8. Eintrag

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Das glaub ich einfach nicht! Tobi ist nicht Madara sondern Obito! Ich wusste es doch gleich das er gelogen hat! Jetzt bin ich wohl doch nicht mehr die einzige aus dem Ushiha Clan. Plötzlich streifte ein Kunai meinen Arm und brachte mich so wieder aus meinen Gedanken. Schnell griff ich nach ein paar Shuriken und warf sie in die Richtung aus der das Kunai kam. Alle meine Shuriken wurden abgewehrt und ein Mann trat zum Vorschein. Er hatte lange dunkle Haare und das Sharingan. Als ich das sah aktivierte ich auch meins. Obito konnte es nicht sein, er war immer noch bei Kakashi und den anderen. Ich dachte außer ihm und mir gab es keine anderen Ushihas mehr: "Wer bist du?" Er grinste mich fies an und meinte mit einer dunklen Stimme: "Das müsstes du doch wissen." Er irritierte mich und er sprach weiter: "Ich bin eine Legende." Eine Legende. Eine Legende. Eine Legende. Ratterte es in meinem Kopf doch ich fand einfach keine Lösung und ich fragte wieder: "Wer bist du?" Er kam einige Schritte auf mich zu, ich stellte mich in Kampfposition, doch er stand einfach nur da und tat nichts außer mir zu antworten: "Die Jugend von heute wird immer dümmer, weis nicht einmal mehr wer das Clanoberhaupt ist." Clanoberhaupt? Wer zur Hölle ist dieser Kerl? Dachte ich mir und konterte: "Bis auf Obito und mich gibt es keinen Menschen mehr in meinem Clan." Er schnaubte belustigt und meinte: "Du siehst mich doch vor dir stehen. Ich bin genauso wie du und dieser Nichtsnutz von Obito, ein Ushiha." "Das kann nicht sein.", sprach ich meinen Gedanken laut aus. "Es ist, aber so. Nur dank mir, lebt dieser Trottel überhaupt noch. Und was denkst du eigentlich? Denkst du wirklich Itachi hätte seinen eigenen Clan komplett alleine auslöschen können? Ich frag mich auch wieso du überhaupt noch lebst. Hätten die beiden damals, ordentliche Arbeit geleistet, wärst du auch nicht mehr hier auf dieser Welt. Aber eins hatte die Sache schon an sich: Du hast mir Sasuke und Itachi aus dem Weg geräumt. Ich denke du bist stark, doch kannst du auch Obito ausschalten?" Meine Augen weiteten sich, ich sollte Obito, Kakashis besten Freund umbringen. "Was passiert wenn ich es nicht mache?", fragte ich und bereute es sofort. Ich musste auf einmal Blut spucken, es fühlte sich an als würde ich tausend Schläge in beinen Bauch bekommen und ich konnte mich nicht wehren. Ich war in einem Genjutsu gefangen. "Wenn du es nicht tust, töte ich dich.", sagte er und löste das Genjutsu auf. Schwer atmend nickte ich ihm zu und er verschwand. Wer er nun wirklich war wusste ich immer noch nicht, doch ich wusste das er stärker war als ich. Erst nach mehreren Minuten erholte sich meine Psyche wieder und ich konnte aufstehen. Ich fing an zu renne. In die Richtung in die auch alle Zetsus rannten, in die Mitte, zu Kakashi, zu Obito. Es dauerte lange sehr lange, selbst als es dunkel wurde rannte ich weiter. Ich wollte zu Kakashi. Ich wollte nicht sterben. Ich fühlte mich so verletzbar. Ich hatte schon seit langem kein Opfer mehr für Jashin gebracht. Das holte ich jetzt alles auf dem Weg auf. Ich tötete jeden der mir in die Quere kam, ob Klon oder Mensch, Hauptsache Opfer. Nach jedem einzelnen den ich tötete fühlte ich mich wieder lebendiger. Ich tötete duzende, hunderte, nein tausende. Alle für Jashin. Alle für ein ewiges Leben. Sie versuchten sich alle gegen mich zu wehren, doch als Sieger ging immer ich hervor. Würde Jashin neben mir stehen wäre er jetzt stolz auf mich. Ich riss den Opfern Gedärme aus, ich schnitt ihnen die Kehle auf, ich stach ihnen ins Herz, ich zerriss sie in ihre Einzelteile und ich lachte vergnügt vor mich hin. Ich hatte es schon fast vergessen, was für ein wunderbares Gefühl es war wahllos zu töten. Mein Grinsen hatte kein Ende mehr und meine Augen sahen nur noch wen ich als nächsten opfern könnte. Keinen der Opfer kannte ich weshalb es mir vollkommen egal war, ob einer von ihnen starb. Über all spritzte das schöne Rot um mich herum und ich leckte es von meinen Fingern. Mit meiner Zunge fuhr ich über meine Lippen und schmeckte das salzige Blut, das mir noch mehr Kraft verleite. Immer mehr Leichen lies ich hinter mir liegen und betete zu Jashin. Ich wollte gerade wieder zum Schlag ausholen doch da erkannte ich nicht mehr sehr weit vor mir Kakashi stehen. Ich schlug dem Klon den Kopf ab und rannte so schnell ich konnte zu Kakashi. "Kakashi!", rief ich und fiel ihm um den Hals. "Ich hab dich vermisst." Er erwiderte die Umarmung und hauchte mir in Ohr: "Ich dich auch." Wir ließen wieder von einander ab und erst jetzt sah ich die erstaunten Blicke der anderen. Niemand traute sich was zu sagen bis Naruto plötzlich sagte: "Wir dachten schon du wärst tot, Hane." Meine Augen weiteten sich und Guy erklärte mir das ich schon seit mehreren Monaten verschwunden war und Tsunade mich für Tot erklärt hatte. Für mich hatte es sich in Obitos Dimension nur wie Stunden angefühlt. Danach wollte Kakashi mir die ganze Situation erklären doch ich unterbrach ihn und meinte: "Ich weis, unser Gegner ist Obito und ich werde euch helfen ihn zu beseitigen." Die Augen der anderen wurden zu Tellern und Naruto fragte empört: "Was? Wieso sollten wir ihn töten? Er ist Sensei Kakashis bester Freund!" "Aber, er will uns doch auch töten.", versuchte ich ihm eine vernünftige Antwort zu geben, doch er konnte mich überzeugen: "Er ist Sensei Kakashis bester Freund, er ist nur auf dem falschen Weg, wie Sasuke. Wir werden es schaffen beide wieder auf unsere Seite zu ziehen. Man darf Freunde nicht einfach im Stich lassen, man muss ihnen Helfen. Vor allem wenn sie auf dem falschen Weg sind, muss man ihnen wieder den Richtigen Weg zeigen. ..." Naruto hatte etwas an sich, dass er mich doch tatsächlich überreden konnte. Jetzt wo ich wieder unsterblich war, konnte mir dieser komische Typ den ich sah sowieso nichts mehr antun. "Was machst du denn hier?! Hab ich dir nicht gesagt, du sollst warten?!", fragte mich plötzlich Obito von weitem. "Ihr kennt euch?", fragte Guy plötzlich. Ich nickte nur und sprang auf Obito zu. Außer Hörweite der anderen erklärte ich ihm meine Lage, dass ich wusste wer er nun wirklich war und dass ich von einem weiteren Ushiha dazu beauftragt wurde ihn zu töten. "D... Du hast Madara gesehen?", stotterte er leicht verdutzt. Jetzt weis ich zumindest wer der Kerl vorhin war. Dachte ich nur und schon kamen die anderen auch her gesprungen. Naruto hatte solch eine Überzeugungskraft, dass er es sogar schaffte, Obito wieder auf den rechten Weg zu geleiten. Madara tauchte auf. Als er mich sah waren seine letzten Worte die er mir sagte, bevor er mir einen Schlag versetzte und ich Ohnmächtig wurde: "Ich bin enttäuscht von dir."

Als ich endlich wieder wach wurde war niemand bei mir, ich lag alleine auf dem Boden, ganz verlassen. Ich glaubte ich sei tot. Doch das war unmöglich, schließlich war ich unsterblich. Ich wusste nicht wie viel Zeit vergangen war. Ich hatte seit Obitos Dimension keinerlei Zeitgefühl mehr. Das einzige was ich wusste ist, dass es jetzt mitten in der Nacht sein musste, es war stockfinster und am Himmel leuchteten die Sterne. Ich sah den großen, weißen Mond an. Ein winziger Schatten störte meine volle Sicht auf den Mond, doch das störte mich nicht. Plötzlich wurde der Mond rot, es sah aus wie ein Sharingan und augenblicklich wurde es Taghell. Das Licht blendete mich und schon war ich in mir selbst gefangen, ich konnte mich nicht mehr selbst steuern. Doch ich sah noch alles was geschah. etwas weißes Umhüllte mich. Ich hörte einen schrillen Ton und öffnete meine Augen. Ich lag in Kakashis Bett und schaltete den Wecker aus. War das alles nur ein Traum?

Natsus neue perfekte Zukunft!Where stories live. Discover now