Light or Darkness, what should it be?

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Gedanken, Gedanken, Gedanken. Deans Kopf qualmte allmählich schon, dennoch konnte er nicht aufhören zu denken. Hatte er das falsche getan? Er hielt es für richtig, dennoch hatte er Angst. Eine beständige Angst, die einen bis in die Träume verfolgte. Er hatte so eine Angst schon öfter gehabt, doch hierbei ging es nicht um sein Leben. Als er mit James zusammen gewesen war, wollten ihn viele Leute tot sehen. Eher aus der Ansicht heraus, sie würden so James innerlich verletzten. Aber ihre Ansichten waren falsch, dumm und leichtsinnig gewesen. James liebte -liebt- ihn, aber er war mental nicht instabil. Er hatte einen starken Verstand und ein noch widerständigeres Herz, falls er überhaupt eines besaß. Dean bewegte sich langsam und schleppend vorwärts, er wollte Zeit schinden. Zeit um nachzudenken und das konnte er am besten wenn er allein war. Bei Sam machte er sich immerzu Sorgen und bei Cas waren seine Gedanken so abwegig, das er sie selbst nicht wieder erkannte. Bei Charlie hatte man nicht einmal die Gelgenheit nachzudenken, durch ihre Art redete sie ständig und ließ die meisten Leute keine Entscheidungen lange überdenken. Bei ihr hieß es alles oder nichts. Aber Dean war ein Denker. Er brauchte das, es war fast schon wie ein Verlangen, eine Sucht. Durch das Nachdenken vergaß er die Welt und mit ihr all seine Sorgen, sowie den Schmerz. Es war kein körperlicher Schmerz. Nein, dieser hier war um einiges schlimmer. Er frisst sich durch deinen Kopf, deine Gedanken und vernichtet letzendens alles, was er zu fassen bekommt. Für diesen Schmerz gibt es keine Heilung, keine Linderung. Und Dean war sich nicht sicher, wie lange er diesem Schmerz noch standhalten könnte. Aber solange James noch am Leben war, konnte er nicht nachgeben. Er hatte gar keine andere Wahl, als zu kämpfen. Nicht für sich selbst. Er war es nicht wert zu kämpfen. Aber Sam, Charlie, Tara und Cas waren es wert. Seine Beine trugen ihn immer weiter, sie wussten wo sie hinmussten. Dean nahm sein Handy heraus und sah die Anrufe, die Cas hinterlassen hatte. Er zählte geschlagene 15 Versuche und fühlte sich etwas schlecht. Er öffnete den Chat und schrieb ihm, sie würden sich in Dean's Wohnung treffen. Er setzte die Adresse hinzu und schickte es dann ab. Fünf Sekunden später kam die Antwort; Ein einfaches 'Ok'. Dean dachte sich schon, dass Cas vermutlich auer sein würde. Vielleicht würde er ihn anschreien und ihn schlagen. Nein, das war nicht Cas' Art. Dean dachte an James. Diesen miesen Dreckssack. Er bemerkte nicht, wie er stehen blieb, bis ihn jemand antippte. "Dean.", sagte eine Stimme und Dean drehte sich mit Entsetzen im Gesicht um. Er kannte diese Stimme.

Dean wusste nicht, wie viel Zeit verstrich, bis er in der Lage war zu antworten. Er blickte den Bekannten immer noch an...vor ihm schien Gabriel zu stehen, doch er wusste, dass er es nicht war. Die Augen wechselten kurz zu schwarz und Dean taumelte einen Schritt zurück. "Keine Angst, ich geb ihn zurück. Ich überbringe nur eine Botschaft.", meine er und obwohl das immer noch Gabriel's Stimme war, hörte Dean doch den Unterschied, er kroch ihm durch die Knochen und ließ einen Schauer seinen Rücken hinunter laufen. "Von wem?", frage Dean einigermaßen normal, er ließ sich nicht anmerken, wie nervös er wirklich war. Emotionen waren in den meisten Situationen ein Störfaktor, also hatte er gelernt sie abzustellen. Auch wenn das nicht immer klappte, gerade funktionierte es und dafür war Dean dankbar. Der Dämon legte den Kopf schief, fast schien er verwundert über Dean's Selbstsicherheit. "Von meinem Master.", sagte er anschließend und Dean zog die Augenbrauen zusammen. "Geht's ein bisschen genauer?", erwiderte er grimmig und verschränkte die Arme vor der Brust, da er Angst hatte, dem Dämon sonst an die Kehle zu gehen. Dieser Dämon konnte nicht von James sein, er hielt diese Geschöpfe für widerwertig und abartig. "Cocmpm", sagte der Dämon und Dean verstand sofort. Die Sprache war ihm durchaus bekannt, James hatte sie ihm gelehrt. Doch woher kannte der Dämon die larenische Sprache? "Ich zitiere: Bkg Rpqg tkmb hg'peemgr. Bkg Ygkr ugqtrqgkdfr. Rqkee okdf ko Ragan.", erklärte der Dämon und drehte sich dann einfach um und verschwand. Dean legte kurz den Kopf in seine Hände und atmete tief durch. Amanon also. Wieso meldete er sich nun erst bei Dean? Jedoch ließ Dean diese Frage erstmal ruhen und betrat das Haus. Er schloss seine Wohnungstür auf und trat ein. "Dean?", rief Sam aus seinem Zimmer und kam kurz darauf auch schon angelaufen. "Wo warst du denn so lange?", fragte er etwas sauer und ich kratze mich entschuldigend am Kopf. "Ich war bei Cas. Gabriel's Bruder.", lächelte er und Sam's Miene erhellte sich etwas. "Achso.", grinste er und wackelte etwas mit den Augenbrauen. "Er ist nur ein Freund!", brummte Dean. Wenn er sich das nur selbst glauben könnte. Sam drehte sich um, wollte zurück zu seinem Zimmer gehen, schaute Dean dann allerdings nocheinmal an. "Es ist doch nichts schlimmes passiert, oder?", frage er leise und Dean schüttelte den Kopf. "Nein, Sammy. Es ist alles okay!", er wuschelte ihm durch die Haare, welche mit der Zeit immer länger wurden und schreckte dann etwas zusammen, als es klingelte. "Ich verzieh mich dann mal in mein Zimmer.", meinte Sam, da er wusste das es für Dean sein musste. Einer seiner einzigen Freunde war Gabe und dieser war eben ziemlich spontan einfach gegangen. Dean nahm den Hörer der Sprechanlage, welche sie hatten und kurz darauf ertönte Cas' Stimme. "Lass mich sofort rein.", knurrte er leise und Dean bekam direkt etwas Angst. Er ließ ihn hinein und schloss dann hinter Cas die Tür wieder. "Dein Zimmer?", fragte CAs und Dean deutete auf eine Tür, auf welche Castiel dann sofort zuschritt. Der Junge mit den grünen Augen folgte ihm, etwas eingeschüchtert. "Ich...es..tut mir leid, ich-", er wurde von Cas unterbrochen, welcher ihn aus seinen blauen Augen wütend ansah, während er ihn gegen die Wand drückte. "Du machst sowas nie wieder, verstanden?", knurrte Cas und beugte sich etwas vor. Ihre Lippen waren Millimeter von einander entfernt. Dean schüttelte den Kopf, unfähig etwas zu sagen durch die vollen und weichen Lippen Castiel's. Sie schauten sich in die Augen und abermals traf grün auf blau. Der Wald traf auf das Meer und die Bäume versanken im salzigen Wasser. Ihre Lippen trafen aufeinander und Dean fühlte etwas explodieren. Leicht bewegte er seine Lippen auf Cas' und fühlte sich vollkommen...frei. Er hatte sich so noch nie zuvor gefühlt. Haut traf auf Haut. Cas ließ von ihm ab und schloss kurz seine Augen, während er seine Finger leicht an seine Lippe legte. "Du schmeckst nach Kleeblättern."

A/N: Fvcking sorry. Es tut mir echt leid, das dieses crappy Kapitel so lang gebraucht hat. Aber hey, sie haben sich geküsst :) wer sich über die Sprache wundert, die ich angewendet habe...es hat zwar eine logische Aufklärung aber eigentlich sind es nur aneinandergereihte Buchstaben. Die Nachricht wird dann im nächsten Kap aufgeklärt. Und das dauert hoffentlich auch nich so lang. Mache aber gerade ein Praktikum und bin deshalb erst um halb sechs abends wieder Zuhause(und dann muß ich noch den Bericht schreiben -.-) ich werde das Cover noch mal ändern, da ich eine coole Idee habe. Mal gucken ob ihr die auch mögt ;)
xoxo littlepsycho~

Don't be afraid of the dark((Destiel))Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt