Kapitel 21

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Rosie

Mir wurde es langsam warm und ich versuchte die Decke von mir zu schmeißen. Leider ging das nicht weil jemand sein Arm um mich geschlungen hatte. Erst jetzt bemerkte ich das Alex neben mir lag. Ich musste grinsen. Er sah so süß aus. Ich gab ihm ein Kuss auf den Mund und dann küsste ich langsam sein hals. Er brummte vor sich hin und drückte mich näher an sich und sagte dann mit seiner sexy Morgen stimme: "Morgen." Ich lächelte und sagte dann auch: "Morgen." Er schaute mich an und streichelte mein Gesicht, was mir eine Gänsehaut verpasste und dabei schloss ich meine Augen und schmieg meine Wange in seine Hand. Ich küsste seine Hand kurz und stand auf und ging in die Küche und nahm Eier aus dem Kühlschrank und Wurst raus. Als ich fertig war, rief ich Alex runter. "Was hast du denn so lange gemacht?", fragte ich ihn und er sagte dann: "Ich war duschen." Er umarmte mich kurz von hinten küsste meine Wange und ging auf den Tisch zu und setzte sich hin und aß. Ich tat es ihm gleich. Als wir fertig waren, klingelte mein Haustelefon. Ich ging ran. "Hallo?", fragte ich nach. "Sind Sie Mrs. Collins.", fragte mich der Herr. "Ja, die bin ich.", sagte ich leicht verwirrt und fragte dann: "Ist was passiert?"

"Ja, nein. Wie soll ich es sagen, ich rufe vom Krankenhaus an und na ja, ich soll sagen Alice will mit Ihnen und Alex reden. Sie sollten lieber herkommen.", als er das sagte schluckte ich hart und schaute Alex an. Hoffentlich passiert nichts, dachte ich mir. Ich sah Alex an und sagte ihm: "Alex.. deine Mam will uns sehen." Er schaute mich leicht verwirrt an und fragte dann sofort: "Ist was passiert?" "Ich weiß es nicht, sie wollte uns sehen." Er nickte nur und sagte: "Ich geh schnell nach Haus und zieh mich um." "Ok, ich auch.", ich ging hoch in mein Zimmer und zog mich schnell um und wartete draußen auf Alex. Als er aus dem Haus kam, schaute er mich an, lächelte kurz und wir stiegen in sein Auto. Wir fuhren Richtung Krankenhaus. Wir schwiegen die ganze fahrt über, mir war es ziemlich unangenehm. Was soll ich bloß machen? Ich kann ihn nicht mal aufmuntern. Es ist seine Mutter. 

Endlich kamen wir an und gingen zur Rezeption und meldeten uns zur Besuch an und gingen in ihr Zimmer. Jeder schritt zur ihrem Raum, fiel mir immer mehr schwieriger und Alex auch. Ich nahm seine Hand in meine und drückte sie. "Es wird alles wieder gut.", sagte ich zu ihm und machte die Tür auf. Alice lächelte uns müde an und sagte dann: "Ich bin froh euch zu sehen." Alex lächelte leicht und sagte dann: "Mum.. ich vermiss dich." Wir gingen zu ihr ans Bett und sie sagte dann: "Ich vermiss dich auch..."  Wir redeten noch ein bisschen, bis sie dann sagte: "Aber ich hab euch wegen einem anderen Grund gerufen. Alex.. Rosie. Ich werde es nicht mehr schaffen... Ich bin aber froh. Das ihr zusammen seid... Ich wollte es sehen. Ihr seid so perfekt. Alex, pass bitte auf sie auf und verletz sie nicht. Sie ist immer für dich da, das merkt man ihr an. Rosie.... Ich bitte dich kümmer dich gut um ihn...", sie fing an zu husten und ich drehte mich um, weil mir die Tränen kamen. Ich wollte nicht das sie geht. Es fällt mir einfach zu schwer. Alex umarmte mich und sagte dann: "Mum! Sag sowas nicht! Du bist stark. Du bist die stärkste Frau, die ich je kenne." Alex lies mich los und ging zu seiner Mam und hielt ihre Hand. "Mum... Ich liebe dich!". Er wischte sich die Tränen weg und lächelte sie schwach an und sie tat ihm das gleiche. "Ich liebe dich auch Alex. Komm her Rosie.", ich ging zur ihr ans Bett und schaute sie leicht lächelnd an. Sie fing an meine Wange zu streicheln und sagte dann: "Auch wenn ich dich nicht so gut kenne, mag ich dich sehr Rosie. Du bist die Schwiegertochter, die ich mir jeh gewünscht habe." Sie lächelte und wischte mir meine Tränen weg, dabei kam sie selbst welche. Ich lächelte und machte meine Augen zu und umarmte sie. "Kämpf trotzdem Alice. Lebe noch so lange du leben kannst. Wir werden jeden Tag kommen, um mit dir eine schöne Zeit zu verbringen." Alex und ich lächelten sie an und hielten ihre Hand fest, bis sie einschlief. Ich schaute Alex an und sah wie zerstört er ist. Ich ging zu ihm und küsste seine Wange und umarmte ihn. Er drückte mich so stark an sich, das ich fast keine Luft mehr bekam, aber das war mir egal. Ich wollte einfach das es ihm besser geht. Ich spürte nach einiger Zeit wie mein Oberteil langsam nass wurde. Er weinte und ich fing an, mit zu machen. Es muss für ihn tausendmal schwieriger sein. Er hat zwei mal seine Familie verloren. Vielleicht... Vielleicht werde ich seine neue Familie. Innerlich hoffte ich es auch, aber das tut jetzt nicht zur Sache. Ich wollte jetzt für Alex da sein. Bei ihm stehen so lang wie es geht und so gut wie es geht.

Nach einiger Zeit lösten wir uns voneinander und fuhren nach Haus. Morgen müssten wir leider wieder anfangen zu Arbeiten. Alex kam heute den ganzen Tag auch nicht mehr zu mir, was ich verstehe, wahrscheinlich brauchte er seine ruhe. Ich setzte mich auf meine Couch, da kam auch Lucy zu mir und kuschelte sich an mich. Ich liebe sie. Sie ist immer da wenn ich sie brauch. "Na, süße? Wie war dein Tag? Wahrscheinlich nicht so stressig wie meiner.", redete ich mit ihr. Das mach ich öfters eigentlich, auch wenn sie mich nicht versteht. Es tut manchmal echt gut. 

Irgendwann schaltete ich den Fernseher aus, weil nichts richtiges lief. Es war einfach zum kotzen. Es lief echt nur mist oder Sachen die mich zum weinen bringen würden und heute hatte ich genug geweint. Ich ging meine Treppen hoch und Lucy rennte hinter mir her. Ich zog mich schnell in meinem Zimmer um, um schnell wie möglich im Bett zu liegen. Da fällt mir ein. Ich sollte Mam und Dad wieder öfters besuchen. Wer weiß vielleicht werden sie sauer auf mich..


Sooo ein neuer Kapitel :S leicht traurig i know, but was solls :/ Ich würde mich auf eure Votes und Kommentare echt freuen :) 

Die verhängnisvolle Lust nach dirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt