Kündigen?

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Ich guckte Mister Latham lange an als ich dann endlich seine Hand nahm und schüttelte. "Gut ich werde Misses Marks noch kurz was am Computer erklären und dann auch schon sie beide alleine lassen" sagte Miss Parks an ihn gerichtet. Wir gingen also zurück und ich setzte mich hin. Sie erklärte mir einige Programme und wie ich alles einstellte so das es für mich am bequemsten ist. "Übrigens haben Sie großes Glück" flüsterte sie mir schon praktisch hinzu. "Wieso?" fragte ich und drehte mich rum. "Naja eigentlich wollten wir jemand anderes nehmen doch durch die Stimme von Mister Lathams Sohn haben wir dann sie erwählt" sagte sie und zeigte auf sein Büro wo ich ihn an seinen Platz sah durch eine Scheibe. Er war also der Grund dafür das ich jetzt einen Job habe? Dabei habe ich mich doch so furchtbar blamiert. "Oh" sagte ich nur. Nach kurzer Zeit ging sie dann und nun waren er und ich allein auf der Etage. Etwas beunruhigend. So beginnen viele Horrorfilme aber auch genau so viele Pornos. "Misses Marks, kommen sie bitte in mein Büro" sagte er und ich erschrak leicht als ich ihn im Türrahmen sah. Als ich zu ihm ging und er die Tür hinter uns Schloss bekam ich leicht Angst. Ich setzte mich auf einer der Couchen während er zu dem Reck mit dem Alkohol ging. "Mögen Sie Scotch?" Fragte er mich und ich nickte. Alkohol ist das beste was mir jetzt passieren könnte. Er reichte mir ein Glass und stellte sich direkt vor mich. Ich zog das Glass in einem Schluck weg und bereute es direkt als es in meiner Kehle brannte. Scheiss drauf. Mit hochgezogenen Augenbrauen nahm er mir das Glas aus der Hand und schenkte mir neu ein. "Ich freue mich das sie hier sind. Von nun an werden sie meine persönliche Assistentin sein. Das heißt sie müssen rund um die Uhr für mich zur Stelle sein, ein Privatleben besitzen so somit also nicht. Sie werden mich auf wichtigen Gerichtsterminen begleiten. Genauso wie bei irgendwelchen Partys und Gala lassen Sie mich gut aussehen. Sie bekommen ein neues Handy von mir wo alle wichtigen Daten, Nummern und Programme drauf sind die sie für diesen Job brauchen. Mal gucken ob sie es schaffen die letzte die für mich gearbeitet hat, hat nur eine Woche durchgearbeitet und war bei der Navy....also viel Glück." Etwas überrumpelt schaute ich ihn an. Ich hab kein Privatleben mehr? Was soll das heißen?! Bin ich jetzt sowas wie seine sub oder was! Idiot. "Und was wird Ihre Frau oder Freundin davon halten wenn ich sie zu allen möglichen begleiten muss?" Schoss es aus mir hinaus und im gleichen Moment schlug ich mir die Hand vor den Mund. Als ich jedoch sah das er lächelte nahm ich sie wieder weg. "Darum müssen sie sich keine Sorgen machen da ich keine Lebensgefährtin habe. Was mich zu einem weiteren Punkt bringt. Wenn sie einen Lebensgefährten haben werden sie nur wenig Zeit mit ihm verbringen können" sagte er und musterte mich eindringlich. Wie süß er denkt ich sei vergeben. "Darum müssen sie sich auch keine Sorgen machen." sagte ich und stand auf um mein Glas Weg zu stellen. "Gut dann sehe ich sie morgen um acht pünktlich hier" er reichte mir die Hand und ich ergriff sie. Als sich zu mir rüber beugte, so das ich ihn riechen konnte was ich sehr toll fand, flüsterte er mir was ins Ohr. "Ach übrigens das im Aufzug ist schon vergessen. Und offene Haare stehen Ihnen besser als der Zopf" sagte er und nahm eine Strähne und spielte leicht damit. Rot wie eine Tomate senkte ich den Kopf und ging schnellen Schrittes aus dem Büro da mein Unterleib schon nach ihm schrie. Nicht rief sondern wirklich schon schrie. Schnell nahm ich mein Mantel und meine Tasche. Ein letzter Blick verriet mir das er mich immer noch musterte. Die Strähne die er noch kurz zuvor in seiner Hand hatte steckte ich hinter mein Ohr und ging zum Aufzug. Erst als die Türen sich schließen atmete ich erleichtert aus.
Eine halbe Stunde später war ich dann zu Hause und lies die Tür laut ins Schloss fallen. Schon sah ich die beiden neugierigen Gesichter aus einer Tür schauen. "Uuuuuuund?" Fragten sie mich. "Ich glaub ich muss kündigen" sagte ich und lies mich auf die Couch fallen als wir ins Wohnzimmer gegangen sind. "Was? Wieso" fragten sie und setzen sich neben mich. "Der Mann für denn ich nun als Sekretärin arbeite, ist der Sohn von Mister Latham und gleichzeitig der Mann aus dem Aufzug vor dem ich mich so blamiert hab." Stille. Auf einmal fingen die beiden an zu lachen wie sonst was. Erst zehn Minuten später hatten sie sich beruhigt musste sich aber dennoch ein dämliches grinsen verkneifen, woran sie kläglich scheiterten. "So ein Glück hast aber auch echt nur du 'Mona. Was ist daran denn jetzt so schlimm? Immerhin arbeitest du für jemand gut aussehenden" sagte Kathy und grinste vielsagend in meine Richtung. "Du hast leicht reden. Mein Unterleib hat schon nicht nach ihm gefleht, es hat geschrieen! Das ich mich noch beherrscht hab ist echt alles!" Ich erzählte ihnen noch was er alles gesagt hatte und wie er mit meine Strähne gespielt hatte. Das dämliche grinsen aus deren Gesichter verschwand aber nicht sondern verschlimmerte sich. Später ging ich dann unter die Dusche, aß noch was und schaute noch was Two broke Girls bevor ich schlafen ging. Ein Klingeln lies mich aus meinen Schlaf hoch fahren. Als ich auf die Uhr schaute wurde ich wütend wie sonst was. Wer zur Hölle klingelt bitte um sechs Uhr morgens bei uns? Egal wer es war er kriegt gleich meine Meinung gegeigt. Ich hätte noch eine halbe Stunde schlafen können aber NEIN! Nichts ahnend ging ich also an die Tür und vergaß das ich grade nur in meine großes Adidas Shirt anhatte das mir grade so die Hälfte des Hinterns verdeckte und meine schwarz weißen Streif Unterhose die echt nen knackarsch Zauberte und einfach die Tür öffnete. Als ich die Tür öffnete verwandelte sich aber meine Wut in blankes Entsetzen. "Mister Latham! Was machen Sie denn hier?" sagte ich total entsetzt. Als ich sah wie er mich musterte und schwer schluckte, musste ich leicht grinsen. "Ich muss einen wichtigen Mandanten besuchen und ich wollte das sie ihn kennenlernen" sagte er und musterte mich immer noch. Also langsam wurde mir das was zu viel und ich lies ihn kurze Hand in die Wohnung. "Ich gebe Ihnen 10 Minuten bis dahin sind sie hoffentlich Abfahrtbereit" sagte er und schaute sich in der Wohnung ein bisschen um. Wie von Blitz getroffen, flitzte ich an ihm vorbei in mein Zimmer und schaute was ich anziehen könnte. Mein Hemd und der Rock waren in der Wäsche. Also zog ich mir ein weißes, enganliegendes Business Kleid an und lies meine Haare offen. Meine schwarzen Pumps und eine kleine Gold Kette vollendete das Outfit. Ich schaute auf die Uhr und merkte das ich noch 3 Minuten Zeit hab. Ok noch genug Zeit um Zähne zu putzen und Parfum aufzulegen. Als die zehn Minuten um wahren ging ich in die Küche um meine kleine Handtasche zu holen und sah wie Kathy und Mari' kicherten wie verrückte weiber wegen meinen neuen Chef. Ich räusperte mich und als er mich wieder musterte lächelte er mich wieder an. "Hat mich sehr gefreut sie kennenzulernen" sagte er in die Runde und die beiden winkten ihn noch zu. Mit bösem Blick zu Ihnen gewannt ging ich aus der Küche und sah nur noch wie beide denn Daumen nach oben zeigten. Ich lachte los und erntete einen leicht verstörten Blick von Mister Latham. "Übrigens haben sie eine echt schöne Unterwäsche". Ich ging die Treppen hinter ihm runter und stolperte als ich das hörte. Er fing mich auf und lächelte mich an. Peinlich!

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