» nine

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Langsam ging ich ein paar Schritte zurück und schaute auf meine zitternde Hand. Was hat mich dazu getrieben, das zu tun? Er zog seine Hose wieder hoch und grinste mich an.
"Gut gemacht, Baby Girl. Wir können das gerne irgendwann wiederholen."
"Ich...ich muss gehen."
Ich rannte die Treppe zu meinem Zimmer hoch und schloss die Tür ab. Er hatte mich benutzt, er hatte es wirklich getan. Und ich hab auch noch mitgemacht! Ich warf mich auf mein Bett und rollte mich zusammen. Jetzt konnte ich die Tränen nicht mehr zurückhalten. Ich hörte, wie Louis an die Tür klopfte, doch ich stand nicht auf um sie zu öffnen. Er öffnete die Tür, ich wusste, dass er noch einen Schlüssel hatte. Ich drehte mich zu Wand und er setzte sich an den Rand meines Bettes.
"Warum hast du es getan, wenn du es nicht tun wolltest?" fragte er mich und ich ignorierte ihn. Ich wusste es selbst nicht. Es war so, als würde er mich jedes Mal hypnotisieren. Er seufzte und stand vom Bett auf.
"Wir gehen dir heute neue Anziehsachen kaufen. Mach dich fertig und komm dann runter."
Mit diesen Worten verließ er den Raum und ich setzte mich auf. Jetzt hatte ich keine andere Wahl mehr. Ich musste hier bleiben. Doch wer hat gesagt, dass ich seine Regeln befolgen werde? Ich werde mich wehren und er wird es niemals erfahren. Schließlich möchte ich auch ein Leben mit einem Freund und allem was dazu gehört. Und er wird mich nicht davon abhalten. Louis wartete schon vor der Haustür auf mich und nahm mir meine Tasche ab. Wir stiegen in den Wagen und fuhren los. Die Fahrt verlief relativ ruhig, nur Louis legte einige Male die Hand auf meinen Oberschenkel, wenn die Ampel rot war. Wir hielten vor einem der vielen Läden und gingen rein. Ich suchte ein paar Sachen heraus, die mir gefielen und ging in eine Umkleide. Gerade als ich dabei war, das Hemd anzuziehen wurde der Vorhang aufgerissen und ich schlug meine Hände über meinen Körper. Es war Louis, der jetzt den Vorhang wieder zuzog und mir näher kam.
"Ich konnte nicht widerstehen..."
Er packte mich an der Hüfte und drückte mich gewaltsam gegen die Wand.
"Nicht...bitte..." flehte ich, doch er schien nicht zu hören. Er drückte seine Lippen auf meine und ich musste erwidern. Er löste sich von mir und saugte an meinem Hals, während ich panisch versuchte ihn wegzudrücken. Ich wollte schreien, doch er drückte seine Hand auf meinen Mund und sah mich an.
"Wenn wir jetzt nicht in einem vollen Laden wären, würde ich dich so hart nehmen, dass du eine Woche nicht mehr laufen könntest."
Meine Augen wurden feucht und ich versuchte, mich wieder von ihm zu lösen. Er ließ mich los und ich verlor beinahe das Gleichgewicht. Er zog mir mein Hemd an und wir verließen die Umkleide. Mein Gesicht war rot geworden, durch den Druck den er mit seiner Hand aufgebaut hatte. Ich wollte schreien und weinen und einfach nur auf dem Boden zusammenbrechen, doch ich lief weiter, ohne auch nur ein Wort zu sagen. Was würde das schon bringen? Es würde mich nur in mehr Probleme reinreiten. Louis blieb ruckartig stehen und flüsterte mir ins Ohr.
"Zuhause werden wir uns ein wenig amüsieren."
Bei diesen Worten wurde mir schwarz vor Augen.

Irgendwie ist dieses Kapitel richtig mies geworden :/ sorry.

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