Soll ich schwänzen oder überlebe ich es auch so?

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Rechts ist ein Bild von Dan (Alex Pettyfer)

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Kapitel 18

(Aus Renesmee ‘s Sicht)

Mein Wecker klingelte und ich wachte genervt auf, dass einzig schöne an dem klingeln war, dass ich mit dem Lied Lights von Ellie Golding geweckt wurde. In meinem Bauch machte sich wieder das ziehen von gestern bemerkbar. Ich stöhnte auf und schaltete dann den Wecker aus. Danach reckte ich mich, blinzelte und stad schließlich auf. Im Badezimmer war es heute ungewöhnlich kalt! Ich ging schnell unter die Dusche und drehte das Wasser heiß. Nach der ausgiebigen Dusche föhnte ich mir schnell die Haare und band mir ein Handtuch um. Nach dem Zähneputzen verschwand ich schnell wieder in mein Zimmer und zog mir eine dunkle Jeans mit einem schwarzen Top und einer Jeansjacke an. An Accessoires hatte ich heute nur Silberne Stecker in den Ohren. Ich schminkte mich noch dezent mit Wimperntusche und Kajal und ging dann runter ins Wohnzimmer, wo mich meine Familie schon erwartete. „Guten Morgen Nessi!“, kam es wieder wie immer gefühlte tausendmal. Rosalie kam nun auf mich zu: „Hast du Hunger?“, fragte sie mich mütterlich. Ich schüttelte den Kopf und setzte mich auf das Sofa zu Alice und meiner Mum. „Warum ist es im Badezimmer eigentlich so kalt?“, fragte ich neugierig in die Runde. Plötzlich fingen alle an zu lachen. „Warum lacht ihr?“, fragte ich und lachte mit. Rosalie fasste sich als erstes wieder: „Fido war heute Morgen bevor du aufgestanden bist auf der Toilette und naja … danach stank es nach verfaulten Eiern und diesen Geruch wollten wir dir wirklich nicht zumuten Nessi!“, sagte sie und es fingen wieder alle an zu lachen. Ich stimmte mit ein und Jake sagte glucksend: „Blondie übertreibt etwas, soooo schlimm hat es nun auch nicht gestunken!“ So langsam kriegten sich wieder alle ein und mein Dad meldete sich zu Wort. „Alice, Nessi wir müssen jetzt zur Schule deine Entschuldigung bringe ich ins Sekretariat und wir fahren heute am besten alle zusammen!“ „Okay!“, erwiderten Alice und ich zusammen. Wir standen auf und verabschiedeten uns von allen. Die Autofahrt ging relativ schnell und auf dem Schulhof erkannte ich auch schon Liz, Ruby, Jenny, Dan, Luke und Tom. Sie standen etwas abseits von allen anderen. Ich stieg aus und sah auch schon Liz auf mich zukommen. „Heey Ness!“, sagte sie und umarmte mich. „Hi Liz!“, erwiderte ich. „Komm mit zu den anderen!“, sagte sie und zog mich mit sich. Ciao Daddy und Alice! , dachte ich. Ich blickte mich nochmals um und Daddy und Alice nickten mir lächelnd zu. Es waren nur noch wenige Schritte, bis zu den anderen und schon kam Ruby auf mich zu und umarmte mich stürmisch. „Haaiii Nessi!“, sagte sie aufgedreht. „Hi Ruby!“, erwiderte ich und lächelte. Schließlich umarmte ich auch noch die anderen und schon begannen wir über Mrs. Carter abzulästern. Wir konnten sie alle nicht ausstehen! „Oh Ness, gestern war sie auch schon so schrecklich! Kannst du dein Gedicht eigentlich schon auswendig?“, sagte Ruby. „Ähm …. Nein … Oh Mist!“, sagte ich. „Also dann würde ich English schwänzen! Sonst wird’s echt hart!“, sagte Jenny. „Okay ich überlegs mir!“, sagte ich. „Oh Gott Nessi dein Bruder ist ja soooo süüß!!! Hat er eine Freundin?“, fragte mich Jenny und quietschte. „Okaay das ist jetzt nichts mehr für uns! Wir verziehen uns!“, sagte Dan und die drei Jungs verschwanden in Richtung Jungs Klo. „Ähm ja, ähm ich habe keine Ahnung!“, sagte ich vollkommen perplex. Was hätte ich auch sagen sollen? Ja hat er meine Mum sitzt bei uns zu Hause? Da muss Daddy selber raus kommen. Jenny riss mich aus den Gedanken. „Ness, komm geh bitte mit mir rüber und stelle mich ihm vor!“, kreischte sie. Ich schaute Ruby und Liz fragend an und die nickten nur hastig. Sie hatten wohl keine Lust mehr sich Jennys Gekreische anzuhören. „Okay komm mit!“, sagte ich und wir gingen auf Dad und Alice zu. Alice und Edward fingen an zu lachen. „Hi Edward, hi Alice! Das ist Jenny, also ähm Jennifer Stone. Also Edward, sie ist verrückt nach dir!“, sagte ich etwas gelangweilt. Jenny trat mir mit voller Wucht auf den Fuß. „Aua!“, rief ich. „Das stimmt natürlich nicht! Nessi ist heute wohl etwas verpeilt Edward! Aber du kennst sie ja!“, sagte Jenny und hielt ihm die Hand hin. Nächstes Mal denke ich mir den letzten Teil lieber! Das tat echt weh!, dachte ich und Daddy schmunzelte. „Ich bin Jennifer Stone.“, sagte sie. Dad nahm höflich ihre Hand und sagte dann kurz und knapp: „Edward Cullen.“ „Also Edward! Hast du Lust heute in der Mittagspause mit mir zusammen zu essen?“, fragte sie aufdringlich. Wenn sie jetzt nicht ihren Mund hält, dann hol ich Mum, dann kann sie sie Palt machen, wie eine Flunder! Merkt die eigentlich gar nicht, dass sie einen Verheirateten Mann und zusätzlich noch meinen Vater gerade anschmachtet?, dachte ich. Ich ließ Dad gar nicht mehr antworten sondern zog Jenny mit mir mit. Ich konnte mich einfach nicht dran gewöhnen, dass er in der Schule mein Bruder war und ich nicht seine Tochter war. Jenny warf mir noch ein paar Böse blicke zu, ließ es aber dann gut sein! Ruby und Liz fingen über meine Miene total an zu lachen und wir machten uns schließlich auf den Weg zu Bio. Wir kamen etwas zu spät aber das machte gar nichts. Bio war eigentlich cool, wir haben einen Film über Paramecium und Euglena angeschaut, es kamen zwar auch noch ein paar andere Mikroorganismen drin vor aber diese zwei konnte ich mir einfach am besten merken. Das Klingeln bemerkte ich schon gar nicht mehr aber Ruby holte mich aus meinen Gedanken wieder heraus. „Nessi, kommst du nun mit zu English oder nicht?“, fragte sie mich. „Ich glaube eher nicht! Ich lerne das Gedicht einfach auf nächste Stunde auswendig und dann wird’s wohl nicht so schlimm werden!“, antwortete ich ihr unsicher. „Okay aber dann solltest du schleunigst machen, dass du hier weg kommst!“, sagte sie. Ich nickte hastig und rannte in Menschlicher Geschwindigkeit auf den Parkplatz zu  Daddys Auto. Ich ruckelte an dem Hebel doch das Auto war abgeschlossen. „Mist!“, sagte ich und setzte mich neben die Tür. Ich hörte Schritte auf mich zukommen, dass konnte nichts Gutes bedeuten! Ich linste um die Ecke und sah Daddy auf mich zu kommen. Er sah etwas sauer aus. „Renesmee, warum bist du nicht im Englisch Unterricht?“, fragte er mich beherrscht. „Weil mich Mrs. Carter hasst und ich ihr Gedicht nicht auswendig kann!“, antwortete ich ihm unsicher. „Warum musstest du ein Gedicht auswendig lernen?“, fragte er mich unglaublich. „Weil ich American-English rede und nicht British-English und sie findet, dass ich nur British-English reden sollte!“, sagte ich dieses Mal aber bestimmter. „Soll ich Carlisle anrufen, das er mal mit ihr redet?“, fragte Dad. „Nein, das wäre total peinlich, das muss ich schon selber hinbekommen!“, antwortete ich. „Warum schwänzt du dann?“, fragte er. „Weil ich ihr Gedicht nicht auswendig kann und ich keine Lust auf noch mehr Ärger mit ihr habe!“, sagte ich bestimmt. „Nessi, geh bitte wieder in den Unterricht, wenn sie zu Unfair wird, dann sag mir Bescheid, dann hole ich dich raus ok?“ „Okay Daddy!“, sagte ich und ging wieder in die Schule. Die Tür zum Klassenzimmer war noch offen, also war ich wohl nicht pünktlich. Ich ging ins Klassenzimmer und setzte mich nach hinten zu Liz. „Schwänzt du jetzt doch nicht?“, fragte sie. „Würde ich ja gern aber mein Bruder hat es bemerkt und meinte, dass ich da jetzt durch müsste.“, antwortete ich ihr. „Achso!“, sagte sie Schlichtweg.  Mrs. Carter kam in die Klasse und setzte sich an ihr Lehrerpult. „Daniel, machen sie die Tür zu!“, sagte sie schroff. Dan setzte sich in Bewegung und schloss die Tür. „Guten Morgen Ladys and Gentleman!“, begrüßte sie uns. Wir standen auf und sangen wie im Chor: „Guuuten Moooorgen Mrs. Caaarteer!“ Gelangweilt setzten wir uns wieder. „So Renesmee hat auf heute ja das Gedicht Like lovers do auswendig gelernt und wird es uns jetzt vortragen!“, sagte sie und grinste mich hasserfüllt an. „Ähm Mrs. Carter, es tut mir leid aber ich war gestern Krank und habe das Gedicht dadurch völlig vergessen!“, sagte ich. Mrs. Carter fing an zu lachen und setzte dann an: „So Renesmee, wenn du denkst, dass ich das als Ausrede gelten lasse, dann hast du dich geschnitten! Ihr schreibt jetzt bitte alle einen Aufsatz über ein Abenteuer und ich werde Miss Cullens Strafe heraussuchen.“, sagte sie und wir begannen unseren Aufsatz zu schreiben. Ich schrieb eine Geschichte über mich und Jake, natürlich als Menschen, und ließ uns ein Abenteuer erleben.  Mrs. Carter holte sich einen Laptop aus dem Lehrmittelraum und Googelte nach einer Strafarbeit. Am Ende der Doppelstunde kam sie zu mir und gab mir eine Liste mit Titeln, die ich auswendig lernen sollte und wenn ich diese nicht bis zum nächsten Mal auswendig könnte, würde sich die Liste verdoppeln. Ich nahm es so hin und ging in die Mittagspause. Ich versuchte nicht an die Strafarbeit zu denken und redete auch sonst nicht viel. Nach der Mittagspause ging ich zu Alice. Ich hatte Spanisch mit ihr zusammen. Wir setzten und nebeneinander und ließen die Stunden an uns vorbeiziehen. Nach Spanisch hatte ich endlich wieder aus. Ich verabschiedete mich nicht von meinen neun Freunden sondern ging direkt mit Alice zum Auto. Daddy saß schon im Auto und wir fuhren nach Hause. Jeder fragte mich heute, wie es in der Schule war aber ich antwortete immer das gleiche. Sie kauften es mir nur nicht so richtig ab. Ich ging zu Oma, denn sie beruhigte mich immer. „Oma könntest du mir bei meinen Hausaufgaben helfen, ich glaube ich schaffe sie nicht allein!“, sagte ich. „Aber natürlich Renesmee komm mit wir gehen am besten in dein Zimmer, dort sind wir ungestörter!“, sagte sie mütterlich und wir gingen nach oben. „Was musst du denn machen?“, fragte sie mich. „Spanisch und ich muss ein paar Gedichte auswendig lernen und das ganze bis morgen, Spanisch habe ich morgen zwar nicht aber dann habe ich es wenigstens weg!“, antwortet ich. Oma half mir bei Spanisch und ich bemerkte, dass Spanisch gar nicht so schwer war wie ich dachte! Kurz nachdem ich mit den Spanisch Hausaufgaben fertig war kam Rosalie herein. „Esme, du sollst runter zu Carlisle gehen ihr geht Jagen. Edward und Bella begleiten euch!“, sagte Rosalie. „Ich komme! Du schaffst das schon Nessi!“, sagte sie und tätschelte meinen Arm. Dann flog sie aus dem Zimmer und Rose kam etwas herein. „Kann ich dir irgendwie helfen Renesmee?“, fragte sie mich. „Das wäre nett! Ich muss noch diese Gedichte auswendig lernen!“, sagte ich und wir fingen an zu lernen. Nach einer Weile konnte ich alle Gedichte auswendig und ich sprach sie Emmet, Alice, Jasper, Jake und Rosalie als Testpublikum vor. Sie lobten mich sehr und ich konnte abends beruhigt einschlafen. Es würde morgen schon alles glatt gehen!

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Hallöchen!

Wie hat euch das Kapitel gefallen? Ich würde mich sehr über ein Feedback freuen!!!!

Lg Ruby98

Biss zur nächsten Sonnenfinsterniss (FANFICTION zu der Twilight - Saga)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt