Nine

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Nine:
was habt ihr getan?

Wieso lief ich überhaupt und kam irgendwie mit einem Taxi zur Basis, wenn Clint trotzdem vor dem Eingang auf mich zu warten schien? Wieso?

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Wieso lief ich überhaupt und kam irgendwie mit einem Taxi zur Basis, wenn Clint trotzdem vor dem Eingang auf mich zu warten schien? Wieso?

„Männer sind Schweine", sagte mir der Taxifahrer. „Ich muss es wissen", lachte er.

Ich verdrehte meine Augen. „Trotzdem war ich dumm genug, zurückzukehren", murmelte ich, stieg aus. „Dank dir, Jonas", nickte ich ihm zu und zog meine Tasche hervor, ehe ich ihm einen Hunderter auf meinen Beifahrersitz legte. „Der Rest ist für dich, Großer."

Er lächelte breit. „Ich wünsch dir noch eine erholsame Nacht, Victoria."

Ich mochte ihn. Wenigstens hatte ich nun seine genaue Taxinummer. Dann konnte ich ihn, falls der Notfall nochmal eintraf, vielleicht anrufen, wenn ich in den nächsten Tagen irgendwo in New York festsaß.

Ich nickte, schlug die Autotür zu.

Danach war ich galant genug, an ihm vorbeizulaufen, sobald Jonas mit dem Taxi anfing, wieder davonzufahren. Ich ging hinein.

„Kannst du jetzt mal bitte stehenbleiben?", rief er mir nach.

„Vergiss es", sagte ich. „Du kannst es sowas von vergessen, dass ich auch nur gedenke, zwei Sekunden länger deine Gegenwart zu genießen." Ich stieß die erste Tür auf, lief aber beinahe mit Tony zusammen.

„Ich dachte, ihr wärt feiern."

„Barton hat alles ruiniert."

„Du warst dabei, Devin auf einem Sessel halb aufzufressen!", schimpfte er.

Ich stöhnte entnervt, lief weiter. „Werd' erwachsen, Barton."

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Ich verdrehte meine Augen als ich mein Zimmer mit nassen Haaren und meinem Morgenmantel verließ. Ich brauchte jetzt Sunna oder Sif. Eine der beiden musste mir helfen. Ich brauchte dringend eine Schulter zum Ausheulen.

„Victoria, wir können das nicht einfach so zwischen uns stehenlassen", seufzte Clint, lief mir nach. „Ich bitte dich, verhalte du dich doch wie eine Erwachsene und lass das jetzt ein für alle Mal klären."

„Klären?", fuhr ich herum und er blieb ruckartig stehen. „Ich klär dich mal nun auf", faltete ich meine Hände zusammen und tippte ihm mit beiden Zeigefingern gegen den Brustkorb. „Ich reise morgen oder übermorgen ab", sagte ich ihm, schüttelte den Kopf und hob beide Augenbrauen. „Danach wirst du nie wieder auch nur ein Sterbenswörtchen von mir hören. Du wirst in sechzig Jahren oder so nicht einmal eine Einladung zu meiner Beerdigung bekommen", erzählte ich. „Du wirst Sarah heiraten, nie wieder auch nur an meinen Namen denken und alles bleibt beim Alten. Werde mit ihr alt, mach sie glücklich und lass mich bitte zufrieden!" Ich stöhnte entnervt, raufte mir meine tropfenden Haare. „Ich bitte dich nur einmal, lass mich in Ruhe." Ich zuckte zurück als er die Hand ausstreckte – als wollte er mich... berühren. Ich drehte mich wieder um als er auf mich hinabstarrte, seine Lippen zusammenpresste. „Ach so, solltest du mir noch einmal die Tour vermasseln, bist du tot, Barton", lief ich Richtung Labore.

》Die Romanoffs  ~ die Totenkinder《| Part III || AVENGERSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt