3. Eintrag

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"Kakashi..."

Er stellte sich in Kampfposition. Ich war verwirrt. Ich wusste nicht warum er das tat. "Kakashi?" Er antwortet mir nicht. "Kakashi, was ist los?" Er antwortete mir immer noch nicht. Er warf ein Kunai nach mir. Es schliff an meiner Wange. Blut quoll aus der winzigen Wunde. Eine salzige Träne floss meine noch heile Wange runter. "Warum tust du das?", wimmerte ich. Er antwortete nicht. Er fragte. "Wer bist du?" Ich brach in Tränen aus. Sie liefen ohne Gnade in meine Wunde. Der Schnitt brannte höllisch. "Mizure", japste ich zwischen meinen Tränen. "Du bist nicht Mizure!", donnerte Kakashi mir gegen den Kopf. "Doch, ich bin Hane Mizure!", versuchte ich stark zu klingen, was aber kläglich scheiterte. "Wer bist du?" - "Hane - Mizure" Kakashi schüttelte seinen Kopf. Er hielt ein Kunai griffbereit. "Wer bist du, wirklich?" Ich sah ihn verwirrt an. Meine Tränen trockneten. Ich wusste nicht was er meinte. Ich wiederholte mich. "Hane Mizure" Kakshis Blick wurde düsterer. "Du bist nicht Hane Mizure! Hane Mizure besitzt kein Sharingan!" Ich riss meine Augen auf. Ich hatte mein Sharingan vergessen. Sofort deaktivierte ich es. "Wo hast du das Sharingan her?", fragte mich Kakashi, der immer noch für einen Kampf bereit war. "Es ist meins", beichtete ich ihm. "Aber du bist keine Ushiha. Die Ushiha sind ausgestorben." Ich schloss meine Augen, atmete tief ein und aus, um dann wieder meine Augen zu öffnen. "Das stimmt nicht ganz. Ich bin die letzte. Ich..." - "Aber du bist eine Hane.", fiel Kakashi mir ins Wort. Ich ignorierte seine Aussage. "Ich möchte nicht, dass jemand weiß das ich eine Ushiha bin. Deshalb auch der Namenswechsel." Kakashi vertraute mir immer noch nicht ganz und blieb in Kampfposition. "Nur den Clannamen oder auch deinen Vornamen?" Ich schluckte. Ich wollte sein gesamtes vertrauen. "Vorname auch. Mein richtiger Name ist, Ushiha Natsu." Kakashis Augen weiteten sich. "Natsu?" Er fing an zu lächeln. "Nein..., dass gibt es doch nicht." Er packte das Kunai weg und seine Haltung wurde wieder normal. "Ich habe gedacht wir würden uns nie wieder sehen und jetzt, siehe da, du stehst vor mir, in meiner Wohnung." Ich fing an zu lächeln. "Ich dachte du wärst jetzt bei Aktsuki." Mein lächeln verging wieder. "Du bist doch kein Spion, oder? War da nicht immer diese, eine da, deine kleine Freundin, wie heißt sie nochmal?" - "Yumeno", sagte ich und musste mit den Tränen kämpfen. "Ja, genau, Yumeno. Wie geht es ihr?" Ich zwang mir ein Lächeln auf. "Immer langsam mit den jungen Pferden! So viel auf einmal hab ich dich, glaube ich noch nie sagen gehört!" Ich legte einen Arm auf seine Schulter. "Jetzt eins nach dem anderen, bitte." Wir saßen uns gemeinsam auf das Sofa und ich begann. "So jetzt, bevor ich hier alles ausplappere musst du mir versprechen, dass du mich niemals verrätst!" - "Ich verspreche es, wie damals.", sagte er lächelnd.

Flashback

Nach der Akademie sind immer viele auf den Spielplatz gegangen, doch Kakashi nicht. Ich war immer zu neugierig und wollte unbedingt wissen wohin er jedesmal hin ging. Ich traute mich aber nie zu fragen. Er machte mich nervös. Er war der beste der Klasse, egal in welchem Fach, ob Theorie oder Praxis er konnte einfach alles, aber er war zu still. Er redete kaum. Seit ein paar Wochen redete er gar nicht mehr. Ich wollte wissen warum. Diesmal wollte ich ihm hinterher laufen. Ich fragte mich den ganzen Weg über wohin er wohl lief. Ich kannte diesen Weg nicht. Doch nach 5 Minuten blieb er beim Yamanaka Blumenladen stehen. Ich blieb draußen, versteckt und wartete bis er wieder raus kam. Er hatte einen kleinen Strauß Vergissmeinnicht in der Hand. Ich wollte wissen für wenn die waren, also folgte ich ihm weiter. Er lief zum Friedhof. Ich wusste nicht was er dort wollte. Vor einem der Gräber kniete er nieder und stellte den Strauß in die Vase. Ich ging näher an ihn ran. Er bemerkte mich gar nicht. -Hatake Sakumo- stand auf dem Grab. "Ist das dein Vater?", fragte ich aus Versehen laut. Erschrocken dreht er sich zu mir. Er hatte ein Kunai in der Hand, welches er wieder senkte als er mich erkannte. Er wischte sich schnell eine Träne weg. Er hat geweint. Ich wollte ihn trösten, doch dann erklang seine monotone Stimme. "Nein, nicht mehr." Diese Antwort machte mich irgendwie traurig. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Ich kniete mich neben ihn hin und beobachtete ihn. "Was willst du?", fragte mich Kakashi nach einer Weile. Ich zuckte mit den Schultern. Er sah mich an als wäre ich Müll. Als wäre ich zu dumm für diese Welt. Ich bräuchte eine Antwort. Eine Antwort die ihm gefallen würde. "I... Ich will nicht das du alleine bis." Ich war mir nicht sicher ob er das hören wollte, aber er musste schmunzeln. Doch dann sagte er: "Ich bin nicht allein." Ich war sprachlos. Er sagte das so monoton, als wäre es ihm wirklich egal. Doch selbst nach dieser Aussage brachte er mich schon wieder aus der Fassung. Er lächelte. "Du bist doch da, Natsu.", sagte er so herzlich, dass mir sogar der Mund offen blieb. Er hatte sich sogar meinen Namen gemerkt. Er nahm meine Hand in seine und stand auf. Ich tat es ihm gleich und schon zog er mich hinter sich her. Ich wusste wieder nicht wohin wir gingen. Wir hatten Konoha schon längst verlassen. Wir waren mitten im Wald. Es gab nicht einmal einen Weg. Plötzlich blieb Kakashi vor einem großen, alten Baum stehen. "Was willst du hier?", fragte ich ihn. Doch statt etwas zu sagen, konzentrierte er sein Chakra auf seine Füße und lief den Baumstamm hoch. "I... Ich kann das nicht.", sagte ich ihm verzweifelt. Er sprang wieder zu mir runter. "Steig auf meinen Rücken." Er kniete sich vor mich nieder, so das ich auf seinen Rücken steigen konnte. "Bin ich auch nicht zu schwer?" Kakashi schnaubte kurz belustigt, aber eine Antwort blieb mal wieder aus. Mit mir Huckepack lief er den Baumstamm erneut hoch. Ich klammerte mich an ihn und Kniff meine Augen vor Angst fest zusammen.  "Du kannst deine Augen wieder öffnen.", sagte Kakashi ruhig. Als ich meine Augen wieder offen hatte staunte ich nicht schlecht. Wir standen in einem Baumhaus, mit prima Aussicht, auf ganz Konoha. "Wow", mehr brachte ich im Moment nicht raus. Kakashi lies mich wieder von seinem Rücken gleiten. "Das ist mein Geheimversteck. Aber du musst mir versprechen das du niemandem von diesem Ort erzählst." - "Ich verspreche es.", sagte ich ihm glücklich. "Darf ich dir auch was zeigen? Mein Geheimnis." Er nickte. "Versprichst du mir keinem was davon zu erzählen?" - "Ich verspreche es." Im nächsten Moment aktivierte ich mein Sharingan. "Du bist jetzt der erste dem ich mein Sharingan zeige, nicht mal meine Eltern wissen das ich es aktiviert habe." Er sah mich nur mit weit aufgerissenen Augen ungläubig an. "Du darfst es keinem sagen!", meinte ich verzweifelt und deaktivierte es sogleich. Er schüttelte mit dem Kopf: "Mach ich nicht." Ich sah auf den Boden. Er hob mein Kinn so an, dass ich gezwungen war ihm in die Augen zusehen. Mein Herz fing an zu rasen. Meine Hände zitterten. Mein Kopf wurde immer röter. Ich drohte zu platzen. Er hatte seine Maske herunter gezogen. Er sah so gut aus. Ich hatte mich verliebt. "Das darfst du jetzt auch keinem verraten. Das bleibt unser kleines Geheimnis. Versprochen?" - "Versprochen."

Flashback Ende

Ich wusste nicht mehr was unser beider Geheimnis war. Vielleicht würde es mir irgendwann wieder einfallen. Ich wusste nur noch, dass ich seit dies Tage an in Kakashi verliebt war und wir seit dem die besten Freunde waren und immer etwas zusammen unternommen haben.

"Also, wie fang ich am besten an? Ja, genau so! ..."

Natsus neue perfekte Zukunft!Where stories live. Discover now