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,, Hey ".

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Seine Stimme war ruhig und sanft, aber dennoch auch rau wie man es von ihm gewöhnt war.

,, Hey. ", ich lächelte ein wenig, jedoch hörte ich nach einiger Zeit auf.

,, Entschuldigung ", murmelte ich hinzu.

,, Wo für? ", fragte er mich.

Ich sah an mir herab und sah ihm, dann wieder in seine grünen Augen.

,, Für Alles. ".

Ein Lächeln war auf seinen Lippen zu erkennen und wie immer stachen seine Grübchen hinaus.

Aber auch sein Lächeln war nach einer kurzen Zeit verschwunden.

,, Wie war es mit IHM?", Harry betonte das 'ihm' lautstark und spuckte es dabei förmlich aus.

Wie war es mit ihm?

Mir ging jede Szene durch den Kopf, von der Nacht im Wald, zu der 'Verwandlung', wenn man das so nennen kann, zu der Nacht im Hotelzimmer bis zur Woche im Auto wo wir uns nur an geschwiegen hatten, und fasste dabei einen Entschluss:

Ich mochte Zayn.

,, Es war überraschend. ", antwortete ich drauf und dachte noch mal über alles Nach.

Immer wieder ging ich mir die Szenen durch den Kopf.

Ich mochte ihn sogar sehr.

'Überraschend, toll wahrscheinlich hat er ihr vorgespielt das er total nett und  lieb ist.', Harrys Stimme ging durch meinen Kopf.

Ich legte eine Hand auf seine Brust.

,, Beruhig dich. ".

Verwirrt sah er auf mich.

,, Tommo hat dir bestimmt erzählt das wir Gedanken lesen können oder?".

Dabei musste ich daran denken das ich eben noch an diese Szenen von mir und Zayn gedacht habe und jeder im Haus außer Harry Einblick in diese Gedanken hatte.

Ich spürte wie meine Wangen warm wurden.

Shit.

'Shit ', hörte ich auch Harry denken und musste kichern.

,, Genau deswegen bist du mein Bester Freund. ", sagte ich was sich zu einem Fehler erwies.

,, Gut zu wissen wo ich bei dir stehe. ", sagte Harry kalt doch man hörte, dass es ihn verletzt hatte.

,, Was? Wie meinst du das? Hat dich das Verletzt? ".

,, Ach nein ich bin nicht verletzt nur enttäuscht.", er löste sich von mir.

,, Ich dachte allen ernstes da wäre mehr als nur Freundschaft zwischen und Bella. Kannst du dir das vorstellen? Ich war so naiv und dumm. Ich habe mir allen ernstes Unsere Zukunft ausgemalt. Wie wir zusammen kommen, wir aufs selbe Collage gehen, ich dir einen Heiratsantrag auf dem Eiffelturm mache, Wo du schon immer hin wolltest, wir am Strand heiraten, du das Kleid meiner Mutter trägst, wie wir unsere Kinder aufziehen, ein Mädchen und einen Jungen wie du es immer wolltest und wie wir gemeinsam mit grauen Haaren auf diesen Schaukel Stühlen sitzen und den ganzen Tag Schach spielen. Aber ich hätte wissen müssen das da nichts war. "

,, Harry ich wusste ni-".

,, Ist mir bewusst ich hab es dir ja auch erst eben erzählt.".

,, Aber wenn du einen Plan für deine Zukunft mit Zayn brauchst, kannst du ruhig meinen nehmen.", fügte er hinzu und ging aus dem Zimmer.

Ich folgte ihm.

,, Harry. Wer sagt das ich meine Zukunft mit ihm verbringen werde?".

,, Deine Augen Bell. Deine Augen.", sein Blick fiel hinter mich.

,, Kannst dich ja mit deinem Zukünftigen weiter unterhalten.", murmelte Harry und ging darauf.

,, Zukünftigen?", ich hörte Zayn hinter mir lachen und drehte mich zu ihm.

,, Da ist wohl jemand echt Eifersüchtig.", fügte er monoton hinzu.

,, Hmm, jetzt ist nur die Frage wer.", ich ging an ihm vorbei und wollte in 'mein' Zimmer abbiegen, jedoch bevor ich dazu in der Lage war zog Zayn mich wieder zu sich.

,, Na wer wohl? ".

,, Ich weiß nicht.  Ihr seit beide echt eifersüchtig. ".

,, Ach ICH bin eifersüchtig?".

,, Ja Zayn. DU bist eifersüchtig."

,, ICH brauche nicht eifersüchtig zu sein."

,, Nein?".

,, Nein."

,, Schön zu wissen. Kann ich jetzt in mein Zimmer", mit meinem Kinn deute ich auf seine Hand die noch immer fest meinen Arm umschlang.

,, Klar ", antwortete er kühl, doch hielt mich noch immer fest.

,, Kannst du mich auch los lassen?".

Es herrschte stille und ich sah ihn nur fragend an.

Sein Blick fiel aber zum Boden.

,, Nein ", hörte man ihn nuscheln.

,, Wieso nicht?", meine Stimme wurde etwas lauter.

,, Weil ich dich nicht los lassen will. Nie mehr in meinem wahrscheinlich Endlosen leben. Ich will keine Sekunde ohne dich bei mir verbringen. Ich..ich weiß nicht was in mich gefahren ist Isabella, aber ich weiß, dass es mich verrückt macht. Verrückt nach dir.", leicht drückte er mich gegen die Wand und legte seine Stirn auf meine , ,, Und verrückt nach deiner Nähe. Du weißt ja gar nicht was ich gerade alles für dich riskiere.", man hörte ihn etwas lachen.

,, Ich lasse dich nie mehr los, Bella", hauchte er und mein Herz schlug Automatisch schneller.

,, Ich.."

Du?

,, Ich weiß nicht wie ich das sagen soll".

,, Versuche es so zu sagen wie du meinst es wäre richtig", flüsterte ich ihm hinzu.

Seine Augen durchbohrten meine, er atmete laut und gleich mäßig.

,, Ich..lie-mag dich mehr als ich sollte."

Lie-mag?

Von mir hörte man nur ein Kichern.

,, Ja Lie-mag".

Er lachte und ich legte meine Lippen auf seine.
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