Helles Licht

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,,Hey du! Aufwachen" hörte ich von einer sehr hellen Stimme. Ich machte zögernd meine Augen auf. Es wurde sehr hell, es war sogar schon so hell das ich meine Augen wieder zu machte. Obwohl meine Augen zu waren sah ich ein Licht, es war zwar hell aber es war warm. Ich hörte jemanden sagen:,, komm zu mir,bei mir geht es dir gut." Dieser jemand streckte mir seine Hand aus. Ich konnte die Hand aber nicht greifen mein Körper war wie gelähmt. Plötzlich wurde es kalt und nass. Aber meine Augen gingen einfach nicht auf. Ich hörte Stimmen im Hintergrund munkeln :,, Das Mädchen ist doch eh assi.!! Warum will Dr. Meier sie denn retten?!" Dieser Satz machte mich so wütend das meine Augen von alleine aufgingen und mein Mund sprach:,, Erlebt die gleiche Scheiße wie ich und du weißt wie ich mich fühle!" Alle 5 Ärzte guckten mich an als wäre ich ein Geist. Ich schaute mich an und bemerkte das sie mich bis auf die Unterwäsche ausgezogen hatten weil sie vorher irgendwas mit meinem Herz gemacht haben da es anscheinend nicht mehr schlug. Ich musste denen alles aufschreiben meine Adresse und die Telefonnummer. Dann sagte mir dieser Dr. Meier das ich in eine geschlossene Kinderpsychiatrie muss. Und mich erstmal niemand besuchen darf. Ich stand auf und zog mich an ich bekam Anziesachen und wurde von einer kleinen schmalen Frau abgeholt in ihrem Auto roch es verstärkt nach Duftbäumchen. Nach einer halben Ewigkeit waren wir dort angekommen. Die Frau brachte mich zu einen Typen der vielleicht grade mal 16 war. Er war dort Praktikant und machte all das wozu die Psycharter nicht kamen. Er versuchte mit mir zureden doch ich blieb stumm. Ich konnte es nicht fassen das sie mich einsperren nur weil ich versucht habe das beste aus meinem Leben zumachen. Und weil ich mich mit einer Rasierklinge angemalt habe. Das ist doch nicht schlimm dass macht doch fast jeder. Der Praktikant brachte mich auf mein Zimmer und ich fragte ihn ganz leise und ängstlich: ,, Werde ich jemals hier raus kommen?" er zuckte und ging. Sehr freundlich dachte ich mir und legte mich schlafen. Ich musste dauernt an das Licht mit der Hand denken. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, bemerkte ich das mir jemand Frühstück ins Zimmer gestellt hatte. Ich aß es und fand mich damit ab, dass ich erstmal da bleiben musste. Der Praktikant kam in mein Zimmer und fragte mich ob ich appetit hätte. Ich nickte. ,, Sag mal wie heißt du eigentlich? Ich bin Nik." fragte er mich neugierig. ,, Ich heiße Lucy." antwortete ich. ,, Meine Chefin also die Leiterin der Klinik Frau Behl hat mir den Auftrag gegeben mich um dich zu kümmern. Weil du dich hier einfach mal erholen sollst. Du sollst versuchen dich auf die Zukunft zu konzentrieren." erklärte Nik mir. ,, Zukunft... aha okay. Und was machen wir jetzt?" sprach ich mit vollem Mund. ,, Wir treffen uns in 5 Minuten vor der Klinik. Wir gehen ein wenig an die frische Luft." antwortete er. ,,Okay, bis gleich." rief ich und lief zum Rucksack um mir etwas zum Anziehen raus zu holen. Kaum angezogen rannte ich raus zu Nik. Wir liefen in den Wald, danach über Wiesen und Felder. Irgendwann als wir wieder Häuser sehen konnten, stellte ich fest das ich die Gegend irgendwo her kannte. Wir waren am Park St.Pausios angekommen. Plötzlich schossen mir Bilder in den Kopf mir war ganz heiß und mir lief eiskalter Schweiß den Rücken runter. Nik fragte mich was los sei. Doch ich konnte nicht antworten mein Körper war wieder wie gelähmt. Nach ein paar Minuten sagte ich ihm, dass ich hier fort muss. Ich rannte so schnell ich konnte zu einer Wiese und ließ mich fallen. Nik rannte mir so schnell er konnte hinterher. Er setzte sich neben mich und fragte mich warum ich angst hätte. Nach einer Weile erzählte ich ihm alles von der Internetseite bis zum hellen Licht. ,, Es tut mir leid. Ich wollte nicht das du dich daran erinnerst." sagte er mit schlechten Gewissen.Wir standen auf gingen zum Bus und fuhren zur Klinik. Es war schon Abend geworden als wir ankamen. Er brachte mich in mein Zimmer. Er ging wieder ohne etwas zu sagen. Ich machte mir Gedanken über das was passiert war. Doch ich kam zu dem Entschluss das ewige Nachdenken sein zu lassen und einfach das zu tun was ich machen wollte, ohne darüber nachzudenken.

SchwerelosWo Geschichten leben. Entdecke jetzt