Eine halbe Stunde nachdem meine mum ging..kamen ein paar Ärzte in mein Zimmer herein mit einer orangenen Flüssigkeit die sie zunächst an meinem Transfusionständer aufhängten und kurz danach sofort mit meiner Kanüle verbündeten. Sie erklären mir alles weitere was ich während die Chemo lief nicht tun durfte. Während die Chemo lief, lief auch ein Schmerzmittel und etwas gegen Übelkeit durch meine Kanülen.
Ich wurde immer müder und meine Augenlider hielten sich nicht mehr.
Ich schlief so plötzlich ein und spürte mein schweres atmen. Ich hatte über so vieles nachgedacht. Ich wollte leben. Doch mir blieb nichts anderes übrig als entweder zu hoffen dass alles besser wird und ein Wunder kommt oder es zu akzeptieren dass mein Herz nicht mehr lange schlagen würde.
Doch dann passierte etwas merkwürdiges..etwas was ich mir nur eingebildet hatte dachte ich zunächst.
Ich habe geträumt....ich bin auf einer Wiese. Es ist Stock düster.
Der Kalte Wind weht an meinem kahlen Kopf vorbei. Ich atme langsam ein & langsam wieder aus. Es fasst mich etwas von hinten an. Eine nasse, kalte und glibberige Hand an meiner Schulter. Sie flüstert mir ins Ohr: ,,deine Seele"
Verschwitzt wachte ich auf, fühlte an meinem Kopf und spürte mein noch volles Haar. Mir fiel ein Stein vom Herzen. Ich schaute auf meine Transfusion. Eine weitere Chemo lief durch den Schläuchen. Und die Schmerzmittel waren unverändert.
Ich schlief wieder ein. Am Morgen ließ mich meine volle Blase nicht weiter schlafen. Ich schaute auf die Uhr und es war Punkt 6:00 Uhr.
Ich spürte ein Jucken auf meiner rechten Schulter. Ich griff mit meiner linken Hand an ihr und versuchte mich zu kratzen.
Meine Schulter war nass.
Ich hatte gedacht es wäre der Schweiß von der Nacht..doch als ich später auf Toilette ging und mich im Spiegel ansah..Traf mich der Schock meines Lebens.