Kapitel 23

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Sam PoV

"Bitte rede mit ihm",flehe ich Melanie an. "Sam,lass ihn,er will nur seine Ruhe haben",sagt sie und setzt sich neben mich. Plötzlich hören wir einen Krach und ich will schon aufstehen und zum Zimmer laufen und anklopfen aber Melanie hält mich fest und sagt:"Nein,nicht,Sam",sagt Melanie und sieht mich mit vollen Mitgefühl an. "Bitte geh dann du zu ihm",flehe ich sie an. "Nein,Sam,wir dürfen nicht immer nachgeben",sagt sie. Wir diskutieren sicher eineinhalb Stunden,bis es mir zu blöd wird und ich einfach aufstehe und rüber gehe und anklopfen. "Siehst du,er will nicht mit dir reden,Sam gehen wir",sagt sie und versucht mich wegzuziehen. "Nein,ich habe das Gefühl Dan ist was passiert,ich meine dass er sich nicht nur verletzt hat,ich habe das Gefühl es ist irgendwas schlimmes passiert",sage ich. Melanie gibt endlich nach und sagt:"Gehen wir nach unten und fragen ob wir den Schlüssel bekommen". "Hallo,was brauchen Sie",sagt die Dame höflich. "Wir bräuchten den Schlüssel für Zimmer 109",sagt Melanie höflich. "Es tut mir Leid aber wir dürfen keine Schlüssel ausgeben wenn sie das Zimmer nicht haben",sagt sie. "Bitte,es ist dringend,ich habe etwas Wichtiges im Zimmer vergessen und er ist nicht da",versuche ich höflich zu sagen. "Ich sehe mal nach wenn das Zimmer gehört,ach da haben wir es Zimmer 109,wird derzeit von Dan Smith benutzt,was haben Sie denn vergessen,ich rufe mal im Zimmer an",sagt sie. "Es hebt leider niemand ab,tut mir Leid,er ist aber anwesend weil der Schlüssel nicht da ist",informiert sie uns. "Bitte,wir müssen da rein,es ist wirklich wichtig",flehe ich sie an. "Ok,aber ich gehe mit,kommen Sie mit",sagt sie und geht voraus. "Ok,hier bitte",sagt sie und als ich hineingehe stockt mir der Atem. "Melanie ruf sofort den Krankenwagen",sage ich panisch,als ich Dan  bewusstlos am Boden liegen sehe. Zehn Minuten später ist die Rettung da und versuchen ihn zu reanimieren. "Wir müssen los,sie können leider nicht mitfahren aber sie können uns nachfahren",sagt einer der Sanitäter. Als wir zwanzig Minuten später im Krankenhaus sind und gerade nach Dan fragen wollen,kommt ein Arzt und fragt uns ob wir Dans  Freunde sind. "Ja,sind wir",sagen wir beide panisch. "Kommen Sie bitte mit",sagt er und wir folgen in ein Zimmer. "Es tut mir Leid Ihnen sagen zu müssen,dass wir Dan in den künstlichen Tiefschlaf versetzen mussten,wenn Sie möchte können Sie zu ihm gehen",teilt er uns mit. "Danke",sage ich und gehe ins Dans Zimmer. 

Dan PoV

"Sam,es wird alles wieder gut",höre ich jemanden sagen. Ich denke mir was soll wieder gut werden,bin ich tot? "Kann ich mit Ihm alleine sein?",fragt anscheinend Sam Melanie. "Ja",antwortet sie und kurz darauf höre ich,dass sie draußen ist. Ich höre wie er den Sessel näher zu mir schiebt und sich setzt. "Dan es tut mir alles Leid,hätte ich dass gewusst,dass ich dich nur schade,hätte ich dich in Ruhe gelassen",sagt er. Ich versuche meine Hände zu bewegen oder die Augen zu öffnen aber es funktioniert nicht. "Bist du so weit?",fragt Melanie,die anscheinend wieder im Zimmer ist. "Ja",sagt er kaum hörbar. Danach höre ich noch wie beide raus gehen bevor ich wieder einschlafe. 

Sam PoV

"Warum müssen wir jetzt schon gehen?",frage ich Melanie etwas wütend. "Weil du gleich eine wichtige Besprechung hast",antwortet Melanie und sieht mich etwas besorgt an. Den ganzen Weg zum Hotel wechseln wir beide kein Wort und gehen nur unseren eigenen Gedanken nach. Ich ziehe mich schnell um und renne in die Firma,da es schon sehr knapp wird. "Da sind Sie ja,kommen Sie schnell,sie warten schon",sagt Dans Chef und schiebt mich nach drinnen. Nachdem ich mit meiner Präsentation fertig bin,sagt einer der Zuhörer: "Ich finde ihre Idee gut aber leider nicht gut genug,dass ich sie finanzieren würde". Die anderen sagen auch etwas aber ich höre gar nicht mehr richtig zu. "Es tut mir Leid  für Sie,vielleicht finden Sie doch noch jemand der es finanziert",sagt einer der Zuhörer und geht. Niedergeschlagen bedanke ich mich und gehe zurück ins Hotel,wo mich Melanie schon auf mich wartet. "Und wie wars?",fragt sie,als ich ins Zimmer komme. "Ein Reinfall,niemand will das Projekt finanzieren",antworte ich. "Ich möchte so schnell wie möglich wieder nach Hause,um es da zu versuchen",sage ich und schalte den Laptop ein. "Aber willst du nicht bei Dan bleiben?",fragt sie mich. "Nein,es ist besser wenn ich ihn Ruhe lasse,sollte er jemals wieder aufwachen",sage ich und Melanie fängt an zu weinen. "Sam,ich...",versucht sie zu sagen,ich unterbreche sie und sage:"Nein,sag es nicht nochmal,ich kann es nicht mehr hören,entschuldige dich nicht nochmal,ich kann es nicht mehr hören!". Danach ist sie still und ich buche unsere Tickets nach Hause. "Wir fliegen morgen Nachmittag nach Hause,also können wir uns noch verabschieden",sage ich zu Melanie. Danach räume ich den Laptop weg und lege mich ins Bett und versuche zu schlafen. Am nächsten Morgen werde ich von Melanies nervigen Handyklingelton geweckt. "Bitte schalte es sofort und ich schmeiße es gegen die Wand",sage ich genervt und stehe auf. Melanie sagt etwas verschlafen:"Ja,ich mach ja schon". Ich schalte den Laptop und schaue nach wann unsere Flug geht und sehe,dass ich falsch gebucht habe und sage zu Melanie:"Packt deine Sachen,wir müssen schnell zum Flughafen,wenn wir unseren Flieger noch erwischen wollen". "Aber was mit Dan?",fragt sie und ich halte ihn der Bewegung inne und sage:"Das ist es jetzt nicht wichtig". "Komm,jetzt,wir verpassen noch unseren Flug",sage ich,als wir am Flughafen sind und noch einchecken müssen. Nach zwei Stunden sitzen wir im Flieger. Melanie fragt mich plötzlich:"Glaubst du Dan wacht irgendwann wieder auf?" "Ich weiß nicht,wir können nur hoffen",sage ich und sehe aus den Fenster.

Dan PoV

"Wie geht es den Patienten heute?",fragt ein Arzt,eine Krankenschwester. "Nicht gut,er wird es nicht mehr lange schaffen",sagt die Krankenschwester. "Wo ist seine Frau und wie ist der Mann,der dabei war?",fragt der Arzt. "Er  hieß Sam und seine Frau hat angerufen,dass sie zurückgeflogen sind",antwortet sie. Ich versuche wie schon des öfteren meine Hand zu bewegen oder die Augen zu öffnen aber es schlägt immer fehl. Ich merke wie ich schwächer werde und bevor ich wieder einschlafe höre ich noch wie jemand sagt:"Wenn er nicht in ein paar Wochen aufwacht müssen wir die Maschinen abschalten". 

Einen Monat später

Dan PoV

"Schalten wir die Maschinen ab und oder nicht?",höre ich schwach jemand fragen. "Wir schalten die Maschinen ab,es ist keinen Sinn mehr und rufen Sie danach Melanie und Sam an,dass beide herkommen sollen,sich von ihm zu verabschieden",höre ich erneut jemanden schwach sagen. "Ja,mache ich"antwortet sie und der Arzt sagt:"Ich habe jetzt eine Operation,sie schaffen dass alleine oder?" "Ja,sie können gehen",antwortet sie. Als die Krankenschwester anscheinend die Maschinen abgeschalten hat,sehe ich ein helles Licht. Ich denke nur,bin ich jetzt im Himmel?

Glaubt ihr dass Dan aufgewacht ist oder tot ist?

Hy,ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen.Ich würde mich sehr über Kommentare,Votes und Feedback freuen.

~Nati~

Is it right or wrong love?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt