Kapitel 2

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Ich zog meinen Koffer hinter mir her und lief zum Boot. Neben mir Mary. Zusammen gingen wir hinein und setzten uns. Ich schaute mich um. Überall junge Leute, ich schätzte sie alle auf höchstens 20. Alle guckten nun nach vorne, ich folgte ihren Blicken und sah nun einen Mann mit braunen, schulterlangen Haaren vorne stehen. Er sah eigentlich ganz freundlich aus. "Hallo und willkommen bei unserem Camp. Wir freuen uns sehr das so viele gekommen sind. Wir fahren nun zu einer Insel auf der ihr dann eine Woche lang in Hütten leben werdet. In eine Hütte können jeweils 4 Personen. Falls ihr hier zu zweit, oder sogar zu dritt seit, werdet ihr natürlich auch zusammen mit euren Leuten in eine Hütte kommen. Wir haben jede Gruppe schon jeweils zu einer Hütte zugeteilt. Mit wem ihr dann in eine Hütte kommt werdet ihr dort erfahren. Ihr seid insgesammt 20 Personen und somit gibt es dann auch fünf Hütten. Das werdet ihr alles dann später aber noch sehen. Wir wünschen euch bis dahin noch eine schöne Fahrt."
Ich wartete noch bis er sich setzte und fing dann an zu reden.
"Ich freue mich schon total darauf. Ich bin gespannt mit wem wir in eine Hütte kommen."  "Naja, bis jetzt sehen hier alle eigentlich ganz nett aus.", sagte Mary.
Ich lachte. " Jaa, das will ich auch hoffen."
Das Boot fuhr los und ich betrachtete die Umgebung.
Ich hatte ziemlich Glück das ich ein Fensterplatz gekriegt habe.
Bis jetzt war alles toll. Ich habe mein zuhause noch gar nicht vermisst. Naja, wen sollte ich da auch vermissen ausser meine Eltern? Meine Schwester war ja dabei. Von Minute zu Minute freute ich mich einfach nur nochmehr auf das, was uns dort erwartete.

Mary schlief schon wieder. Ach diese Schlafmütze. Ich kicherte leise.
Das Mädchen vor mir drehte sich zu mir um, sie war anscheinend alleine hier, da der Platz neben ihr leer war.
Sie hatte große, grüne Augen und lange, schwarze Wimpern. Ihre Haare waren schwarz und schulterlang. Sie sah schon fast unheimlich aus.
Ich lächelte sie freundlich an.
"Wie heisst du?", fragte sie mich dann.
"Lena und du?"
"Aimee.",sagt sie.
Sie schaute mich noch eine Zeit lang stumm an.

"Es tut mir leid..", flüsterte sie mir zu und drehte sich dann um.
Ich guckte sie fragend an. "Was tut dir leid?"
...keine antwort.

Verloren.~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt