiskaltes und dennoch weiches zu Boden fiel, wusste ich, dass ich angekommen war – instinktiv zumindest. Und wo auch immer ich war.
Ich fing bei dieser Kälte sofort an, zu frösteln und öffnete meine Augen. Ich rappelte mich auf, bemerkte, dass meine Zähne auch schon Geräusche von sich gaben. Nach nur solch kurzer Zeit? Bei den Göttern.
Blinzelnd sah ich mich um, versuchte, den Schneeflocken zu entkommen, die sich auf meine Wimpern legten und meine Sicht trübten. Überall lag Schnee, nichts weiter. Nur eine weiße riesige Landmasse. Über mir war der Himmel dunkel. Ein tiefes Blau mit dunklem Grau vermischt – als ob es bald Gewittern würde.
„Warum musste es auch Schnee sein?", stotterte ich und rieb mir meine Arme, um wenigstens etwas Wärme zu bekommen. Es brachte nichts. Mein Atem war in kleinen Wölkchen zu sehen.
>Was hatte der Rotschopf gesagt, soll ich sagen?
Ich überlegte kurz. Dann fiel es mir jedoch zum Glück wieder ein. Sonst wäre ich wohl schneller wieder in Avalon angekommen, als den anderen dort lieb gewesen wäre.
