Volturi

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Kapitel 14

(Aus Renesmee ’s Sicht)

Ich stieg mit zitternden Knien aus dem Auto und klammerte mich an den Arm meiner Mutter. „Nessi, alles ist gut zeig ihnen einfach nicht das du Angst hast! Als ich nach Volterra kam um deinen Vater zu retten hatte ich auch Angst vor den Volturi aber das brauchst du nicht! Du hast schließlich nichts verbrochen, stimmts?“, sagte meine Mutter aufmunternd. Ich nahm mir ihren Rat zu Herzen und Atmete tief durch. Sie werden mir nichts tun, dachte ich, na dann Los. Mein Dad setzte sich in Bewegung, lief zu der Hölzernen Tür und hielt sie uns auf. Ich stellte mich neben meinen Vater, denn ich wollte keinesfalls vorrausgehen, naja ich wusste ja auch den Weg nicht. Ich versuchte mir die Angst andauernd auszureden doch so ganz klappte das auch nicht! Carlisle kam an mir vorbei und lächelte mich an. Ihm schien der Besuch so gar keine Angst zu machen. Er hatte zwar bei den Volturi gelebt aber ich fand sie schon immer etwas Angsteinflößend schließlich wollten sie mich, meine Familie und meine neuen Freunde schon einmal umbringen. Damals war ich noch etwas furchtloser aber ich hatte ja auch eine Menge Leibwächter, wenn man es so nennen mag. Emmet grinste und ballte die Fäuste. Alice tänzelte an mir vorbei, doch sie hatte wenigstens ein ernstes Gesicht genauso wie Rosalie, die schließlich sagte: „Du brauchst dir wirklich keine Sorgen machen!“ Ich sah ihr tief in die Augen und nickte schließlich. Nun kam Jake hinein und sah mich besorgt an. „Na komm, die tun dir nichts Nessi und wenn sie nur daran denken werden sie es bereuen!“, sagte Jake lässig. „Na gut!“, sagte ich und krallte mich an seinem Arm fest. „Jacob du solltest es nicht zu weit treiben! Das hier ist kein Scherz! Ach und du wirst ein Mensch bleiben klar?“, sagte mein Vater gereizt aber zugleich auch ziemlich bestimmt. Jake nickte nur und ging dann mit mir weiter. Meine Mutter nahm den Arm meines Vaters und lief hinter uns her. Wir liefen durch dunkle, kühle Korridore und kamen schließlich in einem Raum an, der aussah wie ein Sekretariat, nur, dass alles eher Altmodisch eingerichtet war. „Wo ist die Frau, die letztes Mal hier saß?“, flüsterte meine Mum nervös. „Sie war das Dessert.“, antwortete mein Vater trocken. Mum schluckte. „Und -“, sie atmete tief durch: „- und sie, ich meine wird sie jetzt auch das Dessert sein?“, fragte sie und sah meinem Dad unsicher in die Augen. „Wahrscheinlich!“, antwortete er und wandte den Blick ab. Nun trat mein Opa vor: „Guten Tag! Ich bin Carlisle Cullen und das ist meine Familie, wir würden gerne mit den Volturi sprechen, natürlich nur wenn dies möglich wäre.“ „Hallo! Ich werde sehen was sich machen lässt!“, sagte die Sekretärin oder was sie auch immer für einen Zweck hatte. Ich hoffte für sie, dass sie nicht wie ihre Vorgängerin als Dessert endet! Das Warten kam mir wie eine Ewigkeit vor, doch endlich kam die Sekretärin wieder mit drei Vampiren im Schlepptau. Ich erkannte sie wieder, sie waren bei dem Kampf dabei und sie hießen Jane, Alec und Felix. Über diese drei wusste ich etwas, meine Mum hat mir von ihnen erzählt und dabei hat sie die Fähigkeiten von Jane und Alec natürlich nicht ausgelassen. Jane setzte ein Zuckersüßes lächeln auf und richtete sich zu uns Cullens, für einen kleinen Moment verschwand Janes lächeln und sie warf Jake einen verächtlichen Blick zu. Ich schaute zu Jake hinauf, seine Augen waren zu schlitzen verengt und ich spürte jetzt wie sich seine Arme anspannten. „Ihr habt den Hund mitgebracht?“, fragte sie Carlisle gehässig. „Ja, Jacob würde Renesmee niemals allein reisen lassen!“, erklärte Carlisle. „Warum? Wir werden ihr nichts tun!“, sagte Jane etwas höflicher. Diesmal konnte Jake sich nicht halten: „Jetzt werdet ihr ihr vielleicht nichts tun! Und außerdem gibt es außer euch noch andere dreckige Blutsauger!“, schrie Jake wütend. „Du wagst es so mit mir zu reden HUND?“, fauchte Jane und ich zuckte bei dem letzten Wort zusammen. „Jacob halt dich zurück!“, knurrte mein Dad und Jake schnaubte nur. „Jane er hat es nicht so gemeint! Er macht sich nur sorgen um Renesmee!“, redete Opa auf Jane ein. Alec legte seiner Schwester eine Hand auf die Schulter und sagte schließlich: „Schwester, er ist es nicht wert! Wir sollten sie zu Aro bringen!“ „Ich sehe das genauso, obwohl ich zu gern sehen würde wie sich der Hund in einem Kampf gegen uns anstellen würde!“, sagte er und grinste. „Wir bringen sie zu Aro, ich denke sie haben ein Anliegen, wenn sie uns so überraschend besuchen kommen nicht wahr?“, sagte Jane diesmal höflich und lächelte. „So ist es Jane!“, sagte Opa und setzte sein üblich höfliches lächeln auf, dass ich schon von ihm gewohnt war. Jane ging Voraus, wir gingen in der Mitte und Alec und Felix bildeten den Schluss.

Biss zur nächsten Sonnenfinsterniss (FANFICTION zu der Twilight - Saga)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt