Crossfire

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Sorry :c


Es war eine dumme Idee gewesen, ein Impuls, um die anderen zu beschützen, etwas, dass er hätte unterdrücken müssen, bei dem er hatte wissen müssen das es kein gutes Ende nahm. Wie hätte auch nur für einen Moment annehmen können, dass James die anderen in ruhe ließ? Wie hatte er nach all der Zeit nur so verdammt naiv sein können? Der Hass auf sich selbst nahm immer größere Ausmaße an, während er einsam in dem Bett lag, an welches er gefesselt war, und in welches James ihn verfrachtet hatte.


1 Woche zuvor

James Stimme erklang noch immer in  seinen Ohren wieder, jagte ihm einen Schauer über den Rücken und ließ  ihm keine Ruhe. Wieso war er wieder da? Wieso musste dieser ganze Horror  nur wieder von vorne losgehen? Er konnte das nicht mehr und er wollte  keinen seiner neuen Freunde, geschweige denn Sammy mit in sein Leid  ziehen. Dennoch schob er diese Gedanken nach hinten, in eine ganz bestimmte Ecke seines Gehirns. Er hatte einfach aufgelegt, hatte James keine Gelegenheit gegeben, ihn noch mehr zu verwirren und ihn Sachen sagen zu lassen, die Dean wünschte sie wären gelogen. Und dennoch sehnte ein Teil seines Herzens sich noch immer nach JAmes, der kranke Teil, der Teil der nicht von ihm loskam, egal was Dean tat. Irgendwann würde es ihn so weit treiben, dass er sich noch selbst das Herz aus seiner Brust schnitt. War das vielleicht, was James ihm hatte sagen wollen mit diesen Paketen? Das sich Herz und Gehirn immer noch nach ihiomm sehnten und dass Dean sie nicht ignorieren konnte?

Das Geklirrr von Schlüsseln riss Dean aus seinen Gedanken. "Dean? Ich bin wieder zuhause!", Sam's Stimme war angenehm ruhig und ließ Dean sofort wieder seine FAssade aufrecht erhalten. "Hey Sammy", grinste er und kam seinem jüngeren Bruder entgegen. "Hattest du Spaß?", fragte er neugierig und Sam nickte nur. "Ich bin echt müde, ich glaub ich leg mich schon hin. Bis morgen.", er sah Dean noch einmal kurz an bevor er in seinem Zimmer verschwand. Dean seufzte langsam. Früher waren die Brüder ein eingespieltes Team gewesen, hatten nie etwas ohne den anderen gemacht, aber seid sie hier angekommen waren, hatte sich selbst ihre Beziehung verändert. Es schmerzte den Älteren, aber er wusste, das Sam in ein Alter kam, in dem er richtige Freunde fand und sich verliebte und es 'uncool' fand mit seinem älteren Bruder abzuhängen. Dean konnte es nachvollziehen und nahm es ihm auch nicht übel. Auch er legte sich in sein Bett und fiel in einen unruhigen schlaf.


6 Tage zuvor

Der Tag begann wie jeder andere und Dean war froh, dass er ohne Päckchen, Nachrichten und Anrufe von James in den Morgen startete. Auf dem Schulhof nahm Cas ihn bereits in Empfang und schlang seinen Arm um Deans' Hüfte. Es war ein schönes Gefühl und Dean genoss das kurze Kribbeln, dass die Berührung auslöste, ehe er Cas schüchtern anlächelte. "Wie geht's dir?", fragte der schwarzhaarige und spielte mit seiner Zunge etwas an seinem Lippenpiercing herum, was es dem Jüngeren schwer machte sich auf die Worte seines Freundes zu konzentrieren. "Gut", lächelte Dean und schmiegte sich mit seinem Körper etwas näher an Cas. Er checkte kurz sein Handy, ehe er es auf stumm schaltete und seine Brille etwas hoch schob. Dean bemerkte den Blick, den Benny ihm zu warf, als sie sich zu den anderen in die Cafeteria setzten, ignorierte ihn aber und kramte stattdessen in seinem Rucksack nach dem Heft das er Cas zeigen wolte.

Der weitere Tag verlief ruhig, obwohl Dean bemerkte, wie seine Hände anfingen unkontrolliert zu zittern, jedes Mal wenn er nach seinem Handy griff, und wie sein Herzschlag sich beschleunigte als er die Tür zur ihrer Wohnung aufschloss, ängstlich, dass James sich vielleicht zutritt verschafft hatte. Er packte die Sachen zusammen, die er brauchen würde, ehe er mit schnellem Schritt das Haus verließ und sich zu Fuß auf den Weg zu Castiel machte. Es dauerte eine Weile und öfters sah er sich schreckhaft um, sobald er einen Schatten hinter sich vernahm. Er machte sich über seine eigene Paranoia lustig, auch wenn es nicht gab, dass man daran hätte lustig finden können. Dennoch verlangsamten sich seine Schritte nicht. Der Braunhaarige war sich nicht sicher, ob er in dieser Zeit überhaupt zu Cas wollte, würde er ihn denn nicht nur zusätzlich in diesen ganzen Schlamassel hinein ziehen? Aber seine Gefühle zu ihm gewannen letzendlich wohl doch, als er sich vor der Haustür des Engels wieder fand und die Klingel betätigte, bevor er nocheinmal daran hätte zweifeln können. Die Augen, in die er blickte, als sich die Tür öffnete, ließen Dean grinsen. "Hey Charlie!", sagte er und das rothaarige Mädchen grinste ihn ebenso an. "Heyy", sagte sie und ließ ihn in das Haus. Mittlerweile hatte Dean sich fast an die Größe des Hauses gewöhnt, dass ihm fast wie der Himmel vorkam. Tara kam um die Ecke, als Dean sich gerade die Jacke auszog und quiekte gleich erfreut auf, ehe sie ihn in eine feste Umarmung schloss. Dann endlich kam auch Cas auf ihn zu, welcher der eigentliche Grund war, weswegen Dean gekommen war. "Hey Babe.", lächelte Cas und Dean wurde bei dem Kosenamen schüchtern rot, obwohl er sich daran hatte gewöhnen wollen. Seine Augen schlossen sich, als Cas ihm einen zaghaften Kuss gab, bei dem Tara leise kicherte. "Ihr seid so ein süßes Paar!", erklärte sie und verschwand dann in dem Wohnzimmer der Novaks. Dean, Cas und Charlie folgten dem aufgedrehten Mädchen kurz danach.

Don't be afraid of the dark((Destiel))Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt