'Okay..ruhig bleiben..ganz ruhig bleiben.' Redete ich mir ein. Die Dunkelheit schling das Zimmer fast auf. Und mitten auf dem weißen Krankenhausbett lag ich. Das Fenster öffnete sich plötzlich wie aus dem nichts. Und ein kalter Wind zog durch den Raum. Ich konnte meine Augen nicht aufhalten und es schien als ob der Wind meinen Körper übernommen hätte. Ich fiel vom Bett denn ich konnte mich nicht wehren. Ich war mir insgeheim sicher geworden dass hier irgendetwas schief gelaufen war.
Am nächsten Morgen wachte ich auf..doch nicht an der selben Stelle an der ich eingeschlafen war..ich setzte mich auf und schaute mich um. Silber.
Alles Silber. Bis ich erkannte dass es ein Kühlhaus war wo ich mich befand.
Schnitte am Arm. So als hätte ich mich geritzt. Ich versuchte aufzustehen doch es gelang mir nicht. Ich fror..und meine Schnitte taten mir unglaublich weh.
Ich fing an zu weinen. Ich spürte einen unfassbaren Hunger. Es war kaum auszuhalten. Und kaum zu stoppen oder zu befriedigen. Irgendwann musste doch ein verdammter Angestellter hier rein kommen -.-
Ich war ziemlich genervt. Man konnte es schon gar aggressiv nennen.
Der Hunger machte mich aggressiv.
Ich spürte die Kälte in diesem Raum voller Leichen kaum noch. Die Schnitte am Körper wurden mir egal.
Ich wollte einfach nur etwas in mich hinein schlingen. Ich versuchte mich zur Tür am anderen Ende zu robben.
Doch es funktionierte nicht.
Ich hatte keine Ahnung wieso ich nicht aufstehen konnte..ich hatte einfach keine Kraft. Ja genau..ich war schwach geworden. Nach einer gefühlten halben Stunde ging die Tür auf. Ich war fast unterkühlt. Ich sah kaum noch was. Und dann ging das Licht aus. Alle Ärzte um mich herum. Fast wäre ich gestorben und ich hörte den Arzt nur ganz leise sagen : ,, als ob es jemand auf sie abgesehen hätte."
Ich lag willenlos auf dem Op - Tisch und meine Herzfrequenz war so gut wie auf 0.
Mein Herz hörte für einen kurzen Moment auf zu schlagen..