From Heart to Brain

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Ein bisschen Drama!! Yay! Es läuft endlich mal auf den spannenden Teil der Story zu!

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Dean hatte die Nacht endlich wieder in seinem eigenen Zuhause verbracht, ganz zu Castiel's Leidwesen natürlich. Gerade saß er mit Sam am Frühstückstisch, als er die Klingel ihrer Wohnungstür hörte und unmotiviert aufstand, um diese zu öffnen. Seine Schritte waren langsamer als sonst, da er die Nacht von Alpträumen geplagt gewesen war.

Als er die Tür öffnete, war jedoch niemand dort. Nur ein kleines Paket stand auf der Fußmatte. Ein kleiner Zettel war darauf geheftet, welcher die einfach Aufschrift 'Dean Winchester' trug. Irritiert hob Dean das Päckchen an, was relativ leicht war. Sam war während dessen schon in die Garderobe gehuscht und kam jetzt Dean entgegen, der auf dem Weg in sein Zimmer war.

"Gabe holt mich ab.", murmelte er und lächelte, ehe er schon aus der Tür verschwunden war. Dean sah ihm kurz nach und verdrehte dann die Augen. Sein Sammy war zu unschuldig für diesen Raufbold! Dennoch sagte er nichts, immerhin war gerade Castiel sein Freund, da konnte er Sam wohl schlecht etwas vorhalten.

Achtlos stellte er das Paket auf seinen Schreibtisch und machte sich erstmal daran, seinen Rucksack fertig zu packen. Dann gewann die Neugier jedoch und er holte sich ein Messer, um das Paketband zu öffnen. Als er die Flügel des geschlossenen Pakets öffnete, sah er erst wie erstarrt auf den Inhalt. Sein ganzer Körper war wie gelähmt, er konnte in der Stille sein eigenes Blut rauschen hören. Schwarze Flecken bildeten sich vor seinen Augen und endlich löste sich sein Körper aus der Totenstarre, wodurch er ein paar Schritte zurück taumelte und sich an einer Wand abstützte. Seine Welt drehte sich kurz, verschwamm vor seinen Augen nur um dann wieder Schärfe an zu nehmen. Noch immer waren Deans Augen auf das Ding vor ihm gerichtet.

Ein Herz. Jemand hatte ihm ein menschliches Herz geschickt. Sofort wanderten seine Gedanken zu James. Niemand durfte hiervon wissen. Nicht Sam, nicht Cas; niemand. Schnell schloss er das Paket und verschloss es mit Tesafilm. Dann schnappte er sich weinen Rucksack, warf ihn sich über die Schulter und packte das Päckchen, nur um es hinter dem Haus in die große Mülltonne zu werfen. Wie entsorgte man ein Herz überhaupt?

Seine Atmung ging noch immer ungesund schnell als er mit seinem Impala an der Schule hielt und ausstieg. Dean sah seinen Engel von weitem, der ihm mit einem kurzen Winken verdeutlichte, wo er sich befand. Unbeirrt setze Dean seinen Weg fort und lächlte, als Cas einen Arm um seine Hüfte legte. Seine Berührungen sandten immer noch wohliges Kribbeln durch seinen Körper. Unbewusst lehnte er sich in die Berührung und kurz darauf schlossen sich Tara, Charlie, Benny und Ash den beiden an. Sie wirkten beinahe unbeschwert, nur ein paar Teenager. Das waren sie immerhin auch. Nur Teenager.

Natürlich, ein paar von Ihnen waren schon 18, aber trotzdem war das kein Alter, in dem man mit so etwas konfrontiert werden sollte. Das sollte man in keinem Alter!

Nachdem Dean die Stunden durchgestanden hatte, die er an diesem Tag besuchen musste, wollte er einfach nur Nachhause. Schlafen, einfach alles vergessen. Er sagte Cas, wie schlecht es ihm ging und verabschiedete sich mit einem Kuss von ihm. Benny sah ihm etwas zu lange nach, was der grünäugige Junge jedoch nicht mehr bemerkte.

Zuhause angekommen erwartete Dean gleich die nächste Überraschung, in Form eines neuen Pakets. Diesmal stand auf dem angeheftenen Zettel noch etwas anderes, und zwar eine Handy Nummer.  Dean nahm das Packet mit sich und stellte fest, dass Sam ihm eine Nachricht auf der Mailbox hinterlassen hatte. Während er das Paket auf den Küchentisch stellte, drückte er auf das Abspielen der Nachricht.

Don't be afraid of the dark((Destiel))Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt