Nun stecken wir ziemlich in der scheiße. Ein riesiges Ungeheuer, das so aussieht wie ein Zombie, mit ganz großen Klauen und einer riesigen Stange mit Blut in der einen Klaue, kommt auf uns zugerannt. Es ist fast 3 Meter groß, das wird niemals was. Ohne zu zögern schießt Felix dem Zombie in den Kopf, aber es bringt gar nichts. Alle rennen in verschiedene Flure rein um das Ding zu verwirren. Währenddessen schnappe ich mir Marcel und Foka und wir rennen an dem Ungeheuer vorbei zum 2. Treppenhaus. Sofort fällt eines auf, eine riesige Blutspur die die Treppen runterverläuft. Sofort schnürrt sich meine Kehle zu. Tobi. Ohne zu überlegen schreie ich seinen Namen. "TOBI!!!!" Marcel kommt zu mir gesprungen und hält mir den Mund zu. "Wenn du möchtest dass wir hier und jetzt sterben, schrei weiter, ansonsten sei leise!", sagt Marcel. Erst als ich klar und deutlich nicke lässt er mich wieder los. Jetzt haste ich nach Luft. Als plötzlich alles verdächtig still wird. "Lauft.", flüstere ich. Keine merkbare Reaktion der beiden. Wir schauen hoch zur Decke des Treppenhauses, die leicht bröckelt. Dann fällt sie in sich zusammen. "Lauft!!!", brülle ich. Wir rennen. Keine Ahnung was über uns ist, aber wir befinden uns erst auf 18 und wir müssen nach 13. Die Felsbrocken reißen nach und nach die Treppe mit sich. Wir springen aus dem Treppenhaus raus und das gerade noch rechtzeitig. Hinter uns bricht das gesamte Treppenhaus zusammen. Auf 18. Hier war ich noch gar nicht. Wobei doch, hier sind die Verkaufsstellen für Wintermode. "Hier wurde dicke Kleidung verkauft, vielleicht können wir sie als eine Art Schutzanzug tragen.", schlage ich vor. Die anderen willigen ein. Wir ziehen 3 Schichten Winterkleidung an und wir schwitzen bestimmt wie ein Schwein in der Sauna aber wenn es uns vor Zombiebissen schützt ist es das wert. "Ist mir doch zu heiß!", sagt Foka und zieht es wieder aus. Marcel und ich auch. "Die Frage ist, wie kommen wir jetzt nach unten?", fragt Marcel. Gute Frage. Der Boden bebt. Laute Stampfgeräusche gehen vom Treppenhaus aus. "Hört zu Leute, wir sollten lieber in einen Laden reingehen, da können wir uns gut verstecken.", schlage ich vor. Doch ein paar frische Blutstropfen machen mir schon Sorgen. Sie führen in den Klamottenladen. Vielleicht ist es doch eine schlechte Idee, hier rein zu gehen. Aber es heißt ja:
No risk, no fun. Ok, an Spaß denke ich schon seit Jahren nicht mehr. Die Blutspur endet vor Tobi. Er hat keine Verletzung, keine Bisswunde. "Tobi!", schreie ich und fälle ihm um den Hals. "Der Zombie ist schon verletzt. Es gibt noch andere Überlebenden in Köln. Wir müssen sie finden.", sagt er. "Erstmal müssen wir hier rauskommen!", sagt Foka. Es gibt am Ende des Ladens einen Fahrstuhl und Strom hat das Gebäude ja noch. Vielleicht funktioniert es ja. Ich drücke den Knopf und er leuchtet auf. Dann geht die Tür auf. Ohne nachzudenken gehe ich in den leeren Fahrstuhlschacht und werde nur noch von Marcel, Foka und Tobi festgehalten. Ich versuche sofort wieder hochzuklettern. "Was jetzt?", frage ich, immer noch herzrasend. Tobi deutet auf die Leiter des Schachtes, doch die ist auf der anderen Seite vom Schacht. Der Schacht hat einen Durchmesser von über 4 Metern. Das ist so ein Schacht für typische Massenaufzüge. In dem Spiel Outlast ist der Protagonist von der Leiter gefallen und wäre fast gestorben. Aber Marcel nimmt Anlauf und springt. Wir bejubeln ihn und er freut sich scheinbar auch. Dann zieht der fallende Fahrstuhl der von oben kam Marcel mit in den Tod. Wir gucken runter und der Fahrstuhl ist bereits auf dem Boden angekommen. "Nein!", schreie ich. Und ich weine. Dort wo er an der Leiter hing klebt sein Blut. Wir haben keine Wahl, wir müssen noch 5 Stockwerke nach unten. Immer noch heulend klettern wir die Leiter runter. Über einer Metalltür steht groß und in Gelb '13'. Foka und Tobi öffnen die Tür und wir haben Zutritt. Wir springen an die runterhängenden Stahlkabel und schwingen uns in Stockwerk 13. Wir befinden uns in einem ehemaligen Restaurant. Es wimmelt überall von Zombies. Ob sie nun brennen oder gar Körperteile verloren haben, ist egal. Der Raum mit den Waffen ist am anderen Ende vom Stockwerk. Dort angekommen sage ich den beiden sie sollen draußen Wache stehen. Ich nehme alles mit. ALLES. 3 Raketenwerfer, 6 weitere von diesen Granatengürteln, 4 Maschinengewehre, 3 Schrotflinten, eine Sniper und 4 Messer. Ich kann kaum gerade stehen. Aber ich gehe langsam raus. Dort sehe ich dass Tobi mir nicht Bein Tragen helfen wird. Er hat rote Augen. Am Hals habe ich eine Stichwunde übersehen und er faucht mich hungrig an. Er hat Foka gegen die Wand geschleudert aber weder gebissen noch gestochen. Das wird das Schwerste sein, was ich je getan habe. Ich muss mich überwinden und Tobi, meinen festen Freund, töten.
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Youtuber und Zombies [in Arbeit]
FanfictionIch... Ich bin Kathi, oder ich war mal Kathi, besser gesagt bin ich jetzt nur noch zum Sterben verurteilt. Wie jeder andere auch. Mein einziger Vorteil gegenüber anderen Menschen: Ich war mal eine Youtuberin und habe auch Zombiespiele gespielt. Desw...