38. Kapitel

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HALLO MEINE LIEBEN!!!
AUCH WENN ES MIR NICHT GERADE SO GUT GEHT MÖCHTE ICH EUCH NICHT LÄNGER WARTEN LASSEN.
ICH HABE FÜR EUCH EIN NEUES KAPITEL IM GEPÄCK.
ICH WÜNSCHE EUCH BEI LESEN DES NEUEN KAPITELS VIEL SPAß.


Leos Sicht


Eigentlich hatte ich vor mit Viola einen schönen Abend zu verbringen doch dann kam Moritz und teilte Viola mit das ihre Mutter einen schweren Autounfall hatte. Moritz bat Viola ihn nach München zu begleiten denn er wollte seine Mutter im Krankenhaus besuchen. Naja, besuchen wäre das falsche Wort wohl er an ihrem Bett stehen. Da Viola aber nicht mitfahren wollte setzte ich meine Überredungskünste ein und schaffte es das sie jetzt doch mitkommt. Aber nur weil ich ihr anbot mitzukommen und nach einem Gespräch mit Horst hatte ich jetzt sein Einverständnis sie zu begleiten. Jetzt bin ich auf dem Weg rüber zu Moritz ins Zimmer denn ich möchte mich einfach wieder mit ihm unterhalten und vielleicht auch ein bisschen an der Play Station zocken. Ich klopfte Moritz seine Zimmertür und er bat mich herein. Ich ging ins Zimmer rein und sah das Moritz sich gerade ein paar Tränen weg wischte.

Gespräch mit Moritz

L: Hey Bro. Es tut mir echt Leid was mit deiner Mutter passiert ist. Außerdem will mich für Viola entschuldigen.
Mo: Warum entschuldigst du dich für Viola?
L: Moritz, weil Viola eigentlich nicht hatte so reagieren sollen.
Mo: Leo, ich weiß nicht was in der Zeit abgelaufen ist als ich nicht mehr bei ihnen gewohnt habe. Sie muss sie echt scheiße behandelt haben.
L: Ich kann dir dazu leider nichts sagen. Ich denke mal das deine Mutter Viola einfach nicht zu hören wollte uns sie gedacht hat das ihre Freunde damit zu tun haben.
Mo: Ich bin echt so froh, dass sie sich dir gegenüber geöffnet hat und dir das mit dem Typen erzählt hat.
L: Moritz, ich bin auch froh. Dir hat sie es doch auch erzählt.
Mo: Ja, das hat sie. Wie läuft es denn zwischen dir und Viola? Sorry, außerdem das ich euch euren Abend kaputt gemacht habe.
L: Jetzt hör aber auf. Viola hat ein Recht das mit euer Mutter zu erfahren und es war völlig okay. Außerdem hatte ich den Höhepunkt des Abends schon erledigt gehabt.
Mo: Darf ich fragen was der Höhepunkt war?
L: Nun ja, ich habe Viola mit unserem Urlaub überrascht.
Mo: Wo geht euer gemeinsamer Urlaub denn hin?
L: Wir werden 2 Wochen in die Karibik fliegen und danach noch 2 Wochen nach Brasilien.
Mo: Oh, da hast du aber mächtig aufgefahren.
L: Findest du es zu viel? Ich will doch einfach nur einen schönen Urlaub mit Viola haben.
Mo: Leo, hör doch nicht auf mich. Ich will auch das ihr einen schönen Urlaub habt und du dich von der Horrorsaison erholst.
L: Moritz, du hast auch allen Grund dich von der Saison zu erholen. Wo geht es bei dir denn hin?
Mo: Ich habe noch nichts gebucht. Ich werde wohl Last Minute am Flughafen buchen.
L: Ach so. Ich bin eigentlich nur gekommen um dir zu sagen das Viola und ich morgen früh mit nach München kommen.
Mo: Wie hast du das denn geschafft?
L: Ich habe ihr einfach nur angeboten euch zu begleiten und sie ja angenommen.
Mo: Weiß Horst das du mit kommst?
L: Ja, ich habe ihn gefragt und er hat mir erlaubt euch bis übermorgen zu begleiten.
Mo: Leo, ich hatte auch nicht vor 1 Woche in München zu sein. Immerhin müssen wir uns auf eine Weltmeisterschaft vorbereiten. Mein Vater wird das schon verstehen.
L: Jetzt weiß ich wenigstens woher Viola das hat. Sie hat es von eurem Vater.
Mo: Das solltest du ihr eher nicht sagen. Sie wird nicht so gerne mit meinen Eltern verglichen.
L: Gut zu wissen. Ich werde dann auch mal wieder rüber gehen denn so langsam macht sich das Spiel bemerkbar.
Mo: Dann solltest du dich genauso wie ich morgen früh noch mal massieren lassen.
L: Mal sehen.
Mo: Also, wir sehen uns dann morgen früh. Wünsche dir und Viola noch eine gute Nacht.
L: Das wünsche ich dir auch.


Ich verließ dann auch Moritz sein Zimmer und ging rüber zu Viola. Als ich die Tür machte und zum Bett schaute sah ich das sie dort nicht lag. Da die Tür zum Balkon offen war könnte sie nur dort sein und das war sie auch. Ich umarmte sie von hinten und gab ihr einen Kuss auf die Schulter. „Schatz, was suchst du denn hier draußen?" fragte ich Viola. „Ich wollte einfach nur noch etwas frische Luft schnappen. Außerdem war das Bett ohne dich so leer", antwortete Viola. Nachdem Viola das gesagt hatte stand sie von dem Stuhl auf und kam auf mich zu. Sie ging dann aber an mir vorbei ins Zimmer. „Leo, willst du heute Nacht auf dem Balkon schlafen oder kommst du jetzt rein"; fragte sie mich. Ich ging dann auch ins Zimmer zurück und machte die Balkontür zu.

Viola's Sicht

Nachdem ich mich schlafen gelegt hatte merkte ich recht schnell das ich nicht schlafen kann denn es fehlt jemand neben mir. So stand ich dann wieder auf und ging raus auf dem Balkon. Dort setzte ich mich hin und schaute einfach nur auf das Meer. Irgendwie habe ich völlig die Zeit vergessen und würde aus meinen Gedanken gerissen als Leo mich von hinten umarmte. Leo gab mir einen Kuss auf die Schulter und schaute mich über die Schulter an. „Schatz, was suchst du denn hier draußen?" fragte mich Leo. „Nun ja, ich wollte einfach noch etwas frische Luft schnappen. Außerdem war ohne dich das Bett leer", antwortete ich. Nachdem ich das gesagt hatte stand ich vom Stuhl auf und drehte mich zu Leo um. Aber statt bei Leo stehen zu bleiben ging ich an ihm vorbei ins Zimmer.

„Leo, willst du heute Nacht auf dem Balkon schlafen oder kommst du jetzt rein?" fragte ich ihn. Nachdem ich das zu Leo gesagt hatte kam er auch ins Zimmer rein und machte die Balkontür zu. Da ich mittlerweile wieder auf dem Bett saß zog Leo sich auch seine Sachen aus und kam zu mir. Er setzte sich neben mich und schaute mich an. Ich zog ihn an mich ran und hielt ihn einfach nur fest.

Gespräch mit Leo

L: Schatz, was ist los mit dir? Dir geht das mit deiner Mutter doch ziemlich nah oder.
I: Ja, verdammt es geht mir ziemlich nah. Immerhin liegt meine Mutter im künstlichen Koma. Sie hat sich in den letzten Wochen die ich noch in München war nicht wie eine Mutter verhalten aber deshalb sollte sie nie so leiden wie jetzt.
L: Schatz, wenn deine Mutter wieder richtig fit ist solltest du dich vielleicht mal mit ihr aussprechen. Moritz kann ja bei dem Gespräch dabei sein dann wirst du dich sicher fühlen.
I: Ja, ich sollte mich wirklich mit ihr aussprechen. Immerhin habe ich meiner Mutter ja nie den Grund genannt warum ich mich so verändert habe.
L: Siehst du. Dann wird sie auch verstehen warum du so drauf warst. Aber eins musst du mir versprechen.
I: Was soll ich dir versprechen?
L: Bleib so wie du bist. Als ich dich das erste Mal in Frankfurt gesehen habe warst du noch total schüchtern und zurückhaltend. Mittlerweile bist du viel offener und traust dich sogar mich zu verführen. Das gefällt mir total.
I: War ja klar das dir das gefällt. Aber soll ich dir was sagen es gefällt mir mittlerweile auch.
L: Schön. Ich würde sagen wir gehen jetzt schlafen denn morgen müssen wir ja wieder früh aufstehen.

Nachdem Leo das gesagt hatte legten wir uns ins Bett und ich kuschelte mich an ihn. Er nahm mich in seine Arme und wir schliefen kurz darauf auch schon ein. Als am nächsten Morgen der Wecker um 8 Uhrklingelte drehte ich mich zur Seite und sah das Leo nicht mehr neben mir lag. Dafür lag aber ein Zettel auf dem Kopfkissen mit einer Nachricht von Leo.

Nachricht von Leo

Guten Morgen Schatz!!
Du wunderst dich wahrscheinlich warum ich nicht neben dir im Bett liege. Ich bin mit Moritz bei der Massage und lasse meine Muskulatur mal durch kneten. Ich hoffe du hast gut geschlafen.
Ich liebe dich.

Nachdem ich die Nachricht gelesen hatte stand ich langsam vom Bett auf und ging ins Bad. Dort stellte ich mich unter die Dusche und merkte wie mein Körper unter dem warmen Wasser entspannte. Nach der ausgiebigen Dusche wickelte ich mich in ein Handtuch ein und ging ins Zimmer zurück. Dort stellte ich mich vor den Kleiderschrank und schaute nach was ich anziehen kann. Gerade als ich mich entschieden hatte eine Skinny Jeans, Top und Hemd heute anzuziehen. Ich zog mir gerade frische Unterwäsche an als Leo ins Zimmer kam. „Guten Morgen Sonnenschein", begrüßte mich Leo. Ich ging dann auf Leo zu und gab ihm einen Kuss. „Guten Morgen Sweetheart. Wie war die Massage so?" fragte ich ihn.

„Ich hatte mir echt was besseres vorstellen aber es tut meine Muskulatur gut", antwortete er. Leo gab mir dann noch einen Kuss und verschwand dann ins Bad. Ich hörte dann wie die Dusche an ging und nach gut 20 Minuten kam ein fertig gestylter Leo aus dem Bad. „Schatz, wir sollten langsam wirklich runter gehen denn Moritz wartet sicher schon auf uns", sagte Leo zu mir. Wir gingen dann runter in die Hotelhalle und müssten dort doch noch auf Moritz warten. Nach gut 10 Minuten kam dann auch Moritz. Moritz begrüßte uns und ging dann mit Leo zur Rezeption. Sie kamen nach ein paar Minuten wieder und wir gingen dann raus zum Parkplatz.

Moritz steuerte gleich einen VW Toureg an und wir stiegen dort ein. Nachdem wir alle eingestiegen sind fuhr Moritz auch gleich los. Da ich irgendwie noch total müde war legte ich meinen Kopf an die Scheibe und entschloss mich noch ein bisschen zu schlafen. Nach einiger Zeit bin ich auch eingeschlafen und bekam von der ganzen Fahrt gar nichts mit. Ich würde erst wieder wach als Leo mich mit einem Kuss weckte. Ich setzte mich erst Mal richtig hin und sah das wir vor dem Haus meiner Eltern standen.

Gespräch mit Leo

I: Schatz, was suchen wir hier?
L: Moritz, fühlt sich gerade nicht so gut und er will sich für 2 Stunden etwas hinlegen.
I: Ich habe keine Lust ins Haus zu gehen.
L: Das haben Moritz und ich uns schon gedacht. Hast du vielleicht Lust mir etwas die Umgebung zu zeigen? Wo bist du z. B. zur Schule gegangen oder wo hast du dich am liebsten aufgehalten?
I: Gerne zeige ich dir die Umgebung und natürlich auch wo ich mich gerne aufgehalten habe. Woher muss ich aber doch nochmal kurz rein denn ich muss auf die Toilette.
L: Okay, ich warte hier vor der Tür auf dich.
I: Mach das. Ich beeile mich auch. Weißt du eigentlich ob mein Vater auch zu Hause ist?
L: Moritz hat vorhin mit ihm telefoniert. Er ist bei eurer Mutter im Krankenhaus.
I: Okay.


Ich gab Leo noch einen Kuss und wir stiegen dann aus dem Auto aus. Ich steuerte das Haus an, wo die Haustür offen stand und ging rein. Ich ging nach oben und ging dort ins Bad. Als ich an meinem alten Zimmer vorbei kam schaute ich kurz rein und sah das alles noch so war als ich zu Moritz nach Stuttgart gezogen bin. Ich ging aber nicht ins Zimmer rein sondern ging wieder runter. Im Wohnzimmer sah ich das Moritz auf der Couch lag und auch schon am schlafen war. Ich ließ ihn dort liegen und ging stattdessen wieder raus zu Leo. Der griff gleich nach meiner Hand und so gingen wir Hand in Hand und schauten uns die Umgebung an.

Als wir an meinem Lieblingsplatz ankamen schaute Leo mich an. Wir setzten uns auf eine Bank und Leo zog mich an sich ran.

L: Schatz, jetzt weiß ich warum du so faszinierst warst als wir den See gefunden haben.
I: Ja, hier bin ich immer her gekommen wenn ich mal in Ruhe nachdenken müsste. Ich war auch hier als das mit dem Typen auf der Party passiert ist.
L: Viola, bitte denk jetzt nicht an die Party und auch nicht an den Typen. Wir beide sind hier und das werden wir genießen.
I: Das tun wir. Willst du vielleicht meine alte Schule sehen? Sie ist nur 5 Minuten von hier entfernt.
L: Gerne.

Wir standen dann beide vom der Bank wieder auf und machten uns auf den Weg zu meiner alten Schule. Nach gut 5 Minuten kamen wir dort an und wie es der Zufall so wollte waren dort meine alten Freundinnen. „Schatz, lass uns lieber gleich wieder umdrehen", sagte ich zu Leo. „Warum das denn? Bisher habe ich die Schule nur von weitem gesehen", fragte Leo mich. „Leo, siehst du die Mädchen an den Tischtennisplatten dort hinten. Das sind meine alten Freundinnen und ich glaube nicht das sie sehr erfreut sein werden wenn sie mich sehen", antwortete ich. Leo griff dann nach meiner Hand und ging mit mir näher an die Schule ran. Als wir an den Tischtennisplatten vorbeigingen hörte ich schon wie meine ehemaligen Freundinnen anfingen zu reden.

„Viola, bist du das?" fragte Lisa, meine ehemalige beste Freundin, mich. Ich drehte mich kurz zu ihnen hin und schaute sie an.

Gespräch mit meinen ehemaligen Freundinnen

Li= Lisa
C= Caro
A= Anja
N= Natalie

A: Scheiße, sie ist es wirklich. Warum bist du einfach abgehauen?
I: Ihr fragt mich allen ernstes warum ich abgehauen bin. Wer hat mich denn wie ein Stück Scheiße behandelt nach der Sache auf der Party. Ihr habt zu mir gesagt das ich es mir nur eingebildet habe.
Li: Viola, Patrick hat doch versucht sich bei dir zu entschuldigen. Du hast seine Entschuldigung aber nicht angenommen. Außerdem hatte ein bisschen Spaß mit Patrick dir sicher gut getan. Dann warst du wenigstens keine Jungfrau mehr.
I: Ihr habt doch den letzten Schuss noch nicht gehört. Ich habe Patrick seine Entschuldigung nicht angenommen weil man das nicht zu entschuldigen ist.
Li: Viola, du hast aber auch aus so einer kleinen Sache eine riesen Sache gemacht.
I: Wie bitte. Er hat mich sexuell belästigt und ich habe ihm gesagt das ich es nicht will.
A: Viola, hör auf. Du weißt ganz genau das Patrick nicht so einer ist der einfach andere Leute sexuell belästigt.
I: Ihr habt euch echt nicht verändert. Ihr läuft Patrick sicher immer noch hinterher. Ich bin wirklich froh das ich nicht mehr hier wohne und jetzt in Stuttgart lebe.
Li: Viola, ich glaube nicht das wir es nötig haben Patrick hinterher zu laufen. Du solltest vielleicht mal aufhören so prüde zu sein.
L: Schatz, komm lass uns gehen. Die sind doch nicht mehr ganz dicht im Kopf.
C: Süßer, wer bist du denn?
I: Wer das ist, ist scheiß egal. Ihr seht ihn heute das erste und auch das letzte Mal.
Li: Viola, wir haben dir damals schon gesagt das du so nicht mit uns sprechen sollst. Sollen wir dir nochmal zeigen was es bedeutet wenn du so mit uns sprichst?
I: Lisa, du hast mir damals schon gedroht und es hat nichts gebracht. Glaub mir ich bin nicht mehr die naive, schüchterne Viola von damals. Diesmal werde ich es nicht auf mich sitzen lassen. Packst du mich nur einmal an werde ich zur Polizei gehen und dich anzeigen.
A: Das würdest du niemals tun.
I: Du weißt gar nicht was ich alles tun würde. Wenn ihr mich jetzt bitte entschuldigt ich werde jetzt mit meinem Freund gehen.


Nachdem ich das gesagt hatte drehte ich mich zu Leo um und schaute ihn an. Er gab mir einen Kuss und wir gingen dann auch schon. Als wir außer Sichtweise der Schule waren blieb ich stehen und merkte ich auch schon wie die Tränen kamen. „Schatz, wein nicht. Du warst verdammt stark und hast ihnen gezeigt das du nicht mehr das, wie du gesagt hast, naive Mädchen bist", baute Leo mich auf. Ich drehte mich zu ihm hin und küsste ihn einfach. Leo erwiderte den Kuss und so würde es ein leidenschaftlicher Kuss. Nachdem Kuss gingen wir wieder zu meinem Elternhaus und dort sah ich dann auch dass das Auto meines Vater in der Einfahrt stand.

Leo ging gerade zur Haustür doch ich blieb stehen.

Gespräch mit Leo

L: Schatz, was ist los?
I: Mein Vater ist zu Hause. Ich habe ihn nicht mehr gesehen seit ich zu Moritz gezogen bin. Ich weiß nicht wie er reagiert wenn er mich sieht.
L: Mach dir doch darüber jetzt keinen Kopf. Dein Vater freut sich sicher dich zu sehen.
I: Leo, ich bin froh das du mitgekommen bist. Danke Schatz. Ich liebe dich.
L: Schatz, ich liebe dich auch.

Ich ging dann zu Leo und der klingelte dann auch schon. Ein paar Sekunden später ging die Tür auf und mein Vater stand dort. Als er mich sah zog er mich gleich in seine Arme. „Viola, schön dass du mitgekommen bist", sagte mein Vater zu mir. Wir lösten uns dann voneinander und gingen ins Wohnzimmer. Dort sah ich dann das Moritz weinte. „Moritz, was ist los?" fragte ich Moritz gleich. „Viola, setz dich bitte. Wir müssen dir etwas sagen", antwortete nun mein Vater statt Moritz. Ich setzte mich hin und zog Leo gleich mit. Mein Vater setzte sich auch hin.

Gespräch mit Moritz und meinem Vater

E= Erwin (Violas & Moritz Vater)

I: Papa, was ist los? Ist etwas mit Mama?
E: Ja, es ist etwas mit Mama. Es sind aber keine gute Nachrichten.
M: Viola, du musst jetzt ganz stark sein.
E: Viola, wie dir Moritz sicher gesagt hat war ich schon im Krankenhaus. Da habe ich mit Mamas behandelnden Arzt gesprochen und der hat mir mit geteilt das bei euer Mutter keine Hirnaktivitäten vorhanden sind. Sie haben ein EEG (Test der die Hirnaktivitäten des Gehirn aufzeichnet) gemacht und das sagt nun mal das eure Mutter Hirntot ist Zudem hat sie letzte Nacht noch eine Hirnblutung bekommen die nicht operabel ist.
I: Papa, heißt das etwa das Mama tot ist.
E: Indirekt schon. Im Moment wird sie noch durch die Maschinen am Leben gehalten. Ich wollte das ihr euch von euer Mutter nochmal verabschiedet und danach werde ich veranlassen das sie die Maschinen abschalten.
M: Muss das wirklich sein. Kann man nicht doch noch operieren?
E: Moritz, ich habe wirklich 2 Stunden mit den Ärzten gesprochen. Bei dem Gespräch war auch der Neurologe mit anwesend und der hat gleich gesagt das es sein kann das wenn sie eure Mutter operieren sie während der Operation auf dem OP-Tisch stirbt.
M: Aber es könnte doch auch sein das sie die Operation überlebt.
E: Ja, das könnte sein. Aber wenn sie die Operation überlebt dann wird sie ein schwerst Pflegefall werden. Ich glaube nicht das ihr Lust habt eure Mutter zu besuchen und ihr noch nicht mal wisst ob sie euch überhaupt erkennt.
I: Papa, wird Mama leiden wenn sie die Maschinen abstellen?
E: Nein, sie wird nicht leiden. Aber ich möchte mich euch noch etwas anders besprechen.
M: Gut.
E: Wie ihr ja wisst war eure Mutter bis zu dem Unfall gesund. Nun ja, die Ärzte haben mich gefragt ob wir vielleicht ihre Organe spenden wollen. Ich wollte euch jetzt einfach fragen was ihr davon haltet.
I: Ich möchte das nicht.
M: Viola, kannst du vielleicht mal aufhören immer nur an dich zu denken. Mama, kann durch die Organe andere Menschen retten. Vielleicht wartet ja eine Mutter die kleine Kinder hat auf ein Herz oder ein anders Organ. Ich wäre dafür. Wie siehst du das denn Papa?
E: Moritz, ich sehe das genauso wie du. Aber lässt uns erst mal ins Krankenhaus fahren damit ihr euch von eurer Mutter verabschieden könnt.
I: Papa, kann Leo auch mit kommen. Ich schaffe das nämlich alleine nicht.
E: Natürlich kann Leo mit kommen.

Wir standen dann alle auf und gingen raus zu dem Auto meines Vaters. Nachdem wir eingestiegen sind fuhren wir auch gleich los und kamen nach gut 15 Minuten Fahrt an der Uniklinik in München an. Mein Vater suchte einen Parkplatz und fand auch Recht schnell einen. Wir stiegen dann alle aus und gingen ins Krankenhaus rein. Wir folgten alle meinem Vater und der führte uns zur Intensivstation. Dort meldete er uns an und nach ein paar Minuten kam auch schon eine Schwester die uns abholte. Die Schwester brachte uns zu dem Zimmer meiner Mutter und als ich meine Mutter dort mit den ganzen Schläuchen liegen sah könnte ich nicht anders und fing hemmungslos an zu weinen.

Leo stellte sich hinter mich und nahm mich in seine Arme. „Schatz, geh zu ihr und entschuldige dich. Sie hört dich und du kannst dann in Ruhe um sie trauern", flüsterte Leo mir ins Ohr. Ich drehte mich zu ihm und gab ihm einen Kuss. Nachdem kurzen Kuss löste ich mich von ihm und ging auf meine Mutter zu. Als ich vor ihr stand beugte ich mich zu ihr runter und nahm ihre Hand. Ich hielt sie einfach nur fest und schaute sie an. „Mama, es tut mir so leid das ich dir das damals nicht Patrick erzählt habe. Wenn du gewusst hattest was mich da bedrückt hat hattest du mich sicher verstanden. Ich finde es so schade das du jetzt schon gehst und dabei hast du noch nicht mal meine erste große Liebe bzw. meinen Traummann kennengelernt. Zudem habe ich dir nie gesagt was du mit bedeutest und das werde ich jetzt nachholen. Du warst die beste Mutter die man sich nur wünschen kann. Ich liebe dich Mama und werde dich tierisch vermissen. Aber da wo du jetzt hingehst wird es dir auch gut gehen", sagte ich zu meiner. Als ich das letzte gesagt hatte merkte ich wie meine Beine langsam weich würden und Leo stand ganz schnell hinter mir.

„Moritz, ich werde mit Viola raus gehen. Das ist alles zu viel für sie", sagte Leo zu Moritz. Ich gab meiner Mutter noch einen Kuss auf die Stirn und legte ihr Hand dann wieder auf das Bett. Danach nahm Leo meine Hand und wir verließen die Intensivstation. Davor lehnte ich mich die Wand und ließ meinen Gefühlen einfach freien Lauf. Leo kniete sich vor mir hin und zog mich an sich ran. „Schatz, ich bin für dich da. Komm lass uns raus gehen", versuchte er mich etwas aufzubauen. „Leo, ich kann jetzt nicht gehen. Meine Mutter liegt dort drin und ich werde sie nie wieder sehen", schrie ich ihn an. „Ich verstehe das. Aber für dich ist das alles zu viel und du hilfst deiner Mutter nicht wenn du jetzt einen Nervenzusammenbruch bekommst. Dann dürfen dich Moritz und dein Vater hier auch noch besuchen", sagte Leo zu mir.

HUHU ICH NOCHMAL!!!

WIE FINDET IHR DAS NEUE KAPITEL SO?'
ICH WEIß ES IST JETZT EIN BISSCHEN DRAMA MIT DRIN ABER ICH FINDE DAS STÖRT EUCH NICHT.
ÜBER VOTES UND KOMMENTARE WÜRDE ICH MICH SEHR FREUEN.

Trainingslager der Liebe (Leo Bittencourt & Mo Leitner FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt