Epilog 1/3

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Die Linie --------- bedeutet das eine andere Erinnerung beginnt.



Luke


"Oh mein Gott, ich werde ausrutschen und sterben", murmelte Michael und streckte seine Arme aus um das Gleichgewicht zu halten. Ich kicherte während ich beobachtete wie sein grünes Haar ihm bei dem Versuch auf dem Eis zu bleiben, ins Gesicht fiel.

Ich fuhr hinter ihn, legte meine Hände auf seine Schultern und begann damit ihn nach vorne zu schieben.

"Luke, stop!" kreischte er, hob die Hände und schnappte sich meine. "Du wirst uns umbringen!"

"Beruhig dich, baby. Ich hab dich", murmelte ich ihm ins Ohr und schob uns weiter in unserem kleinen Kreis auf der Eislauf-Bahn. Michael entspannte sich nach einer Weile und lehnte sich gegen mich während ich uns herum fuhr.

"Ich liebe unsere Weihnachten", sagte er plötzlich über die Schulter zu mir lächelnd. Ich lächelte einfach zurück, lehnte mich vor und küsste sanft seine Wange.

"Ich liebe dich."

Er wurde rot. Das bezauberndste Rot aller Zeiten.

"Deine Wangen passen zu meinen Haaren." kicherte ich und zeigte auf meine Flammenrot gefärbten Haare auf welche Michael bestanden hatte um in Weihnachtsstimmung zu kommen. Wir sahen aus wie zwei Ornamente wenn wir zusammen rumliefen. Rotes und grünes Haar, passend zur Jahreszeit.

"Ach sei leise." Er schlug mir auf den Arm. Aber in diesem Moment rutschten seine Beine weg und er fiel mit einem dumpfen Urgh auf das dicke Eis.

Ich begann zu lachen, doch dann bemerkte ich den Verlegenen Ausdruck auf seinem Gesicht und biss mir auf die Innenseite meiner Wange.

Also rutschte ich mit einem Bein weg und landete ebenfalls auf dem Eis. Genau neben ihm.

Wir begannen beide zu lachen und er schubbste mich etwas an der Schulter.

"Du bist so ein Idiot." grinste er.

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"Michael!" jammerte ich während ich versuchte von dem grün haarigen zu flüchten. "Das ist nicht lustig!" 

Michael kicherte nur, schlang seine arme fester um meine Hüfte und verhinderte somit dass ich aus dem Bett aussteigen konnte. 

"Ich will nicht das du heute arbeiten gehst" murmelte er, sein Gesicht in meinem Rücken vergrabend. Ich schüttelte den Kopf.

"Wir müssen irgendwie die Rechnungen bezahlen, baby." 

"Hey, ich arbeite doch auch!" meinte er beleidigt. "Nur heute eben nicht. Kannst du dich nicht krank melden? Bitte." 

Ich seufzte und dachte darüber nach. Entweder, ich ziehe mir meine langweilige schwarze Arbeitsuniform an, zum Smoothie-Planet gehen, dort rumsitzen und den ganzen Tag über Mixer reinigen, oder mit Michael im Bett im Bett bleiben.

Also nahm ich mein Handy, rief meinen Chef an und fälschte ein Husten.

"Da." sagte ich, mein Handy zurück auf den Nachttisch legend und mich an Michael kuschelnd. "Bist du jetzt glücklich?" 

"Bin ich." Er lächelte wie das kleine Kätzchen das er eben ist, drehte sich in meinen Armen und presste seinen Rücken gegen meine Brust. 

Und dann.. War er wieder eingeschlafen. 

play me ✩ mukeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt