Der Neuanfang

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Ich war bei Nik untergekommen. Er wohnte zwar noch bei seinen Eltern doch diese verstanden mich und gaben mir quasi ein Zuhause. Ich hatte sie wirklich in mein Herz geschlossen. Die Ferien waren vorbei und ich musste morgen zur Schule. Ich hatte nicht mehr ein Wort mit Eva oder Anna gewechselt, doch ich hatte mich regelmäßig mit meinem Vater getroffen. Ich hätte auch bei ihm und seinem Kumpel bleiben können aber der Gedanke zuwissen das mein Vater nicht mein Vater ist war einfach unbeschreiblich. Emma hatte sich die ganze Zeit nicht wieder gemeldet, ich hatte sie oft angerufen oder sie angeschrieben doch sie antwortete auf nichts. Bella meinte ich wäre schlechter Umgang für sie. Ich hatte nur noch Nik. Naja was heißt nur, ich war froh das er bei mir war. Ich liebte ihn so sehr. Und er gab mir das Gefühl etwas Besonderes zu sein. Durch meinen Vater wusste ich das Anna und Eva zusammen abgehauen wären, weil sie mit der ganzen Situation nicht klar kämen. Was will man dazu sagen? Ich möchte keine von beiden als Mutter haben. Ich habe meinen Vater sogar zwei, aber einen davon kenne ich nicht. Ich war auch noch nicht bereit ihn zu suchen oder sowas. Der erste Schultag brach an und ich lief in meine Klasse. Emma lief mir entgegen und drückte mich. Sie ließ mich gar nicht mehr los, bis ich sie von mir weg stieß. ,, Warum hast du mir nie geantwortet? Ich brauche dich doch." fragte ich sie. ,, Ich brauch dich auch, aber mir ist das einfach zu spät eingefallen. Kannst du mir verzeihen und mir eine Chance geben alles besser zu machen?" Ich umarmte sie und sagte natürlich ja. Ich kannte Emma seit dem Kindergarten, ich wollte nicht das die Freundschaft einfach so kaputt geht. In der Schule war alles normal, so wie Schule halt ist. Langsam merkte ich das mein Leben wieder normaler wurde. Meine Eltern ließen sich zwar scheiden, aber das hinterte mich nicht daran auch mal glücklich zu sein. Als ich mittags wieder bei Nik war und wir alle aßen musste ich einfach was los werden. ,, Ich habe euch zwar alle ganz dolle lieb und bin so froh das ihr mich aufgenommen habt, aber ich denke ich werde mir bald eine Wohnung mit meinem Vater suchen." ,, Das ist gar kein Problem, wir sind froh das du hier warst. Wir haben dich echt lieb gewonnen, du kannst auch sehr gerne immer wieder kommen." sagte Niks Mutter Stefanie mit leichten Tränen in den Augen, diese waren allerdings vor freude weil sie glücklich war zu sehen wir ich wieder glücklich war.

Nach einigen Tagen fand ich eine Wohung mit meinem Vater. Die war sogar in der Nähe von Nik. Ich musste bloß 5 Minuten laufen bis ich bei ihm war. Ich fühlte mich total wohl in der Wohnung. Ich saß also in meinem Zimmer und machte wiederwillig meine Hausaufgaben, bis Eva und Anna plötzlich in meinem Zimmer standen. Wir redeten eine ganze Weile doch ich war nicht bereit beidem zu verzeihen. Anna wollte mich einem Mann unterjubeln der nichtmal mein Vater war. Und Eva davon will ich jetzt um ehrlich zu sein nicht anfangen. Ich war  glücklich und alles klang nach einem Happy End.

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