6. Eintrag

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Mir war kalt, es richte leicht nach Schimmel und es war stockfinster, obwohl ich meine Augen geöffnet hatte. Unter mir spürte ich eine harte, kalte Unterlage. Ich wusste nicht wo ich war. Ich aktivierte mein Sharingan, um damit vielleicht etwas zu erkennen und tatsächlich ich erkannte zwei Chackren nicht weit von mir entfernt. Es waren Männer, sie lagen auf dem Boden und schliefen. Ich wusste nicht wer die beiden Männer waren und suchte weiter nach einem Ausgang. "Sie ist wach.", hörte ich plötzlich eine Stimme bevor ich den Ausgang finden konnte. Wie konnten sie wissen das ich wach bin? Man konnte doch überhaupt nichts sehen. Und irgendwoher kannte ich diese Stimme, nur woher? Wem gehörte sie? Es fiel mir nicht ein. Plötzlich leuchtete eine Flame auf, doch noch erkannte ich nichts. Das Lich kam auf mich zu: "Schön das du jetzt wach bist." Es war diesmal die Stimme des anderen, sie war viel dunkler und männlicher, doch gehört habe ich sie noch nie. "Wer seid ihr?", fragte ich mit fester Stimme und wollte nach meinem Kunai greifen, doch da erst merkte ich, dass ich an Händen und Füßen gefesselt war. Meine Augen weiteten sich: "Was habt ihr mit Kakashi gemacht?!" Der Mann mit der dunkleren Stimme antwortet mir: "Eine Frage nach der anderen." Eine dritte Stimme kam dazu, doch es war keine dritte Person mehr zu erkennen: "Was willst du als erstes wissen?" Die Stimme war ebenfalls dunkel, aber nicht so dunkel wie die des anderen. "Was habt ihr mit Kakashi gemacht?", wiederholte ich die letzte Frage, sie war mir im Moment wichtiger als die andere. Ich wollte Kakashi in Sicherheit wissen. Die hellste Stimme antwortete mir: "Keine Ahnung, wenn er Glück hat ist er im Krankenhaus, wenn nicht, dann ist er unter der Erde." "Was soll das heißen?", fragte ich wütend. "Es könnte sein das er tot ist.", erklärte mir die dunklste Stimme ruhig. "Nein", ich fing an zu weinen und zu hoffen, dass sie lügen und er lebt. "Er ist nicht tot. Er lebt. Ich weis es. Er liebt mich doch.", jammerte ich und versuchte mir selbst Hoffnungen zu machen. "Sie hat es uns wirklich abgekauft.", sagte plötzlich die mittlere Stimme. "Was?", fragte ich schnell. "Wir waren Kakashi.", erklärte die helle Stimme. Ich fragte mich was er mit wir meinte? Waren beide Kakashis nur Kopien? Ich durfte keine Unnötigen fragen mehr stellen, sonst würde ich hier nicht mehr weit kommen. "Wer seid ihr?", stellte ich meine nächste Frage wieder mit fester Stimme. Der man mit der dunklen Stimme antwortete: "Wir sind Akatsuki." Was? Die wollten mich wohl verarschen. "Akatsuki ist ausgestorben.", sagte ich. "Fast.", war die Antwort von einem der Männer. "Was willst du damit sagen, "fast"?", stocherte ich weiter. Ich sah immer noch auf die flackernde Flame und erkannte langsam, aber sicher die rot, weiß umrahmten Wolken auf schwarzem Hintergrund. "Nicht alle sind gestorben.", fing der Mann mit der Flame an zu erklären, "Du bist auch noch eine Überlebende von Akatsuki." Meine Augen weiteten sich: "Ich gehöre nicht mehr zu Akatsuki!" Der Mann redete weiter: "Du kannst nicht austreten, oder abhauen. Wir würden dich wieder finden, immer und immer wieder. Bis du stirbst wirst du ein Mitglied sein. Du bist und bleibst eine von uns. Ein Akatsukimitglied und als Mitglied von Akatsuki, musst du den Befehlen von mir folge leisten." "Von dir? Wer bist du überhaupt?", versuchte ich mich an diese Stimmen zu erinnern. Ich wurde am Kragen gepackt und hoch gehoben: "Ich bin dein Vorgesetzter. Also sprich nicht so mit mir!" Er schmiss mich wieder zu Boden und ich fragte übertrieben höfflich: "Dürfte ich, dann bitte, den Namen meines wundervollen Vorgesetzten erfahren?" Mein angeblich Vorgesetzter schnaufte wütend und fing gefährlich an zu knurren. Die Flamme leuchtete groß auf und ich erkannte ihn: "Tobi?!" "Nein, Madara.", sagte er wütend. "Den Namen und seine Eigenschaften hab ich mir selbst ausgedacht und vorgespielt. Die Wahrheit ist, ich bin Madara. Und das ist Zetsu, aber den hättest du doch eigentlich erkennen müssen.", erklärte er mir wütend. "Du bist ein Lügner." Die Flame auf seiner Hand erlischte, er zog mich an meinem Kragen wieder hoch und sagte: "Warum?" Ich grinste ihn an und sagte: "Sätze die mit -die Wahrheit ist- beginnen, sind Lügen." Er warf mich wieder auf den Boden. Mein Kopf landete vorwärts mit einem Knall gegen einen Stein auf dem Boden und ich spürte schon wie mir das Blut über das Gesicht lief.
Als ich endlich wieder zu Bewusstsein kam fragte ich: "Wenn ich Akatsuki nicht austreten kann, was sollen wir denn zu dritt schon großartig ausrichten?" Tobi, ich meinte Madara, ach ich hab keine Ahnung! Der Maskenträger spottete über mich: "Pa, du denkst wir sind nur drei? Zetsu hat Hidans Einzelteile ausgegraben. Die wirst du jetzt nämlich gleich zusammen flicken." Ich konnte es nicht fassen, Yumeno würde sich sicher freuen: "Warum erst jetzt?" Ich bekam eine monotone Antwort zurück, als würde ich mit einer Wand sprechen: "Wir haben ihn vorher nicht gebraucht." Meine Augen weiteten sich: "Hättest du ihn schon früher ausgegraben, würde Yumeno noch leben, du Lügner!" Doch statt auf meine Aussage zu kontern, packte er mich am Handgelenk und zog mich mit sich. "Werde ich jetzt verdammt nochmal endlich zusammen genäht?!", hörte ich Hidans Stimme schon von weitem fluchen. Eine Fackel an der Felswand wurde entfacht und mir wurde Nähzeug in die Hand gedrückt. "Hey Schlampe! Wo ist meine Schwester?", fragte er mich, ich nahm seinen Kopf, drehte ihn um und drückte ihn in die Erde: "Nenn mich nicht Schlampe!" Doch eigentlich wollte ich nur der Frage entgehen. Ich fing an zu puzzeln, zum Glück waren auch mehrere große Teile heil. Nach einem Gefühlten Jahrtausend war ich endlich fertig, es fehlte nur noch der Kopf. Irgendwie fühlte ich mich wie Frankenstein. Bevor ich seinen Kopf anhob sagte ich ihm: "Kein blödes Kommentar! Ich will nichts hören!" Erstaunlicherweise hörte er auf mich und blieb die ganze Zeit über still. Erst als ich fertig war fragte er mich wieder: "Wo ist Yumeno?" Mein Blick sank zu Boden, doch Hidan riss mein Kopf wieder zu sich hoch und sah mich ernst an: "Wo ist meine Schwester?!" Ich versuchte seinem Blick zu entweichen. Sein Griff an meinem Kinn wurde leichter. Seine Hand glitt zu meinem Hals, er drückte zu und hob mich hoch. "Was ist passiert?!", fragte er immer wütend werdender. Ich spürte den Boden unter meinen Füßen nicht und bekam Panik. Meine Hände griffen an seinen Arm doch ich war zu schwach um ihn von mir weg zu drücken. "B... Bitte Hidan...", winselte ich wie ein armer Köter. Sein Blick wurde immer finsterer, mir flossen Tränen über die Wangen. Ich aktivierte mein Sharingan und zeigte ihm Yumeno, wie ich sie das letzte Mal gesehen habe. Tot. Selbst erstochen. In ihrer Blutlarche. Er lies mich los und ich stürzte zu Boden. Seine Augen waren vor Schock geweitet. Im nächsten Moment landete seine Faust in meinem Gesicht. Ich wurde bis zur nächsten Wand geschleudert: "Warum hast du nicht auf sie Aufgepasst?!" Ich bekam noch einen Tritt: "Sie ist Jashinistin! Sie kann nicht sterben! Das war ein Trugbild!" Man konnte einen Hauch von Trauer bei ihm spüren, doch mehr war er wütend als traurig. Ich bekam noch einen Schlag in die Magengegend, doch ich wehrte mich nicht. "Wo ist sie, wirklich?!", fragte er noch einmal. Doch bevor er noch ein Mal zum Schlag ausholen konnte hielt Tobi? Nein, Madara ihn auf und sagte: "Find dich damit ab. Sie ist tot." Stur entriss Hidan sich seinem Griff und drehte sich weg. "Was jetzt?", fragte ich um die Stille zu brechen. "Jetzt? Jetzt erklären wir allen Kage den Krieg!" Ich fing an zu lachen und spottete: "Vier gegen 1 Millionen?! Du bist gut!" Mein Lachen verstummte als Madara plötzlich mit furchteinflössender Stimme monoton sagte: "Du hast ja keine Ahnung." Gerade als ich ihn Fragen wollte was er damit meinte verschwand er. "Loli! Du kleiner Pisser komm sofort zurück! Lass mich nicht allein mit diesem Spinner! Sag mir gefälligst was du vorhast!", fing ich an zu Fluchen und Hidan beschwerte sich sofort: "Wenn nennst du hier Spinner?! Du führst hier doch die Selbstgespräche!" Ich klatschte ihm eine und sagte: "Halt den Rand, Hidan!" Wütend stampfte ich durch diese Höhle und suchte Fluchend nach einem Ausgang. Auf der Suche kam mir Zetsu die Fliegenfalle entgegen gelaufen. Ich packte ihm am Kragen, obwohl er größer war als ich und mit grimmiger Miene fragte ich ihn: "Wo. Ist. Der. Ausgang?!" Doch statt mir zu antworten verdünnisierte er sich in die Wand. Ich schlug mit der Faust dagegen: "Ihr verdammten Arschgeigen! Lasst mich hier raus!" Ich war so genervt von dieser Situation, das ich mir die Hände ins Gesicht drückte, an der Wand entlang nach unten rutschte und aufgeben wollte. Doch mir fiel Kakashi und die anderen wieder ein, ich musste sie warnen. Ich stand wieder, voller neuer Hoffnung und Enthusiasmus suchte ich weiter. Leider verzweifelte ich immer mehr, mir kam diese Höhle unendlich vor, sie nahm einfach kein Ende. "Hey..." Ich drehte mich um, um zu sehen wem diese Stimme gehörte, sie hörte sich so verzweifelt an.

Natsus neue perfekte Zukunft!Where stories live. Discover now