1. Victim

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Dean und Castiel hatten sich noch lange unterhalten. Dabei hatte sich herausgestellt, wie viel die beiden eigentlich gemeinsam hatten. Sie beide liebten Kuchen, sowie diverse Filme und sogar einige Bücher, obwohl Cas nicht sehr viel las. Aber es unterschied sie auch viel. Dass Castiel zum Beispiel ziemlich mies in Mathe war und Dean nicht. Innerhalb von fünf Minuten hatte Dean erklärt, wie man die Gleichung mit Pi und einer Wurzel löste, für die Castiel warscheinlich einen ganzen Tag gebraucht hätte. Dean bot Cas an, ihm Nachhilfe zu geben, was der Punk freudig entgegennahm. Wer konnte Dean schon wiederstehen? Jedoch war es auch bald Zeit für Castiel zu gehen und so wollte Dean ihn wegbringen. Was sich als nicht so einfach herausstellte, da Dean auf weite Entfernung nicht wirklich etwas sehen konnte, da seine Brille ja im 'Kampf' mit Crowley zerstört worden war. Castiel rief schließlich seinen Bruder an und ließ sich abholen. Sam wurde von Gabriel mitgebracht, da dieser ja keine Möglichkeit hatte, mit Dean nach Hause zu fahren.

Am nächsten Tag in der Schule wurde alles ziemlich auf den Kopf gestellt. "Was ist denn los?", fragte ein angeschlagener und müder Castiel, der hinter Tara durch die Eingangstür ihrer Schule trat. Tara drehte sich geschmeidig um und runzelte kurz die Stirn, da Castiel ziemlich tiefe Augenringe hatte. "Sie haben ne Leiche gefunden. Höchst wahrscheinlich einer der Hausmeister hier. Man hat noch keine Ahnung, was ihn getötet hat, aber die überlegen, ob sie uns alle wieder nach Hause schicken." Castiel schlich ein kleines Grinsen auf die Lippen. Sie hatten also eine geringe Chance wieder nach Hause zu dürfen. Ins warme, wohlige Bett, in dem er sich jetzt gerade so gerne befunden hätte. "Hey!", ihm wurde auf die Schulter getippt und das wunderschöne Geischt mit den grünen Augen stand aufeinmal neben ihm. "Was ist passiert?", fragte Dean verwundert. "Jemand hat ne Leiche gefunden. Vielleicht dürfen wir wieder nach Hause.", wiederholte der Anfüherer der Engel Tara's Antwort.

Kurz darauf wurden sie alle aus dem Schulgebäude geworfen. Die Schüler sollten wieder nach Hause gehen, was Castiel nur Recht kam. Dean allerdings war, genau wie Tara und auch Charlie, welche sich zu den dreien gesellt hatte, neugierig. Wer hatte den Mann getötet? Oder besser gesagt was. Es konnte bisher nur identifiziert werden, dass es ein Mann Mitte 40 gewesen war. Die Leiche war in ihre Einzelteile zerfetzt und alle Organe weg. Bis auf das Herz, welches aufgespießt neben der Leiche stand/hing/ lag, was auch immer. Diese ganzen Informationen hatten sie von Lucifer, Castiels älterem Bruder, welcher bei der Polizei arbeitete. Eigentlich hätte er diese Informationen nicht weitergeben dürfen, aber er war nunmal nicht der Musterschüler bei der Polizei. Castiel hatte Dean, Charlie und Tara zu sich nach Hause eingeladen, so gern er auch wieder ins Bett geschlüpft wäre, wollte er sich keine Gelegenheit mit Dean entgehen lassen. Und Charlie und Tara lud er ein, weil letztere ihn mit einem strafenden Blick ermahnt hatte, als er nur Dean gefragt hatte. Immerhin waren sie alle in die Informationen eingeweiht und es wäre gemein gewesen, wäre jemand zurückgeblieben.

Nur wenig später saßen sie in Castiels Wohnzimmer. Schon allein dieses Zimmer war prachtvoll. Als Dean vor dem Haus gestanden hatte, war ihm der Mund aufgeklappt und Castiel hatte nur amüsiert gegrinst. Es war schon eher eine Villa in der Cas da wohnte und nachdem sie in die Eingangshalle getreten waren, verlor Dean seine Sprache entgültig. Von der Decke hing ein Kronleuchter,der, wie Cas ihm mitteilte, vergoldet war, obwohl Dean hätte schwören können, dass es echt gold war. Die Wände verzierte ein ebenfalls goldenes Muster aus Ranken, welches etwa bis auf die Hälfte der Höhe der Wand reichte. Es gab ein kleines Tischchen, aus dem eine Schale mit Trauben und anderem Obst stand und ein (wie auch sonst?) goldener Engel vervollständigte das Bild, welches Dean als Himmel bezeichnen würde. Das nächste, durch das sie gingen, konnte man nicht richtig als Zimmer bezeichnen. Es war eher ein breiter Flur, mit einem identischen Tisch wie in der Eingangshalle und auf der rechten Seite führte eine breite vergoldete Treppe in die nächsten Stockwerke.Dann endlich betraten sie das Wohnzimmer, in welchem sie jetzt saßen. Es hatte einen großen Flachbildfernseher, der an der linken Wand hing und davor einen Couchtisch mit eben entsprechender Couch. Sie war mit schwarzem Leder überzogen, und rechts und links dieser, stand jeweils ein Sessel, mit gleichem Überzug. Auf der gegenüberliegenden Wand von der Tür aus ließ eine kleine Fensterfront Sonnenlicht in den Raum. "Wow.", war das einzige, das Dean herausbrachte. "Jaha, und du hast noch nichtmal alles gesehen!", lachte Tara amüsiert und Dean schaute Castiel an. "Was habt ihr noch alles so?", fragte er und der Angesprochene schmunzelte. "Eine Bibliothek, einen Wintergarten, die Küche und einen Essbereich. Alles auf dieser Etage. Oben geht es mit den Zimmer von Gabriel, Lucifer und mir los, diese haben jeweils ein anliegendes Bad. Darüber liegt eine Gästeetage. Dann gibt es hier unten noch eine Gästetoilette. Ach und den Keller.", Dean klappte wieder einmal der Mund auf. Er und Sam teilten sich zusammen eine 5-Zimmerwohnung. Nichts mit Wintergarten oder Bibliothek!

Schnell jedoch änderte das Thema wieder auf den Mord und Dean musste unwillkürlich an seine Vergangenheit denken. Was wenn das...Aber das konnte nicht sein! Das durfte nicht sein! Dean schüttelte energisch den Kopf, um diese Gedanken loszuwerden und wurde von den anderen dreien schief angeguckt. "Alles in Ordnung, Dean?", fragte Charlie und er zuckte kurz zusammen, bevor er nickte. "Jaklar. Entschuldigt ich war nur in Gedanken!", erklärte Dean sein Verhalten und Unschuld lag in seinen grünen Augen. Castiel jedoch hatte erst vor einigen Sekunden noch die gemischten Gefühle in Deans fiktiv-grünen Augen gesehen. Da war Wut gewesen, aber auch Schmerz und Trauer. Du verheimlichst doch irgendwas, Dean Winchester., dachte er nur und widmete sich dann wieder seinen Freunden.

Die Stunden verstrichen und am Ende hatte sich eins herausgestellt. Im Sherlock Holmes spielen waren sie eindeutig grottenschlecht. Charlie, die über ihr Handy einiges über den Hausmeister herausfinden wollte, war nur auf belanglose Daten gestoßen und die anderen, die versucht hatten, sich auszumahlen wer oder was ihn getötet haben könnte, scheiterten ebenfalls kläglich. Klar hätte es ein verrückter Psychopath sein können, aber es sah eher nach einem Tiernagriff aus, zumindest den restlichen Fetzen der Leiche entnehmend.

A/N: Oh my Chuck! Bitte kreuzigt mich nicht ja?*-* Ich mein verstehen könnte ich es. Ich weiß, ich hab gesagt, dass ich relativ schnell wieder update, aber dann war unser Urlaub auf Sylt vorbei, ich hatte Stress beim ein und auspacken und steckte dann einfach in einem kreativen Loch. Leider hatte ich auch kein Seil oder eine Leiter oder ähnliches. Aber hier ist es, ein kleiner...nun ja...nennen wir es Lückenfüller. Da es noch nicht so spannden ist, und eigentlich nur eine Überleitung sein soll. -Hoffentlich gefällt es euch trotzdem! Ich werde wohl die Kurzbeschreibung etwas ändern, wundert euch nicht. Und natürlich hoffe ich es geht euch gut!! Vielleicht könnt ihr mir was von der Gesundheit rüber schicken? Ich fühl mich nämlich echt beschissen, haha :DD Also ich kann leider noch nichts wegen dem nächsten Kapitel versprechen. Im kommenden werden sich Destiel wahrscheinlich in den Vordergrund drängen, aber natürlich bleiben meine Pairings mit Charla und Sabriel. Auch wird sich in der nächsten Zeit die welt eher um die vier Verbündeten drehen, deshalb seid nicht ganz sauer okay? Ich hasse es einfach, mit so mega vielen Personen im Mittelpunkt zu arbeiten.(Und wir wissen ja, wie viele gute und böse es bei Spn gibt, haha :D) Ich verliere selber dann meistens den roten Faden.

xoxo littlepsycho


Don't be afraid of the dark((Destiel))Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt