Nach fünf Tagen Überlegung und zwei Tagen Planung hatte ich nun endlich einen Plan, wie ich hier rauskommen konnte. Zwischendurch wollte ich aufgeben, aber dann habe ich an das kleine Mädchen gedacht und ich hatte wieder Zuversicht. Nun War es so weit: der Tag, an dem meine Gefangenschaft enden würde.
Ich hatte mir alles bereitgelegt.
Ruhig legte ich mich auf die kalte Steinbank, die mir zum Schlafen gegeben wurde. Langsam schloss ich meine Augen und beruhigte meinen Puls. Dann nahm ich das kleine Fläschen aus meiner Jackentasche und setzte es an meine Lippen. Manchmal hat es auch Vorteile, Chemie gewählt zu haben. , dachte ich bevor ich die Mixtur runterschluckte und mir sofort schwarz vor Augen wurde........
"Ist er tot?" ,fragte einer der Wärter und guckte durch die Katzenklappe. "Ich hoffe nicht, der Boss bringt uns sonst um!" ,meinte ein anderer und man konnte die Angst in seiner Stimme hören." He, du! Beweg dich! " ,rief der erste Wärter. "Lass uns nachschauen." ,meinte der zweite und öffnete langsam die Tür. Vorsichtig gingen sie in die kleine Zelle. "Du hältst ihn fest, ich gucke nach seinem Puls. " ,befahl der Erste und legte seine Finger professionell auf das Handgelenk des Mannes, der Still und unbeweglich vor ihnen auf einer Steinbank lag. Angewidert und bleich wie ein Gespenst wich der erste zurück. "Er...er ist tot." ,sagte er schließlich mit zitternder Stimme und blickte den zweiten mit angstvoll geweiteten Augen an.