Er hielt mir eine Hand hin und wollte mir aufhelfen. Ich aber schreckte zurück und sagte nur: „Was willst du?! Und wer bist du, wenn ich fragen darf? Nur zur Info; Ich bin nicht irgendein Mädchen, was mit jedem dahergelaufenem Kerl mitgeht, nur weil er mich gerettet hat. Das hätte ich auch gut alleine hinbekommen." Eingeschnappt sah ich zur Seite und hörte nur wie dieser Kerl lachte. Er warf mich über seine Schulter. „Du kannst doch alleine gar nicht mehr laufen. Na du kannst ja richtig bockig sein. Hab ich mir schon fast gedacht. Immerhin wurdest du vom fünften Mizukage großgezogen. Aber um deine Fragen zu beantworten; Ich bin Suigetsu und soll dich mitnehmen, weil du uns noch recht nützlich sein könntest, wurde mir von Sasuke gesagt.", erklärte er mir dann. Sasuke? Bei diesem Namen klingelte es bei mir. Das war doch dieser Abtrünnige aus Konoha. Was wollte der nur von mir?! „Und da du jetzt ja eh Abtrünnig geworden bist, passt das doch.", grinste Suigetsu mich an. „Nur damit das klar ist: ich habe mir das nicht ausgesucht, abtrünnig zu werden. Die haben mich einfach so eingestuft, obwohl ich gar nichts gemacht habe!", rechtfertigte ich mich und versuchte nach wie vor, von Suigetsus Schulter runter zu kommen. Es dauerte aber auch nicht lange, bis wir an einer Höhle angekommen waren und er mit mir reinging. Hier fand ich ein weiteres Mädchen vor mit roten Haaren und roten Augen, einen Jungen mit orangenen Haaren und... diesen Sasuke! Suigetsu setzte mich auf dem Boden ab und ich sah erstmal in die Runde. „Was willst du von mir?", fragte ich direkt an Sasuke gerichtet. „Mir ist zu Ohren gekommen, dass du verbannt wurdest. Du sollst einige nützliche Jutsus draufhaben und eine erstaunliche Medizinkenntnis. Deswegen bist du so interessant für mich.", sagte Sasuke zu mir, worauf dieses andere Mädchen irgendwie total austickte. Ich drehte meinen Kopf nur zur Seite und sagte: „Na das wüsste ich aber, ob ich zugestimmt habe bei euch komischen Verbrechern mitzumachen." „Aber du bist doch jetzt selber eine Verbrecherin.", sagte Suigetsu zu mir, worauf ich den Kopf senkte. Er hatte Recht. Meine eigene Ziehmutter vertraut mir nicht mehr und hat mich verbannt. Ich unterdrückte einige Tränen und sah Sasuke ins Gesicht. „Na gut. Aber nur, wenn ich nicht irgendwelche Regeln befolgen muss und so leben darf, wie ich will.", sagte ich dann. Sasuke grinste kurz und willigte ein. Danach stellten sich noch das Mädchen als Karin vor und der andere Typ als Juugo. Das Mädchen musterte mich die ganze Zeit irgendwie. „Hast du ein Problem, oder was guckst du die ganze Zeit so blöd, als ob du noch nie ein anderes Mädchen gesehen hast?!", pampte ich sie an und sah sie bedrohlich an. Sie zuckte darauf zusammen und sagte nichts weiter. „Pff!", sagte ich nur noch und machte mich dann daran, meine Wunde am Bein zu heilen. Nach kurzer Zeit, spürte ich den Schmerz kaum noch. Ich zog einen Verband aus einer meiner Taschen am Gürtel und verband mir mein Oberschenkel. Dann stand ich vorsichtig auf und setzte mich erstmal vor die Höhle. Hier dachte ich nochmal über alle Vorkommnisse in den letzten Tagen nach. Einige Tränen kamen mir bei diesen Gedanken, ich wischte sie aber schnell wieder weg, weil ich einige Schritte vernahm. Ich drehte mich halb um und sah, dass es Juugo war. „Du musst Karin nicht so ernst nehmen. Die ist immer so komisch drauf.", lächelte er etwas. „Hab ich mir schon fast gedacht. Aber wenn die weiter so macht, dann wird die nie meine Freundin.", lachte ich etwas. „Verständlich. Wir finden sie auch alle etwas nervig, aber sie ist ein guter Ninja im Aufspüren von Chakra. Sie hat dort eine besondere Gabe. So wie jeder von uns eine hat. Deswegen hat Sasuke uns alle zusammen gesucht.", erklärte Juugo mir. Auch wenn er sonst etwas ruhig ist, ist er doch irgendwie ganz nett. Nach einigen Stunden, machten wir uns wieder auf den Weg, in die nächste Stadt. Eigentlich war diese Truppe ganz lustig und Suigetsu machte immer irgendwelche Sachen, die Karin aufregten und daraufhin musste ich immer lachen. Ich bemerkte nur, wie Sasuke mich die ganze Zeit aus dem Augenwinkel beobachtete. Ich versuchte es aber so gut wie es ging zu ignorieren und ging einfach weiter. Dieser Gefühlskalte Typ kann mir gestohlen bleiben. Ich mag Menschen, die wenigstens etwas Gefühle zeigen. Karin zeigte manchmal etwas zu viel davon, Sasuke zu wenig und Juugo und Suigetsu waren so im Mittelmaß.
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Abtrünnig Unterwegs!
Hayran Kurgu-kurgeschichte- Amaya war eine angesehene Kunochi in Kirigakure. Bis zu einer schlimmen Verwechslung, wodurch sie plötzlich zu einer Abtrünnigen wurde und verfolgt wurde. Auf ihrer Flucht aus ihrem Dorf, traf sie auf einen Kerl der ihr das Leben re...