2. Eintrag

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Der gestrige Tag war echt anstrengend, ich glaub Kakashi und ich haben, mit ein paar Anden,  zwei Häuser fertig bekommen. Ich wollte gar nicht erst aufstehen, obwohl es so verdammt unbequem war. "Sensei Mizure? Sind Sie das? Was machen Sie hier?", störte mich plötzlich Sakuras Stimme. Ich fragte mich was sie bei Kakashi zu suchen hatte, aber die Frage könnte ich mir, als ich die Augen öffnete selbst beantworten. Ich war gar nicht bei Kakashi, ich bin auf einer der Baustellen eingeschlafen.
Sofort sprang ich auf und sah mich hektisch um. "Sensei?" Ich sah Sakura panisch an, packte sie an den Schultern und fragte sie: "Wo ist Kakashi?" Sie sah mich verwirrt an: "Ähm... Ich glaube er ist noch zuhause." Meine Augen weiteten sich. "Zuhause?! Wo zur Hölle war das nochmal?!", fragte ich mich selbst in Gedanken. "Sensei? Was ist los?", fragte Sakura mich besorgt. Ich schluckte und fragte sie ruhig: "Kannst du mich zu ihm bringen?" "Ich weis nicht wo Sensei Kakashi wohnt.", sagte sie entschuldigend. Ich biss mir auf die Unterlippe und bedankte mich: "Ok, kein Problem, ich werd ihn schon irgendwie finden." Damit ließ ich die rosahaarige stehen und lief Ahnungslos los. "Ich werd ihn schon finden!", machte ich mir selber Mut.
Verzweifelt blickte ich in jede Straße an der ich vorbeilief, bis ich plötzlich in jemanden hinein lief. "Entschuldigung.", sagte ich schnell und verbeugte mich, ehe ich in das Gesicht des Tittenmonster von Konohas sah. "Warum hilfst du nicht beim bauen mit?", fragte mich die blonde. "Ich suche Kakashi.", sagte ich ihr und sie meinte nur. "Der hat vorhin eine Mission von mir bekommen, er wir wahrscheinlich es in ein paar Stunden wieder hier sein. Was wolltest du denn von ihm, vielleicht kann ich dir ja auch helfen." "Ich bin gestern auf der Baustelle eingeschlafen, und jetzt würde ich gerne nach Hause und erstmal duschen, bevor ich weiter helfe, aber mein Problem ist nur ich weis nicht mehr wo Kakashis Wohnung ist." "Hast du überhaupt einen Schlüssel?" Ich schüttelte leicht meinen Kopf. "Na gut, dann komm erstmal mit, ich geb dir den Schlüssel und dann zeig ich dir die Wohnung."

Als ich dann endlich in Kakashis Wohnung stand und Tsunade verabschiedet habe, konnte ich endlich duschen gehen. Warum Kakashi mir nichts erzählte, dass er auf eine Mission müsste oder warum er mich gestern nicht aufgeweckt hatte und Heim gebracht hatte wusste ich nicht, aber das war mir im Moment vollkommen egal. Hauptsache ich konnte in Ruhe duschen, ohne Angst zu haben bespannt zu werden. Das warme Wasser auf meiner Haut, gab mir ein beruhigendes Gefühl. Es fühlte sich gerade alles perfekt an, bis plötzlich eiskaltes Wasser mir einen Schock einjagte. Ich stellte das Wasser sofort ab und wickelte mich mit einem Handtuch ein. Dann hörte ich plötzlich eine dunkle, raue Stimme von draußen rufen: "Ich hab Ihnen doch gesagt, wenn sie nicht rechtzeitig Zahlen, Dreh ich Ihnen das warme Wasser ab! Mir egal in welcher Situation wir hier gerade sind! Ich will endlich mein Geld sehen! Sonst schmeiße ich Sie raus!" Ich ging an das Fenster um zu sehen wer es war. Es war ein pummelige, etwas älterer Herr, anscheinend Kakashis Vermieter. "Und wer sind Sie, wenn ich fragen darf?!", rief er zu mir hoch. "Ich bin Kakashis neue Mitbewohnerin! Hane Mizure!", antwortet ich ihm. "Na ganz toll! Jetzt hat sich der ehrenwerte Hatake auch noch eine Freundin geangelt. Kann Madame wenigstens die Schulden begleichen?!", sagte er nicht gerade begeistert. "Ich bin nicht seine Freundin, ich wohne hier nur und welche Schulden?" Der Mann verdrehte die Augen und meinte mit einer gleichgültigen Handbewegung: "Sag deinem Mitbewohner, dass ich morgen das Geld haben will, sonst steht ihr beide ohne Dach da!" Der Vermieter verschwand hinter der nächsten Ecke und die Straße, die sich vor dem Haus erstreckte war wieder leer. Keine Menschenseele. Niemand. Vollkommene Stille. Nicht einmal der Wind wehte durch diese Straße. Es war zu still. Ich hatte kein gutes Gefühl. Irgendwas war faul an der ganzen Sache. Ich zog mich schnell wieder an und hängte das Handtuch zum trocknen, auf den Wäscheständer, auf den Balkon. Es war immer noch zu still. Es sah zwar aus als wäre keiner hier, doch ich spürte eindeutig die Anwesenheit, eines mir bekannten Chakras. Ich kam bloß nicht drauf wessen Chakra es war. Ich aktivierte mein Sharingan, um vielleicht jemanden zu sehen. Ich sah in alle Himmelsrichtungen, doch das Chakra war wieder verschwunden. 

Plötzlich ging die Tür hinter mir auf, erschrocken drehte ich mich um. 


Natsus neue perfekte Zukunft!Where stories live. Discover now