Verwirrung

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Ich lief den Flur entlang. Die Bäume die dicht an den Fenstern standen warfen lange Schatten auf den Boden und die Sonne flackerte durch die Äste. Das flackern zu meiner linken lenkte mich ab und blendete mich sodass ich die Augen zusammenkneifen musste um nicht völlig blind durch die Gegend zu laufen. Ich ging durch ein Meer von Studenten die sich über das Essen und die Lehrer beschwerten. Es waren die unterschiedlichsten Personen die sich unterhielten. Was ich nie gedacht hätte ,denn ich hatte damit gerechnet das es hier eine bestimmte Rangordnung gäbe oder so aber es war alles andere als das. Es war schön mit anzusehen das manche Menschen sich nicht vom äußerem beeinflussen lassen. 

Das muss ich ja gerade sagen. Dieser Typ hat mich so sehr vereinnahmt das ich nicht mehr klar denken konnte. Und ich habe ihm noch nicht einmal ins Gesicht gesehen. Ich frage mich ob das normal ist, wenn man so denkt. Ich darf wirklich nicht weiter darüber nachdenken. 

Nach dem Unterricht ging ich zu Starbucks auf dem Campus und bestellte mir etwas zu trinken und einen Schokomuffin. Ich setzte mich in eine gemütliche Ecke an einen kleinen Caochtisch mit zwei roten Sesseln. Mein Handy surrte. Ich kramte es aus meiner Tasche und schaute auf das Display, Ethan. 

"Hey!" sagte ich als ich den Anruf entgegen nahm.

"Na du. Was machst du gerade?" fragte er 

"Ich sitze bei Starbucks und wollte gerade ein wenig für Kunstgeschichte lernen. Möchtest du mir Gesellschaft leisten?" fragte ich lieb und hoffte er würde ja sagen. 

"Kunstgeschichte? Nein danke. Ich bin gerade mit Freunden in der Stadt unterwegs wir sehen uns,

bis dann!" sagte er gelangweilt und legte dann auf. 

Was war das denn eben? Er war doch sonst immer so lieb und umsichtig. So hatte ich mir meinen ersten richtigen Collegetag nicht vorgestellt. Ich hätte mir gewünscht das Ethan und ich einen schönen Abend miteinander verbringen würden. Ich fand es schade das er mir nicht bescheid gesagt hatte ... ich hätte gern seine Freunde kennengelernt und die Stadt natürlich auch. Es war schon immer mein größter Wunsch New York zu sehen und zu erleben was es zu bieten hat. Aber vielleicht interpretiere ich auch zufiel in das ganze hinein, denn wir sind ja gerade mal zwei Tage so irgendwie zusammen ... zumindest glaube ich das. Wir haben uns nur zweimal geküsst und die restliche Zeit bis heute eigentlich garnicht gesehen. Ist das eine Beziehung ? 

Nach meinem trostlosem Nachmittag ging ich auf mein Zimmer und erledigte meine Hausaufgaben. Ich beschloss Ethan noch eine Nachricht zu schicken es kann ja sein das er heute Mittag nur schlecht gelaunt war. 

Hey können wir uns treffen? :) Ich vermisse dich. 

Kurz darauf kam eine Antwort von ihm

Ok. Ich komme zu dir.

Mein Herz machte einen Sprung. 

"Hey na" sagte Ethan als er die Tür öffnete und in mein Zimmer trat. 

"Hey du. Ich bin froh dich zu sehen" sagte ich fröhlich und legte meine Hände um seinen Hals damit ich ihn Küssen konnte. Er erwiderte den Kuss und packte mich an den Oberschenkeln um mich hochzuheben. Ich schlang meine Beine um seine Hüfte und ließ mich von ihm zum Bett tragen. Ethan beugte sich über mich und zog mir das T-Shirt über den Kopf nachdem er meine Shorts aufgeknöpft hatte. Mein Herz raste vor Aufregung da ich sowas noch nie gemacht hatte und mir das etwas zu schnell ging. 

"Warte bitte... ich bin nervös..." gab ich leise zu. 

"Ach komm schon. Ist doch egal. Warte" sagte er und checkte sein Handy. Im ernst?! Jetzt checkt er seine Nachrichten? 

Tochter der Queen✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt