Ich habe mehr von einem Mensch, als ich bisher dachte!

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Rechts ist ein Bild von Lily Collins (Liz).

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Kapitel 17

(Aus Renesmee ‘s Sicht)

In dieser Nacht hatte ich wieder diesen Wunderschönen Traum von mir und meinen Kindern. In dieser Nacht jedoch, war es schwieriger für mich, es war zwar ein schöner Traum, doch ich wusste nicht wer der Vater meiner Kinder ist und ich kannte den Ort nicht an dem ich mich befand. Ich hatte Angst um meine Kinder, obwohl es eigentlich sogar eine glückliche Situation war. In mir flammte ein Muttergefühl auf und ich wusste von nun an, dass ich später einmal Kinder haben möchte! Der Traum ging viel zu schnell vorbei und plötzlich bemerkte ich wie mich jemand rüttelte. „Nessi?.... Nessi wach auf du hast verschlafen!“, rief jemand, doch ich nahm es nur am Rand wahr. Plötzlich fuhr ein Stechend kalter schmerz durch mein Gesicht und ich schlug die Augen blitzschnell auf. „Nessi? … Nessi, du hast total verschlafen, du musst dich jetzt wirklich beeilen, damit du noch pünktlich zur Schule kommst!“, sagte Jake, der über mich gebeugt war. Ich stand verschlafen auf und schlurfte mit schweren Schritten ins Bad. Als ich mich im Spiegel ansah, sag ich eine ungewöhnlich müde Nessi, ich hatte leichte Augenringe und sah auch sonst deutlich müde aus! Ich wusch mir mit eiskaltem Wasser das Gesicht, doch es half nichts ich hätte so wie ich war wieder einschlafen können! Ich putze mit schnell die Zähne und ging dann wieder mit schweren Schritten zurück in mein Zimmer. Jake saß nun auf meinem Bett und schaute mich mitleidig an. „Ist alles okay Ness?“, fragte er mich mitleidig. Ich gähnte ein paar Mal, bevor ich ihm antwortete. „Ich bin total übermüdet!“, sagte ich und gähnte nochmals. „Möchtest du lieber zu Hause bleiben?“, fragte er. „Jaaah, eigentlich schon aber doch nicht schon am zweiten Tag!“, sagte ich und ging in meinen Kleiderschrank.  „Ich kann doch mal mit deinen Eltern reden, vielleicht kannst du ja doch zu Hause bleiben!“, schlug Jake vor. „Ach lass mal Jake!“, entgegnete ich und zog mir meine Sachen an. Das Haarstyling fiel mir heute am Schwersten, da mir einfach nichts gefiel! Ich habe hatte an diesem Tag einfach einen Tierischen Lustlos Tag! Naja, aber es half ja nichts, da müssen Menschen ja auch durch, also müsste ich das als Halbvampir auch schaffen! Nun kam ich wieder aus meinem Kleiderschrank heraus und lief gähnend aus meinem Zimmer heraus und in die Küche hinein. Als ich durch das Wohnzimmer ging merkte ich, wie mich alle mit ihren Blicken durchbohrten. Ich konnte mich bei meiner Familie auch nicht wirklich gut verstellen! In der Küche stand an meinem üblichen Platz ein leckeres Frühstück. Jake tauchte hinter mir auf und setzte mich auf meinem Stuhl. „Jake, ich habe keinen Hunger!“, quengelte ich. „Nessi, du musst etwas essen!“, sagte Jake. „Neeiiin ich will nichts essen!“, quengelte ich weiter. „Carlisle?“, rief Jake. Carlisle kam langsam durch die Tür und stellte sich gegenüber von uns. „Was gibt es Jacob?“, fragte er. „Nessi will nichts essen! Ich mache mir Sorgen um sie!“, knurrte er. Er wurde wirklich schnell ungeduldig und war auch immer total überführsorglich! Aber warum nur? Ich konnte es einfach nicht verstehen! „Renesmee? Warum möchtest du nichts essen?“, fragte er und lächelte mich an. „Mir ist einfach nicht danach, ich habe so ein ziehen im Bauch.“, gestand ich. Es war mir unangenehm es zuzugeben, alle würden sich um mich sorgen machen und ich wollte nicht, dass sie immer nur an mich denken, sie selbst kommen dabei doch zu kurz oder? Carlisle runzelte die Stirn und kam zu mir hinüber. Er legte mir die Hand auf den Kopf. „Also Fieber hast du nicht!“, sagte er ruhig: „Kommst du bitte hoch in mein Arbeitszimmer, das sollte ich mir mal genauer anschauen!“, sagte er. Jake schaute mich besorgt an und ich stand auf. Ich hielt mir den Bauch, den das ziehen wurde etwas stärker. „Ness, soll ich dich tragen?“, bot sich Jake an. Ich winkte ab: „Jake, du brauchst dir keine Umstände zu machen! Ich schaff das schon!“ Doch Jake ließ nicht locker: „Mir macht das keine Umstände und … Naja, sicher ist nun mal Sicher!“ Er kam rasch zu mir und hob mich hoch. Es war wirklich angenehmer sich tragen zu lassen. Ich legte meinen Kopf an Jakes Schulter und schloss die Augen. Carlisle ging an uns vorbei. „Nessi, was ist los?“, fragte Mum besorgt. „Es geht schon! Ich habe nur so ein ziehen im Bauch!“, versuchte ich sie zu beruhigen. „Edward, könntest du bitte mitkommen? Vielleicht brauche ich deine Hilfe!“, sagte Carlisle. „Jacob bleibst du bitte bei Bella um sie etwas zu beruhigen?“, fragte er dann auch Jake. „Ähm okay … aber wenn ihr etwas wisst, dann sagt ihr es bitte sofort!“, sagte Jake. „Aber natürlich Jacob!“, entgegnete Carlisle. „Ich nehme sie!“, sagte Dad und Jake überreichte mich ihm. Jetzt lag mein Kopf auf der gleichen Steinhaarten Haut, wie meine ist, nur eben, dass ich warm bin und Daddy kalt. Er trug mich in Windeseile in Carlisle Zimmer, ich hätte den Zimmerwechsel gar nicht erst bemerkt, wenn Dad mich nicht auf die Liege gelegt hätte. „Renesmee, wo tut es denn genau weh?“, Carlisle mich. „Hier.“, sagte ich und strich über meinen Unterleib. Er tastete meinen Bauch ab, doch es tat nicht wirklich mehr weg. „Edward?“, fragte Carlisle und schaute Daddy an. Daddy konzentrierte sich kurz und schüttelte dann den Kopf: „Nein!“, antwortete er schlicht. „Daddy was redet ihr da?“, fragte ich panisch. „Bist du dir sicher Edward?“, fragte Carlisle: „Vielleicht ist es auch noch zu früh!“ Daddy schüttelte wieder den Kopf: „Ich bin mir sicher aber vielleicht könnte Bella helfen!“, sagte Daddy. „Ja, das wäre Hilfreich!“, sagte Carlisle. „Okay, ich werde mit ihr reden!“, sagte Daddy und ging aus dem Raum. „Opa, was ist los?“, fragte ich. „Ich bin mir nicht sicher, hast du noch etwas Geduld?“, fragte er.  „Ja aber ich muss ziemlich dringend mal aufs Klo ich glaube ich pinkel mir sonst in die Hose!“, sagte ich und verkrampfte. „Aber natürlich, ich helfe dir auf.“, sagte er. Er hätte mir zwar nicht aufhelfen müssen aber ich fand es trotzdem nett von Opa. Ich ging ins Bad und dann aufs Klo. Mir war etwas komisch und als ich auf das Klopapier sah, sah ich Blut. „Oh NEIN!“, flüsterte ich. Ich wusste, dass es die Tage gibt aber ich wusste nicht, dass Halbvampire die Tage bekommen können! Ich beseitigte schnell alle Spuren und steckte mir etwas Klopapier in die Unterhose hinein. Ich kniff die Beine zusammen und torkelte wieder in Opas Arbeitszimmer. Mum und Dad waren jetzt auch da. „Hi … ähm … naja … ich weiß was ich habe!“, sagte ich. Dad begann zu grinsen. „Nessi hast du dich irgendwo gestoßen?“, fragte Mum. Naja, sie hatte wohl das Blut gerochen. „Ähm nein Mum! Erinnert ihr euch noch an das Gespräch, dass wir hatte vor 3 Tagen? Über die Möglichkeiten, wie ich mich vom Schwimmunterricht befreien kann?“, fragte ich. „Ja, aber was hat das mit deinen Schmerzen zu tun?“, fragte sie. „Ich habe meine Tage bekommen!“, sagte ich.  „Das ist ja wunderbar!“, sagte Mum und umarmte mich: „Ich hatte auch immer so einziehen, wie du hast! Aber das wird schon!“ Ich lächelte schwach, doch dann kam mir ein Gedanke: „Moment mal, Daddy Opa … was habt ihr eigentlich gedacht, was ich habe?“, fragte ich sie Misstrauisch. Nun lachten die beiden. „Wir hatten die Vermutung, dass du Schwanger bist!“, sagte Daddy glucksend. „Daddy also bitte, wie soll ich bitteschön Schwanger sein, wenn ich doch gar keinen Freund habe!“, sagte ich und fing auch an zu lachen. Mum lachte mit uns. „Kommt wir gehen runter zu den anderen!“, sagte Mum und wir liefen herunter.

(Aus Esme’s Sicht)

Was hat Renesmee denn nur? Ich wusste es nicht! „Esme du solltest  Ness heute von der Schule befreien, ich glaube ihr würde es gut tun wenn sie heute zu Hause bleiben würde!“, sagte Alice zu mir: „ Ich hatte wieder eine Vision von ihr, dass sie heute zu Hause bleiben würde aber den Grund oder was sie hat weiß ich nicht!“ „Ich werde dann jetzt in der Schule anrufen.“, entgegnete ich. Ich nahm das Telefon von der Ladestation und wählte die Nummer der Schule. Es klopfte zwei Mal an, bevor sich eine junge und nette Frau meldete. Sie sagte das übliche: „ … Miss Brown am Apparat, was kann ich für sie tun?“ „Hallo hier ist Mrs Cullen, die Mutter von Edward, Alice und Renesmee. Edward und Alice würde ich gerne Entschuldigen, sie werden später kommen und Renesmee ist leider erkrankt.“, sagte ich. „Das ist doch gar kein Problem! Edward und Alice können sich den verpassten Stoff ja dann von ihren Mitschülern holen und für Renesmee schicke ich eine Klassenkameradin vorbei, das ist an unserer High-School so üblich und da sie heute ihre Klassenlehrerin hätte, sollte man ihr wirklich den Stoff nochmals erklären, sie ist nämlich eine Freundin der ungesagten Kurztests und sie kümmert es nicht ob jemand da war oder nicht! Wäre das ok?“, sagte sie freundlich. „Aber natürlich!“, antwortete ich. „ Ok dann wünsche ich ihnen noch einen schönen Tag und gute Besserung an Renesmee!“, sagte sie. „Danke gleichfalls!“, sagte ich und legte dann auf. Renesmee, Carlisle, Bella und Edward kamen die Treppe lachend herunter. „Carlisle was hat sie?“, fragte ich. Er kam zu mir und nahm meine Hand. „Keine Sorge, es ist nichts schlimmes, eher etwas erfreuliches! Sie hat ihre Tage bekommen!“, sagte er. Ich freute mich so sehr für sie, denn das bedeutete, dass sie Kinder bekommen konnte! Wir umarmten sie alle und freuten uns für sie. Jake freute sich auch aber etwas anders als wir. Er stellte sich wohl schon seine Kinder vor. Mir fiel auch auf, dass Renesmee dieses seltsame nicht entging. Edward und Alice gingen nun beruhigt in die Schule und Renesmee verbrachte mit uns einen schönen Morgen. Gegen Mittag kamen Alice und Edward wieder nach Hause und sagten Emmet, Jasper, Rosalie und Bella, dass sie aufpassen sollen, dass Liz sie nicht entdeckt. Kurze Zeit später kam dann auch Renesmees neue Freundin Liz. Sie erklärte ihr alles verpasste und half ihr sogar noch bei den Hausaufgaben. Zwischendurch brachte ich ihnen etwas zu trinken. Ich merkte, dass sie sich wirklich mochten! Sie lachten und hatten sogar Spaß bei den Hausaufgaben. Gegen Abend verabschiedete Liz sich wieder und ging nach Hause. Renesmee schlief irgendwann auf dem Sofa ein und Jacob brachte sie dann ins Bett.

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Tut mir leid, dass ich euch hab warten lassen! Aber jetzt ist das neue Kapitel ja da! ;))) Es ist nicht so lang wie das letzte aber ich hoffe, es hat euch trotzdem Gefallen!!!

Über Kommis und Votes würde ich mich sehr freuen!!!!!!

Lg Ruby98 ;))

Biss zur nächsten Sonnenfinsterniss (FANFICTION zu der Twilight - Saga)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt