23. Kapitel

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Ich versank wieder in seinen schönen Augen und flüsterte „Ja..?"

Er begann zu reden „Luna, du bist mir in letzter Zeit extrem wichtig geworden. Ich habe meine Zeit so gerne bei dir verbracht. Du hast mich immer zum Lachen gebracht und in deiner Umgebung fühle ich mich richtig wohl. Du machst mich so unendlich glücklich. Ich freue mich so zu sehen, dass es dir mittlerweile wieder so gut geht. Ich muss dir deshalb was sagen: Ich habe mich in dich verliebt, Luna."

Mein Herz machte einen Sprung und wieder begann in meinem Körper alles zu kribbeln. Ich lächelte Michael breit an und ergriff das Wort. „Ich empfinde genau das gleiche für dich. Ich habe mich auch in dich verliebt. Ich bin immer so glücklich bei dir.." ich wollte eigentlich noch weiterreden, aber ich verlor mich wieder in seinen Augen. Unsere Gesichter kamen immer näher und einen Moment später streiften seine Lippen an meinen.. Bei dieser Berührung ging in mir ein ganzes Feuerwerk los und die Schmetterlinge in meinem Bauch überschlugen sich. Michael nahm mein Gesicht in seine Hände und legte seine Lippen sanft auf meine. Dieser Kuss war ganz anders als der, wo wir betrunken waren. 

Ich erwiderte den Kuss und das Kribbeln wurde noch stärker, während noch mehr Feuerwerke in mir hochgingen. Er löste sich wieder von mir und ich starrte nur in seine Augen. Ich flüsterte nur „Wow...." und küsste ihn noch einmal. Der Kuss war genauso schön wie der erste, nur noch gefühlvoller und romantischer. Wir gingen wieder auseinander. Ich war sprachlos und lächelte ihn weiterhin wie eine Geisteskranke an. Michael brach als erstes die Stille. 

„Luna... Du bist wunderschön und die tollste Person auf der ganzen Welt. Du machst mich so glücklich und deshalb möchte ich dich fragen ob du meine Freundin sein möchtest?"

Ich strahlte über mein ganzes Gesicht und fand fast keine Worte. Schlussendlich sagte ich ihm „Es wäre mir eine Ehre deine Freundin zu sein."

Jetzt grinste er auch. Dann zog er mich heran und küsste mich noch einmal. Diesmal war der Kuss viel intensiver und lustvoller. In mir gab es wieder einen Tornado von Schmetterlingen. Wow ich war echt verliebt in ihn. Bei ihm fühlte sich das alles viel schöner an, als bei Alex damals.

Nachdem wir einige Zeit aneinander gekuschelt auf der Bank gesessen sind, sagte Michael „Komm ich glaube wir sollten wieder in dein Zimmer gehen. Sonst machen sich die Schwestern noch Sorgen. Es wird ja schon dunkel. Außerdem kommt dein Bruder doch heute noch oder?" und grinste mich an.

Ich nickte lächelnd. Dann standen wir auf und er nahm wieder meine Hand. So gingen wir in mein Zimmer. Er setzte sich auf mein Bett und ich lehnte mich an ihn. Michael legte seinen Arm um mich. Das war so ein tolles Gefühl. Jemanden zu haben, der sich so gut um mich kümmerte. Wir genossen einfach nur die Nähe ohne irgendetwas groß zu sagen.

Irgendwann kam Harry ins Zimmer. Er lächelte als er uns so sah. Ich stand grinsend auf und umarmte Harry. „Hey meine Kleine, wie geht es dir?" begrüßte er mich. „Super" strahlte ich ihn an. Wir hatten in den letzten Wochen eine extrem gute Geschwisterbeziehung. Michael kam auch zu uns und hielt Harry seine Hand hin. „Ich bin Michael Clifford. Ich bin Lunas Freund." stellte er sich Harry vor. Harry lächelte und schüttelte seine Hand. Wir setzten uns gemeinsam auf mein Bett und redeten über dieses und jenes. Ich war echt froh, dass sich Michael und Harry so gut verstanden.

Als es Abendessen gab, gingen die beiden dann wieder und Michael verabschiedete sich mit einem Kuss von mir. Beim Abendessen aß ich heute das erste Mal eine normale Portion und lächelte die ganze Zeit glücklich vor mich hin.

-Zeitsprung-

Eine Woche vor meinem Geburtstag wurde ich mit einem Gewicht von 52 kg entlassen. Ich habe die letzten drei Monate hier in der Klinik verbracht und echt viele tolle Momente erlebt. Die Therapie hat mir gut geholfen, aber auch der Grund, dass Michael, Harry, Gemma, Anne und die anderen Jungs so viel Zeit mit mir verbracht haben, hat mir gezeigt, dass ich jemandem wichtig war.

Der Tag der Entlassung war gekommen. Ich packte meine letzten Sachen zusammen und Harry unterschrieb auch schon die Entlassungspapiere. Er kam sofort danach zu mir und nahm mir meine Tasche ab. Wir verließen die Klinik gemeinsam. Vor der Klinik umarmte er mich und meinte zu mir „Ich bin so stolz auf dich, dass du das alles so gut geschafft hast."

Dann fuhren wir nach Hause.

Ich hatte einen wunderbaren Freund und mein Bruder kümmerte sich auch super um mich.

Jessica und Olivia hatten sich nie mehr blicken lassen. 

Lost Sister (1D FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt