3 Tage bin ich hier jetzt schon. Ich bin währenddessen alle Möglichkeiten durchgegangen um wieder in die reale Welt zu kommen. Alle funktionieren nicht, nur eine habe ich noch nicht probiert, und zwar mich umzubringen. Es ist auch nur eine Theorie. Aber bevor ich es versuche, möchte ich noch ein paar Informationen rausbekommen. Ich habe den Virus mit Krebszellen verglichen. Sie sind nahezu identisch. Nur ist der Virus aggressiver. Also wird der Mensch in einen Krebs verwandelt. Und dieser versucht sich auszubreiten. Deswegen hatte der Student 2 Flaschen: in der einen war eine aggressive Form von Krebs und in der anderen das Heilmittel. Seit gestern zeigt der Himmel mir das Bild, was ich sah, als Tobi mich 'gebissen' hat. Die Leute hier fangen an komisch zu reden, was mich an Elbisch erinnert. Aber ich verstehe kein Wort. Mein Kopf fühlt sich seit heute Morgen an, als würde er jeden Augenblick explodieren. Und ich glaube ich weiß auch warum alles so ist. Ich bin schon so lange in dieser falschen Realität, dass ich mir gar nicht mehr vorstellen kann, was durch die ganzen Kettenreaktionen passieren könnte. Mein Gehirn kann diese Parabeln nicht mehr bestimmen. Tobi hat sich seit dem ersten Tag nicht mehr in einen Zombie verwandelt. Wenn ich hier jemals rauskomme, bin ich auf jeden Fall ein Zombie. Auf meinem Grabstein wird stehen: 'Gestorben, weil dieses dumme Ding ihren Arm praktisch schon vor die Zähne eines Zombies gehalten hat.' Aber ich muss hier raus. Ich suche meine Umgebung ab und finde ein etwas höheres Gebäude. Der Boden und die Straßen füllen sich nun mit roter Farbe. Ich bin schon viel viel viel zu lange hier drinnen. Dann stehe ich oben auf dem Dach des Gebäudes und schaue nach unten. Höhenangst hatte ich seit Jahren nicht mehr. Jetzt fühlt es sich wieder real an. Soll ich doch nicht springen? Was wenn es nicht funktioniert oder ich mir alles andere nur einbilde und es gar keine Zombies gibt? Es fängt an Blut zu regnen. Das reicht mir. Ich springe. Und obwohl das Gebäude nur vielleicht 40 Meter hoch ist, kommt mir das Fallen vor wie eine halbe Ewigkeit und alles wird noch unrealistischer. Der Himmel wird größer. Die Bäume werden pink und blau. Der Boden sieht aus, als würde er mich verschlingen wollen. Der Aufprall tut nicht weh, doch als ich die Augen dann öffne, sticht mich ein entsetzlicher Schmerz am Unterarm. Ich reiße meinen Arm aus Tobis Biss-Reichweite. Das Messer steckt ihm noch im Schädel und er geht zu Boden. Die Tränen schießen mir in die Augen. Ich bin wieder in Köln und zwar in der Gegenwart. Meine Blicke wandern runter zu der Bisswunde. Aber, da ist eine Schramme die gerade mal so groß ist, wie ein Kaffeepad. Und ich verspüre auch keinen Blutdurst. Foka kommt zu sich und ich ziehe meinen Jackenärmel über die Schramme. "Du hast ih getötet.", sagt Foka. Richtig, er soll es mir noch unter die Nase reiben, dass ich meinen Freund und somit einen halben Menschen getötet habe. "Das ist nicht sehr hilfreich Foka.", fauche ich ihn an. "Hat er dich gebissen?", fragt Foka. Wenn ich ihm sage, dass ich gebissen wurde, tötet er mich bestimmt. "Nein, ich wurde nicht gebissen, und du?", frage ich sehr nervös. "Ich auch nicht, er hat mich weggeschubbst, als er sich transformiert hat. Er wollte mich nicht beißen, deswegen hat er mich 'In Sicherheit gebracht'." Foka sieht gutgläubig aus. Aus einem Treppenhaus kommen weitere Zombies. Unter anderem auch Bianca. Sie hat blutgetränkte Augen und eine knusprig schwarze Haut mit dunkel-blauen Blutergüssen und offenen Knochenbrüchen. Sie ist ja in das tiefe Feuer gestürzt. Und nun knurrt sie, hungrig und gierig nach Blut und Menschenfleisch. Neben ihr erkenne ich noch Florian und andere Zombies, die ich nicht identifizieren kann. Sie kommen bedrohlich schnell näher. "Foka, raus hier.", versuche ich so leise aber deutlich wie möglich zu sagen. Er bewegt sich nicht. "Foka, jetzt!", schreie ich ihn an. Dann erkenne ich an seiner Schulter einen Biss, der weitaus schlimmer aussieht, als meine Schramme. "Nein Kathi, ich bin Game Over.", sagt er. "Noch erkennen sie mich nicht als Zombie, ich gehe in die Menge und lasse mich zerfleischen, dann werden sie abgelenkt, du kannst abhauen und ich werde dir nie etwas tun können." "Foka nein! Das kannst du nicht tun!", rufe ich. Er guckt mich an. "Weißt du noch, die vielen Male in den 'Together-LetsPlays'? Ich meinte sehr oft, dass ich dich liebe. Das war ernst gemeint. Und nun habe ich eine Chance meine Liebe zu beweisen." "Nein! Nicht so! Komm mit mir, wir finden eine Lösung!", schlage ich vor. Aber anscheinend war ich nicht überzeugend genug. Foka läuft in die Menge, bevor ich ihn aufhalten kann. Und ich sehe wie er zerfleischt wird. "NEIN! Foka, nein!", schreie ich. Die Zombies haben vielleicht ganz kurz geknabbert, dann gucken sie mich hungrig an. Sammy, Kira und ich müssen hier raus und ich muss noch Felix find..... Sammy, Kira! Ich habe sie oben vergessen! Verdammt, ich gehe nicht ohne sie!
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Youtuber und Zombies [in Arbeit]
FanfictionIch... Ich bin Kathi, oder ich war mal Kathi, besser gesagt bin ich jetzt nur noch zum Sterben verurteilt. Wie jeder andere auch. Mein einziger Vorteil gegenüber anderen Menschen: Ich war mal eine Youtuberin und habe auch Zombiespiele gespielt. Desw...