Blood must have blood

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Rosen sind rot, Veilchen sind blau, ein weiterer Tod, bist wohl nicht so schlau.

Dean gefror das Blut in den Adern. Alles schien sich zu drehen, bis er eine leichte Berührung an seiner Schulter wahrnahm. Luke sah ihn an. "Was weißt du?"
Dean schüttelte seinen Kopf, er wollte, konnte, nichts erzählen. Das Blut in seinen Adern gefror, gehetzt blickte er umher. "I-ich kann nicht!", beharrte er und suchte nach etwas.
Dean brauchte einige Zeit, dann hatte er gefunden was er suchte. Er hielt das Messer hoch und noch bevor Luke eingreifen konnte, hatte er es sich über eine Stelle seines Unterarms gezogen. Langsam floss Blut aus der Wunde, die jedoch nicht allzu tief War.

"Ich muss es loswerden", sagte der grünäugige immer wieder, fast als wäre er besessen. Luke hatte selbstverständlich sofort das Messer unter Beschlag genommen und stand nun hilflos da, einen erstehilfe Kasten in seiner linken Hand. "Dean", redete er beruhigend auf ihn ein und trat einen Schritt näher. Der Blick jedoch, den er erntete, ließ ihn sofort stehenbleiben.

Es gab nicht viel, was dem Polizist Angst machte, eigentlich war er es immer, der anderen Einen Schrecken einjagte, aber was er nun in Dean's Augen sah... das war purer Hass. Und verdammt, es machte ihm eine Heidenangst, zu sehen wie der schüchterne Junge einen dermaßen kalten Killerblick aufsetzte. Leicht hob Luke die Hände und ging rückwärts aus der Tür hinaus, zu welcher Cas einen Moment später in den Raum trat.

"Dean", sagte er, wie sein Bruder voher, doch in seiner Stimme lag Zuneigung, Vertrauen und ein Hauch Liebe. "Was ist los? Was musst du loswerden?", fragte er ruhig und hielt Dean's Blick stand. "Das Mal", murmelte Dean. "Ich muss seinen Bann loswerden. Ich muss mich befreien"

"Okay. Ganz ruhig. Wir können das zusammen schaffen", lächelte Cas und streckte seine Hand sanft aus. "Nimm meine Hand, Dean." Der Junge sah den Punk an und nahm langsam die Hand in seine. Cas zog ihn sanft zu sich und presste einmal wieder seine Lippen auf die vollen, pinken des anderen. Dean erwiderte sofort, ohne wirklich nachzudenken und beide versanken in diesem Kuss. Erst etwas später bemerkte Cas; wie das Blut noch immer lief und löste sich sanft von Dean. Er nahm einen Verband aus dem erste hilfe Kasten und verband anschließend Dean's Wunde.

"Er hat mich unter Kontrolle. Ich.. kann nichts tun"; schluchzte der Grünäugige verzweifelt, in seinem Blick lag nun Terror, Angst. "Dean", nur dieses Wort von Cas brauchte es, um Dean aufsehen zu lassen. "Alles wird gut"

Doch Dean schüttelte nur den Kopf. "Du kennst ihn nicht, wie ich ihn kenne. Ich hätte mein Leben damals für ihn gegeben. Ich habe alles für ihn geopfert. Aber ich darf es nicht nochmal riskieren. Nicht nochmal, nicht nochmal, nein"
Cas machte sich Sorgen.  Was passierte da mit den Jungen, in den er sich verliebt hatte? Was war aus dem schüchternen Jungen geworden, der ihm mit seinen grünen Augen den Atem geraubt hatte, dessen Lippen nach Leder und Pie geschmeckt hatten, und auch wenn es eine komische Mischung war, bei Dean fühlte es sich richtig an.

Aber jetzt, war es anders. Er erkannte ihn nicht wieder, wusste nicht, wie er reagieren sollte. Dieser Dean machte ihm Angst und faszinierte ihn gleichzeitig. Castiel würde ihn lieben lernen.

Es war die Verzweiflung zu spüren, die Luft flimmerte quasi davon. Cas sah auf seine Hände, wagte es nicht den Blick abermals auf Dean zu richten, welcher in einer Art erneutem Tagtraum verschwand.

Alles um mich herum dreht sich. Ich atme leise und stoßweise. Ich weiß nicht, wo ich bin. Bin ich noch am leben? Fragen türmen sich in meinen Gedanken auf, bald schreit mein Kopf nur so. Ich halte mich an der kalten, beton-wand fest, stütze mich an ihr. Meine Augen nehmen nur dunkle Flecken in der Umgebung wahr und ich höre nur ein dumpfes Pochen, für einen kurzen Moment glaube ich, dass es mein Herz ist. Doch es kommt aus dem Nachbarraum. Jeder Knochen meines Körpers tut mir weh, es fühlt sich an, als wenn all meine Bänder überdehnt und all meine Muskeln verspannt wären. Mein atmen wird weniger, ruhiger. Das Pochen verstummt. Dann dringt Licht an mein Auge und ich halte schützend die Hände vor mein Gesicht . "Guten Morgen, Schönheit", sagt eine tiefe, raue Stimme. "Bereit zum Sterben?" Ein lauter Knall.

Dean erwachte mit einem Schrei, bei dem Castiel zusammen zuckte und sie beide sahen sich an. "Er ist nah", hauchte Dean und seine Augen funkelten mit kleinen Tränen, die nun seine Wangen hinunterliefen.

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es tut mir so leid omg. Und das Kapitel ist richtig crappy geworden. Wenn ihr mich jetzt hasst würde ich es verstehen.
Jetzt zu meiner schlechten Ausrede:
eh ich brauchte ezwas Zeit, um mich zu sortieren, da ziemlich viel Scheiße in meinem leben passiert ist. Ich bin auf dem Weg der Besserung, das bedeutet es werden mehr Kapitel folgen! Yayyyy

Peace out babes~ ლ(́◉◞౪◟◉‵ლ)

Don't be afraid of the dark((Destiel))Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt