45. Kapitel

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HALLO!!!
ICH MELDE MICH HIER JETZT AUCH MAL MIT EINEM NEUEN KAPITEL ZURÜCK. ES TUT MIR LEID DAS ICH DIESE ETWAS IN HINTERGRUND HABEN KOMMEN LASSEN. 
NUN JA, ICH HATTE DIE LETZTEN WOCHEN VERDAMMT VIEL STREß. ERST STAND JA DAS WEIHNACHTSFEST AN UND ES WAR DAS ERSTE MAL DAS ICH ALLES ALLEINE ORGANISIEREN MÜSSTE.
WÜNSCHE EUCH BEIM LESEN DES NEUEN KAPITELS VON LEO UND VIOLA VIEL SPAß.

Als wir nach gut 20 Minuten im Dorf ankamen steuerte Viola gleich einen Laden an. „Schatz, wir wollten eigentlich Eis essen gehen und nicht shoppen. Aber ich weiß das shoppen euch Frauen glücklich macht und da ich heute gute Laune habe werde ich dir ein Teil kaufen", sagte Leo zu mir. Als er das sagte fiel ich ihm um den Hals und küsste ihn. „Schatz, das brauchst du nicht", sagte ich zu ihm. Ich ging dann aber trotzdem in den Laden rein und schaute mich um. Als ich dort ein Rock und Top sah nahm ich meine Größe und probierte es an.

Nachdem ich es angezogen hatte ging ich aus der Umkleidekabine raus und zeigte es Leo. Als Leo mich sah stand er auf und kam auf mich zu. „Schatz, ich werde die Sachen die du jetzt an hast bezahlen gehen und so kannst du gleich anlassen", sagte Leo zu mir. Er machte dann die Preisschilder ab und ging damit zur Kasse. Da die Sachen keinen Magnet hatten brauchte ich sie nicht ausziehen. Leo kam dann mit einer Tüte wieder in der ich meine ausgezogenen Sachen reinpackte. Ich zog mir meine Ballerinas wieder an und verließ mit Leo dann den Laden.

„Jetzt gehen wir das versprochene Eis auch wirklich essen", sagte Leo zu mir. Ich griff nach seiner Hand und wir machten uns auf die Suche nach einem Eiscafé. Als wir endlich eins gefunden hatten setzten wir uns auf die Terrasse und schauten uns die Eiskarte an. Es kam dann nach einiger Zeit eine Kellnerin an unseren Tisch. „Guten Tag. Haben sie schon ausgewählt?" fragte uns die Kellnerin. „Ich hatte gerne ein Wasser und ein Spaghetti-Eis", sagte Leo der Kellnerin seine Bestellung. „Ich würde gerne ein Erdbeerbecher und ein Cappuccino nehmen", sagte ich der Kellnerin meine Bestellung. Die Kellnerin schrieb sich alles auf und ging dann wieder.

Leo griff nach meiner Hand und hielt sie fest.

Gespräch mit Leo

I: Leo, ich bin ehrlich gesagt froh das ich mit dir mitgefahren bin. Wenn ich jetzt bei meinem Vater in München geblieben wäre, wäre ich jeden Tag zum Friedhof gegangen und hatte mich anschließend in meinem Zimmer eingeschlossen.
L: Schatz, du weißt dass das trauern zu jedem Verlust mit dazu gehört. Die Leute trauern nun mal auf unterschiedliche Weisen. Die einen zeige ihre Trauer in dem sie nun schwarze Kleidung tragen, andere weinen viel und dann gibt es noch welche die trauern nur für sich alleine. Deshalb bitte ich dich wenn du weinen willst dann tue das ruhig, wenn du mit mir über deine Mutter sprechen willst dann tue das ruhig aber bitte fang nicht an dich zu verschließen und alles in dich hinzufressen. Das tut dir nämlich gar nicht gut.
I: Schatz, ich verspreche dir das wenn ich das Bedürfnis habe über meine Mutter zu sprechen ich zu dir komme. Holger hat mir ja auch angeboten das ich wieder zu ihm gehen kann. Der hat nämlich auch zu mir gesagt das sich über die gestorbene Person zu unterhalten sehr gut für die Trauerarbeit ist. Er hat aber auch gesagt das es dauern wird.
L: Ich lasse dir alle Zeit der Welt. Du sollst nur wissen das du nicht alleine bist. Ich werde immer für dich da sein, dein Vater und Moritz natürlich auch.
I: Das weiß ich. Genau das liebe ich so sehr an dir. Du bist immer für mich da und hast immer ein offenes Ohr für mich. Ich habe dir als wir uns näher gekommen sind die Sache mit Chris erzählt und du hast mir einfach nur zugehört.
L: Ich liebe dich auch. Aber ich habe dir doch gesagt als wir die Beziehung eingegangen sind gesagt das ich immer für dich da sein werde und das werde ich in Zukunft auch sein. Du hast nun mal jetzt eine schwere Zeit und da lasse ich dich ganz sicher nicht alleine.
I: Ich hoffe du weißt das ich auch immer für dich da sein werde.
L: Das weiß ich. Aber jetzt brauchst du mich nun mal. Wenn Moritz dann wieder kommt werde ich auch für ihn da sein denn er ist immer noch mein bester Freund und der brauch mich auch.
I: Damit habe ich kein Problem. Du kannst in eurer freien Zeit dann auch ruhig mal etwas mit Moritz unternehmen. Ich kann dann etwas laufen gehen denn mein eigentliches hier sein habe ich total vergessen.
L: Ich denke mal das dein eigentlich hier sein auch völlig in Vergessenheit geraten ist.
I: Aber das ändere ich jetzt wieder. Ich werde in den nächsten Tagen wieder öfter in den Fitnessraum gehen und vielleicht fange ich ja auch langsam an zu laufen.
L: Was hältst du davon wenn du statt laufen lieber Nordic Walking machst? Das ist sehr gut und für Leute die längere Zeit kein Sport gemacht haben auch leichter. So überfordern sie ihren Körper nicht gleich.
I: Das mit dem Nordic Walking habe ich mir auch schon überlegt. Du weißt ja das ich längere Zeit keinen Sport gemacht habe und ich glaube nicht das ich im Moment auch nur eine Runde um den Sportplatz schaffe. Wenn ich das mit Nordic Walking mache brauche ich doch die Stangen oder nicht.
L: Nee, die brauch man nicht unbedingt. Weißt du was komm doch morgen einfach mal zum Trainingsplatz. Ich spreche mit unserem Fitnesstrainer und der zeigt dir dann wie du das mit dem Nordic Walking am besten machen kannst. Was hältst du von der Idee?
I: Die Idee finde ich super. Das heißt das du morgen wieder mit ins Mannschaftstraining einsteigst.
L: Jep, das heißt es. Horst hat mich heute nur in Fitnessraum geschickt wegen der langen Fahrt und so. Er wollte nicht das ich mir nachher wieder eine Verletzung an der Muskulatur zuziehe.
I: Das ist auch richtig so. Wenn das so ist komme ich morgen kurz vor Trainingsende zum Trainingsplatz.
L: Du kannst aber auch gerne früher kommen oder willst du deinen Freund nicht beim Training zu schauen.
I: Doch das will ich sehr gerne sogar.
L: Schön. Jetzt lass uns aber erstmal das leckere Eis essen.


Denn in der Zwischenzeit hatte die Kellnerin uns unsere Getränke und das Eis gebracht. Wir aßen in aller Ruhe dann das Eis auf und genossen hinterher noch das schöne Wetter. Nach gut 2 Stunde in dem Eiscafé bezahlte ich diesmal die Rechnung und wir machten uns dann auf den Rückweg zum Hotel. Als wir an dem kleinen See vorbeikamen setzten wir uns noch etwas hin. Ich lehnte mich an Leo seine Schulter an und schaute auf den See. Die vorhandene Ruhe würde dann aber durch Leo sein Handy gestört. Er holte sein Handy aus seiner Hosentasche raus und nahm das Telefonat an. Ich hörte wie er mit seiner Mutter telefonierte und stellte auf Lautsprecher denn seine Mutter wollte auch mit mir sprechen.

Telefonat mit Leos Mutter Adriana

A: Hallo ihr beiden. Wie geht es euch?
L: Hallo Mama. Es geht mir ganz gut. Viola und ich sind ja heute wieder in Österreich.
I: Hallo Adriana. Danke der Nachfrage. Es geht mir ganz gut. Dein Sohn hat mir gerade einen schönen Rock und ein Top gekauft. Danach sind wir noch lecker Eis essen gegangen.
A: Oh man, dass ich das nochmal erlebe. Mein Sohn geht shoppen und das ohne zu meckern. Wenn ich mit ihm mal shoppen gehen will meckert er gleich rum.
L: Mama, wenn du shoppen gehst dauert es auch stundenlang bis du dich für etwas entschieden hast.
A: Das stimmt nicht. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern wir dein Vater und ich mit dir shoppen waren bevor du ins Trainingslager gefahren bist. Da hat es auch stundenlang gedauert bis du dich entschieden hast und am Ende hast du dir nur eine neue Jeans und ein paar T-Shirts gekauft.
L: Mama, du weißt doch ganz genau das ich was meine Kleidung angeht schon sehr wählerisch bin.
I: Das stimmt wohl. Es nervt mich ja schon wenn er sich anzieht und er sich jedes Mal ein neues T-Shirt anzieht weil er denkt das es zu der Hose nicht passt.
A: Tja, so ist Leo nun mal. Aber sag mal Leo, wann steigst du denn wieder ins Mannschaftstraining ein? Es dauert ja nicht mehr lang da fängt die Weltmeisterschaft an.
L: Ich hatte ja am liebsten heute schon mit der Mannschaft trainiert aber Horst wollte das ich individuelles Training im Fitnessraum mache. Ich gehe nachher nachdem Abendessen aber noch mal laufen.
A: Junge, übertreib es ja nicht. Es war hier in Hannover heute richtig heiß und du weißt doch das man bei Hitze den Körper nicht überanstrengen soll.
L: Mama, genau deshalb gehe ich ja nachdem Abendessen erst laufen. Zu dem habe ich mir eine Strecke durch den Wald ausgesucht. Da war es den ganzen Tag schattig.
A: Ist gut. Ich habe dich angerufen weil ich einfach mal wissen wollte wie es euch geht.
L: Wie gesagt Mama es geht uns den Umständen entsprechend gut. Ach ja, ich muss dir noch was sagen. Es kann sein das in den nächsten Tag ein Brief von der Polizei München kommt.
A: Leonardo Bittencourt, was ist passiert? Raus mit der Sprache.
I: Adriana, Leo hat gar keine Schuld. Es waren meine alten Freundinnen die nachts zu unserm Haus gekommen sind. Meine Freundinnen haben vor unserem Haus Randale gemacht und dabei haben sie den Leihwagen von Leo beschädigt. Wir haben die Polizei gerufen und die sind dann auch gekommen.
A: Es ist euch beiden aber nichts passiert oder.
L: Nein, uns ist nichts passiert. Nur eine von Viola ihren alten Freundinnen ist von einem der Polizisten angeschossen worden weil sie den Polizisten mit einem Messer angreifen wollte. Der hat dann aus Notwehr geschossen.
A: Oh man, da habt ihr beiden ja doch noch etwas erlebt was natürlich negativ war.
I: Das kannst du wohl laut sagen. Aber dafür haben wir bis jetzt einen schönen Tag gehabt.
A: Das ist schön. Dann will ich euch auch mal nicht weiter stören. Ach ja, Leo pass bitte nachher beim laufen auf.
L: Mama, ich bin 21 Jahre alt und werde natürlich auf mich aufpassen. Eine Sache ich da noch. Könntest du vielleicht aufhören mich wie einen kleinen Jungen zu behandeln.
A: Ja, ich werde es versuchen. Wie gesagt schönen Abend euch beiden noch.


Adriana legte dann auf und Leo steckte sein Handy wieder ein.

L: Schatz, sorry das meine Mutter mich gerade wie einen kleinen Jungen behandelt hat. Sie vergisst ab und zu wie alt ich eigentlich bin.
I: Leo, mir zeigst du sehr gut das du kein kleiner Junge mehr bist.

L: Das hoffe ich doch das ich dir die letzten Male gezeigt habe das ich kein kleiner Junge mehr bin.
I: Das hast du. Willst du nachher wirklich laufen gehen?
L: Ja, ich hatte eigentlich vor laufen zu gehen. Warum fragst du?
I: Naja, ich hatte vor nachher nachdem Abendessen nochmal schwimmen zu gehen. Aber nicht draußen im Pool sondern unten. Du weißt schon wo ich meine.
L: Soll das jetzt etwa eine Einladung sein?
I: Noch ausdrücklicher hatte ich es ja nicht sagen können. Würdest du denn mit mir schwimmen kommen statt laufen zu gehen?
L: Du hast mich überredet. Ich werde mit dir schwimmen kommen statt laufen zu gehen. Ich bin ja in den Tagen in den ich nicht im Training war trotzdem laufen. Deshalb sollte ich morgen beim Training keine Probleme haben.
I: Warum solltest du denn Probleme haben?
L: Nun ja, das ich nicht fit genug bin.
I: Das ist totaler Quatsch. Du bist total fit und wirst es morgen auch sein.

L: Siehst du, du liebst mich weil ich immer für dich da bin und ich liebe dich weil du mich wieder aufbaust.
I: Schatz, das mache ich sehr gerne. Irgendwas muss ich dir ja auch geben.

L: Das gibst du mir jeden Tag.

Ich beugte mich dann zu Leo rüber und gab ihm einen Kuss. Leo erwiderte den Kuss und es würde ein sehr intensiver Kuss. Nachdem Kuss löste blieben wir noch etwas auf der Bank sitzen. Nach gut 20 Minuten machten wir uns dann auf den Weg zum Hotel zurück. Ich holte unseren Zimmerschlüssel von der Rezeption und wir brachten die Tüte nach oben. Gerade als ich mich auf das Bett setzte klopfte es an der Tür. Da Leo im Bad war ging ich die Tür aufmachen und über denjenige der vor der Tür stand freute mich riesig.

HUHU ICH NOCHMAL!!
WIE FINDET IHR DAS NEUE KAPITEL SO? ICH HOFFE ES GEFÄLLT EUCH.
ÜBER VOTES UND KOMMENTARE WÜRDE ICH MICH SEHR FREUEN.



Trainingslager der Liebe (Leo Bittencourt & Mo Leitner FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt