Sasuke und Sakura in Akatsuki

Kapitel 46

Sasuke strich über seine Unterlippe. Sie war nicht mehr aufgeplatzt und geschwollen.
"Beeindruckend", dachte Sasuke.
Natürlich war es nur eine kleine Verletzung, aber sie binnen Sekunden heilen zu können. "Beeindruckend", dachte er wieder, als sie sich wegdrehte.
Aber sie meinte ihre Worte doch Ernst, oder?
Natürlich hatte sie ihm schon tausend mal gesagt, dass sie ihn liebte... aber dieses Mal war es anders.
Dieses Mal hatte er etwas gefühlt. Etwas richtiges. Etwas echtes. Und es machte ihm Angst.
Er konnte nicht schwach werden. Nicht jetzt. Er konnte es nicht jetzt sagen. Wenn er sie daran erinnern würde, könnte es sie aufwühlen. Sie wäre abgelenkt und würe getötet werden. Das konnte er nicht machen.
Was wenn er sterben würde? Es würde ihr zu sehr wehtun, es zu wissen.
Was wenn er sterben würde?  Es würde ihr wehtun, es nicht zu wissen...
Er schaute ihr Hinterher. Ihre Haare wuchsen langsam wieder raus, bemerkte er.
"Sie sieht anders aus", dachte Sasuke. Es wurde ihm erst jetzt richtig bewusst. "Natürlich. Nach fast drei Jahren."
Sasuke ließ seinen Blick über sie schweifen.
Ihre Haare schienen glänzender, ihre Haut blasser, ihre Muskeln präsenter und ihre Bewegungen weicher. Sie sah jetzt mehr aus wie ein Kunoichi, als er sie in Erinnerung hatte. 
"Sasuke..." Itachi trat ihm vorsichtig gegen das Bein, um ihn aus seinen Gedanken zu holen. 
Sasuke drehte seinen Kopf zu ihm. "Hm?" Sein Ton war scharf und genervt. 
Itachi zog die Augenbrauen hoch. "Ich wollte dich nicht beim starren stören."
"Ich starre nicht", antwortete Sasuke so trocken wie er konnte.
Itachi schaute ihn aus dem Augenwinkel an, bevor er das Thema wechselte.
"Ich denke Sasori, Kisame und ich sollten uns um Kakuzu kümmern", erklärte er ruhig und zog die Aufmerksamkeit Sakuras auf sich.
"Was?! Schon wieder muss ich hier vergammeln?" Sie atmete genervt aus.
"Wir sind seit Jahren in Akatsuki. Wir wissen mehr über sie als alle anderen. Du kennst keine einzige seiner Techniken und wir können nicht riskieren unsere Medic-nin zu verlieren.", erklärte Itachi. "Außerdem kennst du doch die Regel eines Medic-nin, oder?"
Sakura rollte die Augen. "Ja, Ja... Die Hauptaufgabe eins Medizinninjas ist es Menschen zu heilen und nicht zu kämpfen..." Sie machte eine Pause. "Aber ich bin nicht in Konoha. Hier gibt es keine Regeln!"
"Diese Regel gilt überall, Sakura", erinnerte sie Itachi.
Sasuke musste dich ein amüsiertes grinsen verkneifen.
Sakura biss sich auf die Zunge, bevor sie genervt ausatmete.
"Ja, okay!" Sie zog die Worte extra lang und rollte die Augen. "Ein Nuke-nin zu sein ist langweilig. Genau die gleichen, dummen Regeln, aber dazu noch kein leckeres Essen und Stress ohne Ende!"
Sasuke schnaubte amüsiert, gefolgt von Itachi der kurz auflachte.
"Du hast ja wirklich schlechte Laune...", bemerkte Itachi.
"Ich will nicht immer die Medic-nin sein... Ich hab es satt immer irgendwo in der letzten Reihe zu sitzen... Ich bin wie ein Baum in einem Theaterstück..."
"Ein... Baum?" Sasuke zog die Augenbrauen hoch.
Sakura verzog das Gesicht genervt. "Du weißt was ich meine"
Itachi nickte verständnisvoll.
Sakura ließ sich auf den Stuhl fallen.
"Dieses Mal halte ich mich raus... aber nur das eine Mal!" Sie zog ihre Knie and ihre Brust. "Bei den letzten drei mache ich mit..."
Es gab keine Antwort. Sakura erwartete auch keine. Es war entschieden, also brauchten sie garnichts zu sagen.
Es vergingen einige Minuten der Stille, da stand Sakura plötzlich auf.
"Wie geht es deinen Augen?", fragte Sakura. Irgendwie hatte sie es bei all dem Chaos fast vergessen.
"Genauso. Ein Auge ist blind, das andere ist..." Itachi machte eine Pause, um die richtigen Worte zu finden. "...ganz in Ordnung."
Sakura hob den Finger vor Itachis Augen.
"Schau meinen Finger an...", bat sie und fing an ihren Finger langsam hin und her zu bewegen.
Itachis beide Augen folgten der Bewegung ganz normal.
"Wow... das blinde Auge sieht ganz normal aus..."
Itachi nickte. "Ich gewöhne mir Dinge schnell an."
Sakura zog ihren Finger zurück.
"Vielleicht solltest du dir angewöhnen dich mehr zu schonen und anderen die Arbeit zu überlassen."
Itachi antwortete nicht.
Wie konnte er sich an soetwas gewöhnen, wenn er sein ganzes Leben alles alleine gemacht hat?
Sakura atmete schwer aus.
"Tut es noch weh?", fragte Sakura
Itachi nickte. "Ein bisschen."
"Soll ich dir etwas gegen die Schmerzen geben?", fragte Sakura und kramte schon in ihrer Tasche rum.
Itachi packte schnell ihren Arm und stoppte sie. "Ich schaffe das schon... die Schmerzen sind viel besser"
"Sicher?" Sie schaute zwischen Itachi und Sasuke hin und her. Sie suchte Bestätigung bei beiden, um sicher zu sein.
Itachi nickte sofort, Sasuke sah kurz Itachi und dann wieder Sakura an und nickte auch.
"Okay, aber wenn die Schmerzen schlimmer werden, nimm eine." Sie zog eine kleine Dose aus ihrer Manteltasche und drückte sie Itachi in die Hand.
Itachi nickte und steckte die Dose in seinen eigenen Mantel mit den roten Wolken.
Sasuke stand abrupt auf.
"Hört ihr das?", fragte er leise.
Sakura drehte sich erschrocken zur Tür. Sie hörte Schritte, zwei Personen, aber es waren nicht Sasori und Kisame. Die Schritte von Kisame waren lauter und schwerer, da er groß war.
Sasuke packte Sakura sofort und zog sie weg von der Tür weg. Sakura fiel zu Boden, sodass ihre Sicht auf die Tür durch das Bett verdeckt war, als sie geöffnet wurde.
"Wo ist dieses Mädchen", fragte eine dunkle, raue Stimme.
Kakuzu.
Sasuke hielt Sakura unten und hielt ihren Mund zu.
Kakuzu sah sich um. Er konnte nur Itachi mitten in Raum sehen.
"Was machst du eigentlich in Sasoris Zimmer?" Ein Moment der Stille. "Also, wo ist diese Wertlose Schlampe"
Sakura spannte sich an. Sie war bereit ihn umzubringen.
"Wen nennst du wertlose Schlampe!", wollte sie schreien, aber Sasuke hielt ihr immernoch den Mund zu und drückte sie zu Boden.
"Schade dass ihr Kopf kein Geld kostet...", sagte Kakuzu leise.

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🙂
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Ja...
Fast zwei Monate...
Ich kann nicht versprechen dass neue Kapitel Regelmäßiger kommen. Sorry.
Mal sehen wann wir uns wieder lesen.
~LexiKrux